Erster Fledermaus-Kontakt

Ich sehe sie meist in der Dämmerung: Lautlos huschen sie durch den Garten. Etwa eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang beginnen sie mit ihrer Jagd auf Insekten. Dabei nutzen sie Ultraschall zur Orientierung, zur gegenseitigen Unterhaltung und natürlich zur Jagd. Da wir Menschen den Ultrschall nicht hören, braucht es Technik, diese Töne für uns hörbar oder sichtbar zu machen. Auch das ist bekannt und Geräte dazu gibt es. Eines habe ich mir beschafft, aber auch selbst möchte ich ein solches Gerät bauen, um mehr darüber zu lernen.

Foto: wikipedia, Von The Sound of Dinner. Chanut F, PLoS Biology
Ein Experiment, wie sich eine Fledermaus in der Nähe eines Farns ein aufgehängtes Insekt fängt.

So hörte sich mein erster Kontakt an:

Was sind das für Töne? Sie klingen für mich sehr fremdartig, nicht real.
Wie können sich Fledermäuse damit orientieren, wie Insekten fangen?
Und wie unterhalten sich die Fledermäuse auf diese Weise ?

Das sind erste Fragen; und an dieser Stelle erwacht

meine Neugier, mein Entdecker- und Forschergeist.

Als erstes möchte ich wissen: welche Fledermaus-Art fliegt dort ?

Bei meinem nächsten abendlichen Gang in den Garten habe ich aber neben Fledermäusen noch ganz andere Ultraschall-Töne gehört? Völlig anders. Welche Tiere sind dies? Jagen sie auch oder unterhalten sie sich nur?
Keine Ahnung, aber das wird für mich sicher

eine spannende Erforschung von Tieren im Schatten der Nacht.

Wer meine Forscherreise begleiten möchte, schreibe dies bitte in den Kommentar oder schreibe mir eine Email. Diese meine Forscherreise wird sicher mehr als ein Jahr dauern und auch eigene Elektronik-Entwicklungen beinhalten (bis hin zur künstlichen Intelligenz). Und das alles mit sehr wenig Kosten. Es kann auch eine gemeinsame Forscherreise werden. (winfried.senger@gmail.com)

Wertvolle Lebensräume – 2. Teil: Der Garten

Erdkröte (wikipedia)
Spannerraupe (wikipedia)

Im Artikel vom 1. Juli im Gießener Anzeiger werden die Tipps der Stadt Gießen zur Schaffung von Lebensräumen im Garten veröffentlicht. Im zweiten Teil möchte ich die Empfehlungen für Gärten kommentieren. Im Artikel geht man davon aus, dass alle Leute Wildtiere im Garten haben möchten. Ich stelle hier mal die Frage, ob das tatsächlich so ist? Wer es sich – noch – nicht vorstellen kann, dass Igel, Ringelnattern, Zauneidechsen, Erdkröten, und natürlich ganz viele Insektenarten mit ihm den Garten teilen, der kann hier mit dem Lesen aufhören.

Wer gerne Vögel im Garten hat und bisher glaubt, durch Füttern alleine könne er sie anziehen, der irrt. Ganz viele Vögel sind auf Insekten als Nahrung angewiesen. Insekten aber leben in ganz unterschiedlichen Bereichen eines Gartens.

Lesen Sie weiter unter g-artenvielfalt.de/wertvolleLebensräume der Garten

Wertvolle Lebensräume – Balkon und Terrasse

Stadt Gießen gibt Tipps für die Ansiedlung von Tieren im Garten– Teil 1

Alte Schrankschubladen wurden zu Blumenkästen umfunktioniert mit Fetter Henne, Minze und Kapuzinerkresse, statt Hortensie besser Phlox (Foto Renell)

So lautete ein Artikel im Gießener Anzeiger vom 1. Juli 2021. Was ich daran auszusetzen habe: Die Tipps sind sehr, sehr allgemein. Sie helfen jemandem, der nur einen Balkon hat, nicht weiter. Selbst Besitzer eines großen Gartens müssten aus der Menge der genannten Pflanzen eine Auswahl treffen, aber nach welchen Kriterien? Daher will ich die Tipps ein wenig sortieren und fange an mit

Teil 1 Fensterbank, Balkone und Terrassen

Lesen Sie weiter unter g-artenvielfalt.de/wertvolle-lebensraeume/

Tomaten, Gurken und die Eisheiligen

Freizeit: Drei frostige Herren mit Dame | Augsburger Allgemeine
Quelle: Augsburger Allgemeine

Tomaten, Gurken und etliche andere beliebte Gemüse stammen aus den Tropen und finden es erst ab Nachttemperaturen von 10 – 12°C einigermaßen gemütlich. Die Eisheiligen (Foto oben) sind christliche Bischöfe und Märtyrer aus dem 2. – 4. Jahrhundert. Dass sie in die Bauernregeln aufgenommen wurden, ist wohl der Tatsache zu verdanken, dass es zu ihren Namenstagen während der so genannten Kleinen Eiszeit (etwa 1450-1880) immer sehr kalt bis frostig war.
Lesen sie weiter unter: Haus und Garten Die Eisheiligen

Pflanzen- und Saatgutverkauf auf dem Fellingshäuser Wochenmarkt beginnt am 15. April

