Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Auch in 2024 werden wir den Bilderbogen weiter entwickeln und euch in der Dorfzeitung mit allem aus Biebertal und Umgebung auf dem laufenden halten. Schaut also immer wieder gerne rein.
Aber nicht nur wir senden Weihnachtsgrüße an euch, sondern auch andere aus unserer Gemeinde:
Liebe Sonja Kraft, auch wir vom Team Bilderbogen danken dir für deine Mühe um die Vereinsrundschau. Gerne haben wir dich auch dort mit Beiträgen und Berichten unterstützt.
Ja das war es vorerst mit einer Zeitschrift für Biebertal. die 4 x im Jahr erschien. Und was man aus dem Internet erfährt, war diese bei den Leserinnen und Lesern sehr beliebt. Seit 2016 ist Sonja Kraft als Redakteurin für diese Zeitschrift verantwortlich. Sie hatte diese damals von Hans Otto Bott übernommen und sich seitdem um den Inhalt gekümmert. Eine Arbeit, die es auch hier zu würdigen gilt. Denn Berichte sind nicht in 5 Minuten geschrieben. Das merken wir vom Bilderbogen-Team jeden Tag. Unterstützt wurde sie natürlich von zahlreichen Personen im Hintergrund. Ob Sven Stinn mit seinen Bildern, oder Dirk Schulte, der für den Druck sorgte. Ohne solche Personen kann man eine solche Zeitschrift nicht herausbringen. Und kostenlos ist sie nur für uns Bürger. Dank zahlreicher Werbeanzeigen in der Vereinsrundschau konnten die Kosten dafür übernommen werden.
Deshalb hier noch mal ein dickes Danke für deine Arbeit. Und wer jetzt glaubt, Sonja ruht sich auf den Lorbeeren aus, der irrt gewaltig. Sonja ist eine Macherin und mit der FairWandelBar hat sie ja ein weiteres Projekt, was ihr am Herzen liegt. Vielleicht findet sich ja jemand, der die Vereinsrundschau fortführen möchte. Eine Einarbeitung bekommt derjenige mit Sicherheit. Ein ausführliches Interview mit Sonja folgt im neuen Jahr.
Und liebe Sonja, wenn du hin und wieder mal Artikel loswerden möchtest, dann darfst uns diese gerne einreichen.
Bild: Sonja Kraft, Facebook Titelbild: Sven Stinn Quelle: aktuelle Vereinsrundschau4/2023
Daran dass so manches bei der Gemeinde länger dauert, habe ich mich gewöhnt. Man sieht es ja an aktuellen Projekten wie F’euerwehrstandort Mitte, Bauhof oder Schwimmbad. Aber was mich jetzt im Blättchen überrascht hat, das ist die öffentliche Bekanntmachung des geprüften Jahresabschlusses 2019. Noch mal zur Verdeutlichung – wir reden nicht vom letzten Jahr sondern von dem vor knapp 4. Jahren!
Klar, ich verstehe, dass die Gemeinde ganz andere Summen zu bewältigen hat und so ein Haushalt nicht an einem Abend geprüft ist, aber dass man dafür 4 Jahre braucht? Zumindest kam am Ende des Haushaltes ein Gewinn heraus. Da so eine Buchführung in der heutigen Zeit komplett digital geführt wird, ich hoffe es, kann Corona für mich nicht ausschlaggebend gewesen sein. Schließlich mussten auch andere Berufsgruppen ihren Job weiter ausüben.
So steht in der hessischen Gemeindeordnung unter § 114, (1): Die Gemeindevertretung beschließt über den vom Rechnungsprüfungsamt geprüften Jahresabschluss, < über den> zusammengefassten Jahresabschluss und <über den> Gesamtabschluss bis spätestens 31. Dezember des zweiten auf das Haushaltsjahr folgenden Jahres und entscheidet zugleich über die Entlastung des Gemeindevorstands. Das wäre nach meiner Rechnung 2021 gewesen.
Aber mit dem GVBl1 vom 07.05.2020 auf Seite 321 unter § 112b (1) sind wir in Biebertal davon befreit, einen Gesamtabschluss aufzustellen. Das betrifft dem Gesetzestext nach alle Gemeinden mit weniger als 20 000 Einwohnern. “Der Verzicht auf die Aufstellung eines Gesamtabschlusses ist von der Gemeindevertretung zu beschließen“. So steht es zumindest in Absatz 3 des Paragraphen.
