COVID-Infektion schützt ebenso gut wie Impfung

Im aktuellen Ärzteblatt, das sollte allgemein bekannt sein, wird berichtet, dass in einer Metaanalyse von 65 Studien aus 19 Ländern gezeigt werden konnte, dass Personen nach einer Infektion über mindestens 40 Wochen ebenso gut – wenn nicht besser – vor neuerlicher Infektion und vor schweren Verläufen einer COVID-19-Erkrankung mit Krankenhauseinweisung oder gar Tod geschützt sind, wie geimpfte Personen.
Der Schutz gilt insbesondere vor dem Wildtyp, der Alpha-, Beta- und Delta-Variante, während er für die weniger gefährliche Omikon-Variante geringer ausfiel.

Vorteil der Impfung: Da ein Impfstoff nur einen Bruchteil der antigenen Informationen eines Krankheitserregers enthält, um schwere Nebenwirkungen (wie hier Long-COVID oder Krankenhauseinweisungen z.B.) zu vermeiden, fällt bei der Impfung die Immunantwort meist schwächer aus, als bei einer Infektion, und muss daher gegebenenfalls wiederholt werden.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, jg. 120, Heft 10, 10. 3. 2023 – A432-436

1000 Tage

1000 Tage Biebertaler-BilderBogen online


Heute sind 1000 Tage vergangen, seit die Homepage “biebertaler-bilderbogen.de” online gegangen ist.
Einige Beiträge wurden auch auf Facebook veröffentlicht. Hier sind die TOP 10 :


TOP 1: Emmi Blüder aus Frankenbach erzählt

Mit 89 zum Medienstar. Emmi Blüder erzählt uns in 3 Teilen von ihrem Leben. Ein Bericht der mehr als 2600 Leser/innen erreicht hat.

TOP 2: Das Schul- und Geschenkelädchen Altena in Rodheim

Traurig aber wahr. Das Schreibwarengeschäft in Rodheim hält der Pandemie nicht stand und muss schließen. Viele Leser/innen hatten in den Kommentaren ihr Mitgefühl hinterlassen.

TOP 3: Erkältung, Covid-19 oder eine echte Grippe?

Der erste Pandemiewinter stand vor der Tür. Aber wie genau unterscheidet man die Symptome. Unser Arzt im Team hatte dazu diese Übersicht angefertigt. Bis heute ist er auf Platz 3 der erfolgreichsten Facebookbeiträge.

TOP 4: Ein Mann für alle Schuh

Nicht alles was kaputt ist, muss gleich in die Mülltonne. Schuhmacher Klaus Schäfer hat seine Werkstatt zwar in Wetzlar, aber in Fellingshausen eine Annahmestelle. Zudem würde er sein Wissen gerne an Jüngere weiter geben.

TOP 5: Ampelausfall in Rodheim

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Wie wichtig doch eine Ampel sein kann. Der Ausfall über mehrere Tage im Winter an der Ecke zum Turnerplatz hält diesen Bericht bis heute in den Top 5 der meistgelesenen Berichte auf Facebook. Das hätten wir selbst nicht gedacht.

TOP 6: Regional in Biebertal -Weihnachtseinkäufe 3

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Regionalität ist nach wie vor hoch im Kurs. Unsere bis dahin einzigste Frau im Team, hatte über mehre Teile Einkaufstipps hier in Biebertal gegeben. Man muss nicht zwangläufig in die Stadt oder im Internet kaufen. Der dritte Teil schafft es auf Platz 6

TOP 7: Regional in Biebertal: Lammfleisch & Wurst vom Schaf aus Frankenbach

Es bleibt regional. Henrik Wagner aus Frankenbach züchtet das Bentheimer Landschaf. Es gibt bei ihm nicht nur Lamm zu Ostern zu kaufen, sondern auch selbstgemachte Schafswurst. Regionaler geht es nicht mehr.

TOP 8: Landkreis verteilt medizinische Masken

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Im Januar 2021 war ganz Deutschland im Lockdown. Ab dem 23.01. herrschte Maskenpflicht im ÖPNV und Geschäften. Deshalb gab es vom Landkreis kostenlose Masken für Menschen mit geringem Einkommen oder hilfsbedürftige Menschen, die sich Masken nicht anderweitig beschaffen können

TOP 9: Gebets-Briefkasten

Und auch die Kirchen wurden in der Pandemie kreativ. Einige blieben beim reinen Onlineangebot, andere versuchten dennoch auch ohne Internet ihre Anhänger zu erreichen. Der Briefkasten steht zwischen Schwimmbad und der Brücke zum „Hexenhäuschen“.