Bunte Frühlingsblumen

Wie Gärtnern durch die Pandemie hilft”, titelt der Gießener Anzeiger am Sonntag. „Vom Heimkehrer nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Corona-Müden. Viele Menschen suchen in Krisen Trost im Garten. Warum das oft von Erfolg gekrönt ist…“
Man braucht keine Pandemie und keine Krise – Gärtnern macht immer Freude. Ich glaube, es gehört zu unserer Natur, dass es uns glücklich macht, etwas wachsen zu sehen. Es ist ähnlich wie wenn wir unsere Kinder beim Großwerden begleiten.
Lesen Sie weiter unter: https://fellingshausen.biebertaler-bilderbogen.de/

Gartenedelsteine in Biebertal – Leberblümchen

Diese Leberblümchen in einem Rodheimer Vorgarten haben sich rasenartig vermehrt

In Österreich steht das Leberblümchen auf der Roten Liste; in Deutschland gilt es noch als ungefährdet, aber der Bestand geht zurück. In Biebertal kommt es meines Wissens wild nicht vor, aber die Bodenverhältnisse = kalkhaltig, steinig – sind wie geschaffen dafür, es im Garten anzusiedeln. Das Foto oben zeigt einen Bestand in einem Vorgarten in der Gießener Straße in Rodheim, der mir schon in meinem ersten Frühling hier auffiel, denn die Pflanzen haben sich so stark versamt, dass sie fast einen Rasen bilden. Sie blühen im Februar/März, ihre Blätter sind aber das ganze Jahr grün.
Lesen sie weiter unter: Leberblümchen-das blaue Wunder

Wieder Ärger mit Grabowski?

Wiese Anfang März in Krumbach

Je verdichteter ein Rasen ist, umso mehr muss der Maulwurf graben, um sein Gangsystem zu belüften und der großen Menge an Kohlendioxid, die durch seine körperliche Aktivität entsteht, einen Weg nach außen zu ermöglichen. In besonders feuchten Wiesen wird sogar eine Maulwurfsburg gebaut, Das ist ein großer Haufen von mehr als 40cm Höhe.
Anders als Wühlmäuse schädigen Maulwürfe keine Pflanzen. Sie ernähren sich überwiegend von Regenwürmern, ohne jemals deren Bestand zu gefährden. Daneben stehen auch Engerlinge auf dem Speiseplan. https://www.plantopedia.de/gute-und-schlechte-engerlinge/ Engerlinge sind die Larven von Käfern.
Lesen Sie weiter unter: Maulwurfsärger?

Ist Biebertal bei Amphibien beliebt?

Dieses Schild wird im zeitigen Frühjahr
in der Marschallstraße (Fellingshausen) aufgestellt

Der Natur- und Vogelschutzverein Fellingshausen wies am 1. März über die Tageszeitungen darauf hin, dass wieder Krötenwanderung ist. Bei den Amphibien kann man wirklich sagen „Liebe macht blind“. Will ich im Sommer einen Frosch im Teich beobachten – schwupps ist er weg. Aber wenn sie unterwegs sind, um sich zu paaren und abzulaichen, dann vergessen sie jegliche Vorsicht. Also muss Mensch für sie mitdenken und vor allem in feuchten Nächten aufpassen, um kein Tier mit Fahrrad oder Auto zu überfahren. Kröten sind besonders gefährdet. Im Gegensatz zu Fröschen können sie nicht einfach davonspringen, sie gehen spazieren.
Lesen Sie weiter unter: natur.amphibien

Stunde der Wintervögel 2021

Zählen Sie mit vom 8. – 10. Januar

Stieglitz, Distelfink (Foto NaBu)

Der Stieglitz war der Vogel des Jahres 2016. Aber da er seit drei Wochen regelmäßig in unseren Garten zum Futterpicken kommt, auch schon mit bis zu 8 Exemplaren, stelle ich ihn hier im Bild vor. Bei der Zählung vor einem Jahr war er nicht vorhanden. Wir hatten in diesem Jahr viele brütende Meisen im Garten, die uns in den Vorjahren zu Hauf an den Futterplätzen besuchten. In diesem Winter sieht man dagegen nur hin und wieder eine Kohl- oder Sumpfmeise. Regelmäßig sind dagegen Grünfinken, Stieglitze und Erlenzeisige sowie Kleiber, Amseln und Rotkehlchen. Auch die Buntspechte sind rar geworden.
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Möchten Sie ohne Decke im Freien schlafen?

Nutzen Sie das abgefallene Laub für Ihren Garten!

Zum Wegwerfen viel zu schade

Die Frage stelle ich mir in jedem Jahr, wenn ich nackte Gartenbeete sehe. Was früher der Schnee übernahm, müssen wir jetzt tun. Entweder durch Anbau von Gründüngung, die bei Frost erfriert und auf dem Beet liegen bleibt. Oder, indem man das Herbstlaub zusammenkehrt und auf den Beeten ausbreitet. Und wer schläft da im Freien, wenn der Boden unbedeckt bleibt?

Falls Sie Blumenzwiebeln gesteckt haben, so wachsen die unbeirrt unterirdisch weiter, indem sie erst mal Wurzeln bilden. Das funktioniert umso besser, je wärmer der Boden noch ist. Auch abgefallene, keimende Blumensamen bilden kräftige Wurzeln, die später bei der ersten Frühlingstrockenheit viel besser Wasser ziehen können. Im Wesentlichen helfen sie jedoch allem, was natürlicherweise im Boden lebt, sich von Pflanzenresten inklusive Herbstlaub ernährt und nebenbei wunderbaren Kompost daraus macht.
Lesen sie weiter: Herbstlaub