Das bedeutet für mich als Bürger unserer Gemeinde, diese kann – muss aber keinen Jahresabschuss machen und das, obwohl sie hauptsächlich mit unserem Geld in Form von Steuern finanziert wird. Ich hoffe auch für die Zukunft, dass unsere Gemeinde von einem Verzicht absieht. Schließlich sollten die Bürger einer Gemeinde schon erfahren, was mit dem gezahlten Geld passiert und wie die Gemeinde wirtschaftet. Und vielleicht dauert das in Zukunft auch nicht mehr 4 Jahre. Immerhin war das Jahr 2019 ein sehr positives Jahr mit einem guten Überschuss, wovon wir heute noch profitieren.
Wer sich jetzt den Jahresabschluss 2019 mal genauer anschauen möchte, kann dies in der Gemeindeverwaltung, Zimmer 6 seit gestern bis 05.01.2024 tun. Auch da frage ich mich als Bürger, warum genau ein Zeitraum gewählt wird, wo die Gemeinde minimal eine Woche geschlossen ist.
1 GVBL:Die Abkürzung „GVBl“ steht für Gesetz- und Verordnungsblatt. Mit den Gesetz- und Verordnungsblättern verkünden deutsche Bundesländer ihre Gesetze und Verordnungen. Die Gesetz- und Verordnungsblätter tragen meistens zusätzlich noch den Namen des entsprechenden Bundeslandes.
Das Saarland bildet hier eine Ausnahme. Denn die Funktion des Gesetz- und Verordnungsblattes wird hier vom Amtsblatt des Saarlandes übernommen.
Das GVBl ist in zwei Teile gesplittet. Im Teil I finden sich Gesetze und Verordnungen. Im Teil II werden Beschlüsse, amtliche Bekanntmachungen und allgemeine Bekanntmachungen veröffentlicht.
Diana kennt ihr ja jetzt schon. Wir haben sie bereits vorgestellt und berichten immer über ihre Veranstaltungen. So hatte sie am 09.12. diesen Jahres zur Kinder-Nikolaus Party im Aktivita Heuchelheim eingeladen. Auch diese Party war so beliebt, dass sie bereits am 26.11. ausverkauft war. Zwei Stunden lang wurde getanzt, gespielt und gesungen.
Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls bestens gesorgt. Es gab Kinderpunsch, Kaffee, frische Waffeln und ganz neu Lollywaffel am Stiel.
Und was darf auf einer Nikolausparty natürlich nicht fehlen? Richtig – der Nikolaus!
Er verteilte Geschenktüten an die Kinder. Dank gilt hier Edeka Falk für die Unterstützung.
Die nächste Veranstaltung ist auch schon geplant: Samstag 10.02.24 Kinder Fasching in Heuchelheim. Tickets gibt es bereits im Ticketshop unter www.tue-schad.de oder per Email info@tue-schad.de
Knapp 18 Jahre lange bediente die Fa. Bus-Weber aus Frankenbach unsere Linien nach Gießen im ÖPNV und nach Wettenberg. Mit dem heutigen Datum endet diese Ära. Alle 10 Jahre werden die Linien neu ausgeschrieben. Damit ist das die Hauptänderung, die der diesjährige Fahrplanwechsel in unserem Bereich zu bieten hat. Klar gibt es auch bei den Fahrplänen Änderungen, die ich später auch noch genauer beleuchte. Vorab erst einmal danke an die Fa. Weber, die in den 18 Jahren mit Sicherheit auch dazu beigetragen hat, den ÖPNV bei uns in Biebertal stetig zu verbessern.
Mit dem 10.12.2023 übernimmt ein neuer Betreiber unsere Linien. Damit das aber nicht irgendeiner aus dem weiten Europa ist, haben sich bereits im Jahr 2004 die Busunternehmen Erletz und Schwalb zur Fa. ESE zusammengeschlossen, um auf dem Markt Konkurrenzfähig zu bleiben. Und genau diese Fa. ESE hat die Ausschreibung unserer Linien gewonnen und wird uns in den nächsten 10 Jahren hoffentlich sicher bei jedem Wetter mit dem Bus transportieren.
Das Angebot umfasst Fahrzeuge für alle Anforderungen, angefangen von Kleinbussen über Sprinter bis hin zu 12 Meter und 15 Meter Linienbussen sowie Gelenkbussen und Reisebussen.
“Wenn es um den öffentlichen Personennahverkehr geht, sind Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Als einer der größten privaten Dienstleister sind wir in der Region um Idstein, im Kreis Gießen, Vogelsberg, Lahn-Dill und Wetterau für Sie unterwegs. Wir sind stolz darauf, Teil der öffentlichen Verkehrsdienste in dieser Region zu sein und sind uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Fahrgästen bewusst. Unsere moderne Busflotte ist mit modernen Technologien ausgestattet, und ermöglichen beste Leistungen für einen reibungslosen Ablauf des Linienverkehrs.”