TOP 10: Biebertaler Weihnachtswichteln

Vieles musste in der Pandemie auf der Strecke bleiben. Aber gibt es nichts Schöneres als anderen eine kleine Freude zu machen. Deshalb wurde von C. Haus das Biebertaler Weihnachtswichteln ins Leben gerufen. Das gibt es nun seit 2 Jahren. Der erste Beitrag dazu hält sich bis heute in den Top 10.


Das sind die bis jetzt 10 erfolgreichsten Beiträge, die auch den Weg in Facebook gefunden haben. Dazu gibt es 13 weitere Beiträge, die über 1000 Leser/innen erreicht haben. Dafür danken wir euch herzlichst und es motiviert uns, immer weiter zu machen.

Wie lange sind wir nach Infektion oder Impfung immun? – wann boostern?

Wie lange hält der Schutz nach der doppelten Impfung?

Dazu gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Studien. Die meist zitierte Studie kommet aus Israel, jetzt ist eine weitere Studie aus Schweden dazugekommen.

Der Impfschtz ist allerdings sehr stark anhängig von Alter, Geschlecht und Impfstoff. Auch persönliche Risiko-Faktoren spielen eine große Rolle. Deshalb sind die Grafiken nur als statistische Mittelwerte zu verstehen, die auch nur aktuell gelten.

Nach 6 Monaten ist der Impfschutz bei Älteren über 50 Jahren bereits unter 25% abgesunken. Also Zeit für eine Booster-Impfung.
Aber auch die unter 50 Jährigen liegen mit einer Wirksamkeit von unter 50% in einem Bereich, bei dem über eine Boosterimpfung nachgedacht werden kann. Persönliche Risiko-Faktoren sollte jeder dabei hinzurechnen.

Lesen Sie weiter, mit hoch interessanten Informationen hier:


Quellen:
Spektrum.de

Quarks.de

Astrazeneca, Moderna, Biontech – wann boostern?

Wie lange hält der Schutz nach der doppelten Impfung?

Dazu gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Studien. Die meist zitierte Studie kommet aus Israel, jetzt ist eine weitere Studie aus Schweden dazugekommen.

Der Impfschtz ist allerdings seht stark anhängig von Alter, Geschlecht und Impfstoff ab. Auch persönliche Risiko-Faktoren spielen eine große Rolle. Deshalb sind die Grafiken nur als statistische Mittelwerte zu verstehen, die auch nur aktuell gelten.

Nach 6 Monaten ist der Impfschutz bei Älteren über 50 Jahr bereits unter 25% abgesunken. Also Zeit für eine Booster-Impfung.
Abewr auch die unter 50 Jährigen liegen mit einer Wirksamkeit von unter 50% in einem Bereich, bei dem über eine Boosterimpfung nachgedacht werden kann. Persönliche Risiko-Faktoren sollte jeder dabei hinzurechnen.

Hier die vollständige Veröffentlichung von Spektrum.de vom 4. 11. 2021:

Es lohnt sich diesen Beitrag vollständig zu lesen.

In einem weiteren Beitrag werde ich hier im Bilderbogen auf die Frage: Wie lange bin ich immun? näher eingehen, so wie sie bereits im Beitrag von quarks.de (siehe Quellen) beschrieben wird.


Quellen:
Spektrum.de

Quarks.de

Covid-Medikament schützt vor schwerer Erkrankung

Einer neuen Studie zufolge soll ein Antikörper-Medikament AZD7442 des Pharmakonzerns Astrazeneca das Risiko einer Corona-Erkrankung bei bereits Infizierten um 77 Prozent reduzieren. Schwere Fälle seien bei den knapp 5800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Studie überhaupt nicht aufgetreten, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Bild: pharmaphorum.com

Das Medikament besteht aus zwei Antikörpern, die im Labor gezüchtet wurden. Seine Entwickler hoffen, dass es parallel zu den Impfstoffen für diejenigen eingesetzt werden kann, die mehr Schutz benötigen. Demnach könnte es bis zu 12 Monate schützen.

Die beiden Antikörper wurden von B-Zellen menschlicher Spenderinnen und Spender abgeleitet, die Covid-19 überstanden haben. Die B-Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen und sind Zellen des menschlichen Immunsystems, die bei einer erneuten Infektion mit einem Erreger schnell wieder massenhaft Antikörper produzieren können.

Ein Medikament, das sofort wirkt, hätte gegenüber einer Impfung Vorteile, denn die braucht einige Wochen, bis ein vollständiger Schutz aufgebaut ist. Wer aber nachweislich dem Virus ausgesetzt war, beispielsweise bei einer nahen Begegnung mit einem Infizierten, für den kommt eine Impfung zu spät. Und genau dort soll das Medikament greifen. Es soll innerhalb von acht Tagen nach einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus helfen.

Quellen
ntv
Frankfurter Rundschau
mdr

Neues Covid-Medikament schützt vor schweren Folgen

Einer neuen Studie zufolge soll die Wirkung eines Antikörper-Medikamentes bis zu einem Jahr anhalten. 
Der Name des Medikamentes ist Molnupiravir.

Molnupiravir
(Foto: via REUTERS)

Der US-Hersteller Ridgeback Biotherapeutics hatte das Präparat von der Emory (Privat-)Universität in Atlanta erworben. Inzwischen hat der Hersteller Merck aus Kenilworth bei New York die Lizenz übernommen. Merck untersucht Molnupiravir derzeit in mehreren internationalen Phase 3-Studien in 170 Zentren (mit deutscher Beteiligung). 

In der Studie hatten Forscher an der University of Atlanta zunächst die Wirksamkeit bei der Influenza (Grippe) untersucht. Sie erwies sich als äußerst effektiv.
Als Corona auftrat, verelegte man die Forschung auf diese Krankheit. Behandelt wurden Patienten, die nur milde an COVID-19 erkrankt waren. Nach 5 Tagen waren alle Patienten, die Tabletten mit 400 mg oder 800 mg Molnupiravir eingenommen hatten, virusfrei.
Bei einer Zwischenanalyse Anfang August stellte sich heraus, dass Molnupiravir das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls bis zum Tag 29 um etwa 50 % gesenkt hatte. Es gab es keine Todesfälle.

Der Einsatz von Molnupiravir dürfte wie bei Remdesivir auf Patienten mit milden bis mittelschweren Symptomen beschränkt werden, deren Krankheitsbeginn nicht länger als 5 Tage zurückliegt. In fortgeschritteneren Stadien scheint Molnupiravir keine Vorteile zu bringen. 

Auch bei der Grippe scheint das Mittel sehr wirksam zu sein. Wegen Corona wurden die geplanten Studien aber unterbrochen. Es gab aber bereits Ergebnisse bei Versuchen an Frettchen und an Primaten (Affen).
Frettchen wurden innerhalb weniger Tage von einer Influenza kuriert.

Die US-Regierung hat sich Anfang des Jahres bereits eine Kaufoption für 1,7 Millionen Behandlungen gesichert. 


Quellen:
ärzteblatt
.apotheke-adhoc


Covid-19-Antikörper-Mix von WHO empfohlen

Die Anzahl der Medikamente, die einen schweren Verlauf der Krankheit mindern können, ist noch sehr klein.
Jetzt kommt ein neues Medikament hinzu, das allerdings sehr teuer ist. Der Name: “Renapreve
In Großbritannien kostet eine einzige Behandlung über 2300 € (2000 Pfund).

In Deutschland wird die Antikörper-Kombination ebenfalls bereits in speziellen Fällen für Corona-Patienten eingesetzt und von den Krankenkassen bezahlt. Das jetzt durch die WHO zugelassene Medikament wurde damals an Donald Trump verimpft, auch wenn es noch nicht zugelassen war. Es hat aber gewirkt. Als Hersteller werden die Firmen Roche und Regeneron genannt.
Die Britische Zulassungsbehörde hat dieses Medikament bereits zugelassen. Auch die Europäische und die deutsche Zulassungsbehörde prüfen derzeit dieses Medikament.

Die Anwendung eines Covid-19-Medikaments dient der Vorbeugung von schweren Verläufen für Hochrisiko-Patienten.
Es ist eine Antikörper-Therapie für Patienten, die nach einer Infektion keine Antikörper aufgebaut hatten. Nach dem Einsatz des Medikamentes reduzierten sich die Todesfälle um ein Fünftel.

Das Medikament besteht aus zwei verschiedenen Antikörper-Mitteln. Durch die Kombination aus zwei Antikörpern sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Therapie durch sogenannte Escape-Mutationen*) unwirksam wird.