So steht es auf Ihrer Homepage. So ein Betreiberwechsel wird am Anfang auch nicht komplett reibungslos verlaufen und es wird sicher ein paar Monate dauern, bis sich alles eingespielt hat. Schließlich sind ja auch viele neue Fahrer dann hier unterwegs. Da hilft meckern nichts, sondern im Gegenteil – helft den Fahrern sich in unserem schönen Biebertal zurecht zu finden. Danke.
Alle Änderungen in der Übersicht findet ihr in der ganzen Nachricht auf Infrastruktur. Dort gibt es auch alle für uns relevanten Fahrpläne zum Downloaden.
Wir vom Biebertaler Bilderbogen gratulieren beiden Formationen für ihren Ehrgeiz und zur Teilnahme am deutschen Meisterschaften.
Ja das ist dieser Mann (Peter Hesse) mit seiner Mädelsschar. Aber wer sind die? Aufmerksame Leser/innen von uns wissen es natürlich sofort. Hier geht es um Rock’n Roll. Viele kennen Peter als Wertungsrichter bei den Rock’n Roll Turnieren der SpVgg Frankenbach. Diesmal allerdings fungierte er nicht als Wertungsrichter, sondern ist einer von 3 Trainer/innen neben Julia Sieber und Diana Haas. Peter und Julia sind Trainer/in beim Gießener TC (Tanzclub) 74 aus Gießen und Diana Haas ist Trainerin der Rock’n Rollsparte der Frankenbacher.
Und im Frühjahr kam diesen 3 Personen eine Idee. Wir fahren mit 2 neuen Formationen zu den deutschen Meisterschaften. Da haben wir im Vorstand in Frankenbach erst mal groß geschaut, wer aber unsere Trainerin kennt, der weiß, was die ankündigt, setzt die auch um ;-).
So ging es mit 2 neuen Formationen, die Young Tigers und die Wild Tigers, zuvor zu Ausscheidungsturnieren. Damit man auch ganz sicher bei der Deutschen Meisterschaft dabei ist, wurde im Spätsommer auch noch ein Turnier in Flensburg bestritten, wohin man mit dem Zug anreiste. Aber die Strapazen haben sich gelohnt; und so ging es Mitte November für alle nach Bochum zu den deutschen Meisterschaften. Alleine das ist schon ein riesiger Erfolg. Wer die Mädels jetzt mal live sehen möchte, der darf gerne zu einem Rock´n Roll Turnier der Frankenbacher kommen. Geplant ist der 10.03.2024. Der Bilderbogen wird diese Veranstaltung frühzeitig in der Vorschau präsentieren. Lest dazu nachfolgend den Gastbeitrag von Diana Haas und schaut euch den Siegertanz ruhig mal an.
Den Gastbeitrag sowie ein Mitschnitt aus dem Livestream findet ihr im ganzen Beitrag auf der Sportseite.
Im kommenden Jahr werden wieder neue Regelungen und überarbeitete Vorschriften im Straßenverkehr wirksam. Rechtzeitig vor dem Jahreswechsel im ACE-Kreis MITTELHESSEN, gibt Gerd Wegel, Vorsitzender Mittelhessen Europas Mobilitätsbegleiter, einen Überblick über die maßgeblichen Neuerungen im Jahr 2024. Dafür ein Dankeschön.
Die Blackbox
Aus dem Flugzeug ist eine so genannte Blackbox hinlänglich bekannt. Ab 7. Juli 2024 gehört sie auch zur Grundausstattung eines jeden neu zugelassenen Pkw. Ein solcher Event Data Recorder (EDR), auf Deutsch “Unfalldatenschreiber”, zeichnet fortlaufend Informationen zu beispielsweise Geschwindigkeit, Bremsvorgang oder Airbag-Auslösung auf, überschreibt diese aber auch regelmäßig.
Nur im Falle eines Unfalls werden die Informationen wenige Sekunden vor und nach der Kollision gesichert, um so den Unfallhergang besser rekonstruieren zu können. Das Auslesen geschieht in der Regel nur mit Zustimmung des Fahrenden – es sei denn es wird, beispielsweise bei Unfallverletzten oder -toten, gerichtlich angeordnet. Die Unfalldaten werden lokal im Fahrzeug in einem geschlossenen und anonymisierten System gespeichert. Da diese Neuerung bereits seit letztem Juli bei allen neu entwickelten Fahrzeugen Pflicht ist, ist die besagte Blackbox schon heute in zahlreichen Neuwagen montiert.
Die Blackbox-Pflicht dient der besseren Aufklärung von Unfall Geschehen und ist damit im Sinne der Verkehrssicherheit aus Sicht des ACE begrüßenswert.
Neufahrzeuge nur noch mit Geschwindigkeitsbegrenzung
Ebenfalls von der EU vorgeschrieben ist, dass Neufahrzeuge ab dem 7. Juli 2024 mit einem intelligenten Geschwindigkeitsassistenzsystem (kurz ISA, von Intelligent Speed Assistance) ausgestattet sein müssen. Dieses soll die Autofahrenden durch akustische oder optische Signale auf Überschreitungen des Tempolimits hinweisen.
Auch eine automatische leichte Gaswegnahme, bei dem das Gaspedal leicht nach oben gegen den Fuß drückt oder vibriert, kann der Assistent in entsprechenden Fahrsituationen ermöglichen. Autofahrende haben stets die Kontrolle über das Assistenzsystem, können es jederzeit übersteuern oder beim Motorstart komplett abschalten. Außerdem müssen Neuwagen ab nächstem Sommer über einen Notbremsassistenten, einen Müdigkeitswarner, ein automatisches Notbremslicht, einen Rückfahrassistenten und einen Notfall-Spurhalteassistenten verfügen. Zudem ist dann eine Schnittstelle verpflichtend, um eine alkoholempfindliche Wegfahrsperre, so genannte “Alcolocks”, nachrüsten zu können.
Der ACE fordert schon seit Jahren die Einführung von Alcolocks zur Vermeidung von Alkoholfahrten. Die Pflicht zur Implementierung einer Schnittstelle ist ein erster Schritt in diese Richtung. Im nächsten Schritt muss der Einbau vorgeschrieben werden. Da Assistenzsysteme den Straßenverkehr sicherer machen, begrüßt der ACE diese Veränderung. Gleichzeitig dürfen sich Autofahrerinnen und –fahrer nicht blind auf entsprechende Systeme verlassen und sollten sie nur als Unterstützung betrachten, die auch Grenzen hat.
Keine M+S-Reifen mehr zulässig
Ab Oktober 2024 dürfen bei winterlichen Straßenverhältnissen nur noch Winter- und Ganzjahresreifen mit dem Alpine-Symbol gefahren werden. Das Piktogramm aus Berg und Schneeflocke kennzeichnet den Reifen als wintertauglich. Die reine M+S-Kennzeichnung (Matsch und Schnee) ist schon längst nicht mehr im Verkauf, darf dann aber auch nicht mehr gefahren werden.
Aktuelle Reifen tragen häufig sowohl das Alpine-Symbol als auch die M+S-Kennzeichnung, diese doppelt gekennzeichneten Reifen dürfen weiterhin gefahren werden. Wer aber nur die M+S-Kennzeichnung hat, sollte sich rechtzeitig einen neuen Satz Reifen beschaffen.
Kinderreisepass wird abgeschafft
Ab Januar 2024 wird für Reisen mit Kindern unter zwölf Jahren außerhalb der EU ein regulärer Reisepass samt Chip benötigt. Dieser kostet 37,50 Euro und ist sechs Jahre lang gültig. Bisherige Kinderreisepässe, deren Datum noch nicht abgelaufen sind, sind im Prinzip weiterhin gültig, werden aber nicht mehr von jedem Land anerkannt.
Für Reisen innerhalb der EU beziehungsweise des Schengen-Raums reicht für Kinder unter 16 Jahren ein Personalausweis aus. Dieser kostet knapp 23 Euro, ist allerdings auch nur sechs Jahre gültig. ACE-Tipp: Rechtzeitig beantragen, da die Bearbeitungszeit von Reisepässen mehrere Wochen betragen kann.
Einerseits wird Familien das Reisen durch die längere Gültigkeit erleichtert. Andererseits soll Kindesmissbrauch im Ausland durch die Einführung eines elektronischen Reisepasses verhindert werden.
Führerscheinprüfungen werden voraussichtlich teurer
Bereits vor dem Jahreswechsel könnten Führerscheinneulinge für die Prüfungen noch etwas mehr zahlen müssen. Eine Änderung der Gebührenordnung sieht eine Erhöhung um 11 Prozent vor. Damit würde die Gebühr für die Theorieprüfung auf knapp 25 Euro steigen. Für die praktische Prüfung der Klasse B müssten Prüflinge dann statt circa 117 Euro rund 130 Euro berappen. Die Verordnungsänderung soll noch am 15. Dezember 2023 beschlossen werden und umgehend in Kraft treten.