Deutlich wird jedoch auch, dass ein Rundum-sorglos-Medikament gegen Covid-19 derzeit nicht in Sicht ist. Insgesamt sind in Deutschland derzeit 6 Medikamente in Studien, die aber frühestens 2022 zugelassen werden könnten. Diese Entwicklungen werden durch den Bund mit 150 Millionen Euro gefördert.

*) Escape-Mutation: Virus-Mutation, die den bereits erfolgten Impfschutz verringern kann


Quellen:
Foto: picture alliance/dpa
ntv

Hospitalisierungs-Inzidenz – ein neues Problem !

Seit dem 17. September gilt als Leitindikator für Corona-Einschränkungen die Hospitalisierungs-Inzidenz.
Diese Zahl wird bundesweit vom Robert-Koch-Institut ermittelt aber auch für jedes Land unabhängig davon durch die Sozial-Ministerien.

Zeitlicher Verlauf der letzten 4 Wochen (Hessen)

7-Tage-Inzidenz Hospitalisierungen bundesweit

zeitlicher Verlauf der letzten 6 Monate (bundesweit)

Allein diese beiden Grafiken zeigen, dass jede Behörde ihre eigenen Regeln für Veröffentlichungen hat und damit übersichtliche Informationen für den Bürger erschwert werden. Aber es kommt noch schlimmer:

So sinnvoll die Umstellung von der reinen Fall-Inzidenz auf die Krankenhaus-Situation auch ist, es gibt leider keine sinnvolle Datenerfassung und damit sind auch die für Beschränkungen ausschlaggebenden Zahlen problematisch.
Konkret wird die Hospitalisierungs-Inzidenz aus gemeldeten Krankenhaus-Einweisungen durch die Krankenhäuser errechnet.

Die Statistik kann leicht missverstanden werden

Auf Nachfrage von ntv.de geht das RKI auf ein naheliegendes Missverständnis ein:

Die Inzidenz der Hospitalisierten sei “nicht zu vergleichen mit der Zahl der Fälle, die aktuell im Krankenhaus liegt”,

stellt die Pressestelle klar. Gezählt werden stattdessen die “als hospitalisiert übermittelte Zahl der Fälle über sieben Tage, geteilt durch die Einwohnerzahl und auf 100.000 Einwohner umgerechnet”.
Der Zeitpunkt der Krankenhausaufnahme lässt sich aus den Meldedaten auch nicht ableiten.

Beispiel: Grundlage: Von den Krankenhäusern werden nur die Einweisungen übermittelt, nicht aber die tatsächlich belegten Betten.
Wenn es viele kurzfristige Einweisungen gibt, bei denen es sich um leichte Fälle handelt und bei denen eine schnelle Entlassung stattfindet, so wird es eine errechnete hohe Hospitalisierungs-Inzidenz geben.
Gibt es nur wenige aber schwere Fälle, die lange im Krankenhaus liegen müssen und viel medizinischen Aufwand benötigen, so bleibt die Inzidenz niedrig, obwohl sich die belegten Betten langsam füllen und das Personal mit Überforderung arbeiten muss
.

Wie soll ich das als mündiger Bürger verstehen ?

Oder habe ich bei meiner Recherche etwas falsch verstanden? Dann müssten die Veröffentlichungen der Behörden besser werden.
Aber auch die Redaktion von ntv hatte mit dem Verständnis der neuen Regeln ihre Probleme.

Mehr Details unter covid-19


Quellen:
ntv.de
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Statista.com

Alpakas helfen bei der Entwicklung von Covid-19 Medikamenten

Die drei Alpakastuten Britta, Nora und Xenia lieferten die Baupläne für neuartige Covid-19-Nanobodies.

Die drei beteiligten Alpakas-Stuten
Bild: MPI f. biophysikalische Chemie/ Carmen Rotte

Mit diesem Beitrag soll im Biebertaler-Bilderbogen zukünftig verstärkt auf neue Erkenntnisse in der Entwicklung von Medikamenten gegen eine Corona-Erkrankung eingegangen werden.

Unter Covid-19-Nanobodies verstehen die Wissenschaftler des Göttinger Max-Planck-Institutes neue „Mini-Antikörper“, die sich als wirksames Medikament gegen Covid-19 erweisen könnten. Diese Nanobodies lassen sich laut den Forschern kostengünstig und schnell in großen Mengen herstellen.

Bei der Herstellung der Nanobodies gegen Sars-CoV-2 halfen dem Team die drei Alpakas Britta, Nora und Xenia aus der Herde am Göttinger Max-Planck-Institut. Die Forscher injizierten den Tieren mehrmals einen Teil des Spike-Proteins des Corona-Virus, woraufhin die Alpakas Antikörper dagegen produzierten. Nach der letzten Injektion entnahmen die Forscher den Tieren eine kleine Menge Blut. Für die Alpakas war ihr Einsatz damit beendet
„Die Belastung für unsere Tiere ist insgesamt sehr gering, vergleichbar mit einer Impfung und Blutuntersuchung beim Menschen“, sagt Dirk Görlich, Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie.

Aus dem Blut der Alpakas gewannen die Wissenschaftler die Baupläne für rund eine Milliarde verschiedener Nanobodies. Daraus wurden jene Nanobodies experimentell herausgesucht, die am besten für ein Medikament gegen Covid-19 geeignet waren.
Das Göttinger Team bereitet nun die Nanobodies für den therapeutischen Einsatz vor. „Wir wollen die Nanobodies möglichst schnell für den sicheren Einsatz als Wirkstoff testen, damit sie schwer Erkrankten zugutekommen sowie jenen, die nicht geimpft wurden oder keinen effektiven Impfschutz aufbauen können“, sagt Dobblestein.

Die unten genannten Quellen informieren noch sehr viel detaillierter über die Forschungen.

Bisher wird ein Medikament punktuell eingesetzt: Remdesivir.
Hier gibt es auch bereits Erkenntnisse des Robert-Koch-Institutes


Quellen:
Labor-Praxis 9. 8. 2021
Originalpublikation (englisch)

Impfen beim Hausarzt

Stellvertretend für alle Hausarztpraxen, die sich am impfen von Covid beteiligen.

Seit einigen Wochen dürfen die Hausarztpraxen endlich mit impfen. Ich kann es verstehen, dass sehr viele Menschen sich dann lieber bei ihrem Arzt des Vertrauens impfen lassen, als von fremden in einem Impfzentrum. Leider gibt es nach wie vor noch nicht genug Impfstoff. Während beim Impfzentrum extra Lotsen für die Termine und den Bürokram abgestellt wurden und die Ärzte sich dort nur rein aufs Impfen konzentrieren können, so machen die Hausarztpraxen das alles noch nebenbei. Das bedeutet viel Organisation und extra Einsatz des Personals.

Die Hausarztpraxis Biebertal (Dr. med. Bettina Speiser, Martin Montag, Uwe R. Matthes & Dr. med. Ralf Montag) hat für die Impfungen den Dienstag Nachmittag gewählt. Dafür entfällt die normale Sprechstunde zu der Zeit am beiden Standorten in Bieber und Rodheim.

“Bitte, bitte keine telefonischen Nachfragen bezüglich der Impfungen! Unsere Telefone waren die komplette letzte Woche überlastet und die Wartezeiten lang, zweimal ist sogar unsere gesamte Anlage abgestürzt. Wir wissen selbst immer erst am Ende einer Woche, wie viel Impfstoff wir für die Folgewoche erhalten und können daher nicht sagen, wie schnell es geht.

Jeder, der eine Impfung möchte, schreibt bitte an impfung@hausarzt-biebertal.de Bitte machen Sie in der Email alle Angaben, die für eine Priorisierung notwendig sind (Vorerkrankungen, Alter, enge Kontaktperson).

Die Terminvergabe ist für uns eine logistische Mammutaufgabe, die wir neben dem Tagesgeschäft abwickeln. Dies ist telefonisch nicht zu schaffen. Wir melden uns per Mail zurück.
Besten Dank!
Ihr Team der Hausarztpraxis Biebertal

Dies ist ein Aufruf auf Facebook am 25.04.2021. auf der Seite der Hausarztpraxis. Dieser Aufruf betrifft mit Sicherheit nicht nur die Hausarztpraxis Biebertal, sondern auch viele andere. Seid daher ein wenig einsichtig und nutzt die Emailadresse oder nehmt doch den Gang über die Impflotsen und Impfzentren. Und denkt dran. Wer freundlich ist, bekommt auch meist Freundliches zurück. Alle im weißen Kittel tun ihr Bestmöglichstes, um so schnell wie möglich alle zu impfen. Aber sie sind auch nur Menschen und müssen mit unerwarteten Problemen kämpfen.

Quelle und Bild: Facebook