Am 10.11. hatten die Turmfalken (Pfadfindergruppe) der FeG zum jährlichen Martinsumzug geladen. Über 200 Kinder und die dazugehörigen Eltern waren auf dem Gelände der Gemeinde erschienen. Zunächst wurden 2 Laternenlieder gemeinsam gesungen, die von Cornelia Vach an der Gitarre begleitet wurden.
Auch die Geschichte von St. Martin wurde eindrucksvoll nachgespielt.
Wer keine Laterne hatte, konnte für kleines Geld eine Fackel erwerben und diese an den im Hofeingang befindlichen Feuerschalen entzünden.
Weitere Impressionen und den Weg, den die Laternen- und Fackelträger gegangen sind, findet ihr im ganzen Beitrag auf Frankenbach.
Bilder: C. Haus Videos: C. Haus Info: eigene Teilnahme
Bereits im August haben wir über den Brettspiele-Verein berichtet. Nun hatte er zum Spiele-Sonntag ins Bürgerhaus nach Rodheim geladen. Von 11 – 18 Uhr konnte man allerhand Brettspiele ausprobieren. Da gab es die alten Klassiker wie “Mensch ärgere dich nicht” oder auch das Spiel des Jahres 2023 “Dorfromantik” zum ausprobieren. Letztendlich waren für alle Altersklassen Spiele im Angebot und die Veranstaltung wurde gut angenommen. So war bei meinem Besuch um 13:30 Uhr nur ein freier Tisch verfügbar.
Bei soviel Konzentration bekommt man natürlich Hunger und Durst. Aber auch dagegen konnte Abhilfe geschaffen werden. Ein reichhaltiges Kuchenangebot, sowie Salzbrezeln und 1/2 belegte Brötchen rundeten neben Kaffee und Kaltgetränken das Stärkungssortiment ab.
Gerade jetzt in der kalten und nassen Jahreszeit ist ja ein Spielnachmittag am Sonntag vielleicht eine gute Alternative gegenüber dem Handy, TV oder PC. Und das beste ist – alle Spiele können beim BBV für kleines Geld ausgeliehen werden. Man muss sich diese also nicht zwingend direkt selbst kaufen. Wer jetzt Sabine Mühlig, die Vorsitzende des Vereins und ihre Spiele näher kennen lernen möchte, kann dies jeden 2. Samstag und letzten Donnerstag im Monat in der Fair-Wandel-Bar, Gießener Str. 2 ab 17 Uhr tun. Sie freuen sich immer auf neue Mitspieler/innen. Es kommen auch jedes Jahr neue Spiele hinzu. Langweilig wird es da mit Sicherheit nicht.
Na was guckt denn da aus den Bäumen? Richtig – es ist ein Windkraftflügel. Bereits im Sommer wurde der Umladeplatz am Fellingshäuser Kreuz angefangen vorzubereiten. Wir berichteten bereits am 21.10. darüber in der Dorfzeitung. Dort werden die knapp 75m langen Flügel mit einem Gewicht von 21 Tonnen umgeladen, um dann mit einem Selbstfahrer, der über Fernsteuerung bedient wird, über Frankenbach, Erda und Hohensolms zu seinem Standort, dem Windpark bei Blasbach zu gelangen. So ein Fahrzeug fährt nicht alltäglich durch unsere Ortschaften und ist schon interessant anzusehen.
Zumal die Flügel mit einem Winkel von 60Grad aufgerichtet werden, um die Kurven zu meistern. Insgesamt wiegt der 4,40m breite und 4,50m hohe Selbstfahrer 18 Tonnen. Die Flügeltransportvorrichtung wiegt weitere 20Tonnen. Voll beladen erreicht der Transport eine Gesamtlänge von 80m. Das ist für Manuel Deistler und Ralph Teyssler aber alles kein Problem. Die 2 Piloten von der Logistikfirma Schwandner haben bereits 700 Rotorblätter von Windrädern in ganz Europa transportiert.
Begleitet wird der Schwertransport von speziellen Begleitfahrzeugen. Sie sichern den Transport und den Verkehr. Für den Transport muss immer abschnittsweise die Strecke gesperrt werden. Wer hat allerdings auch Lust, mit 7 km/h hinterher zu tuckern. Denn das ist die Maximalgeschwindigkeit, die der Selbstfahrer auf gerader Strecke schaffen kann.
Weitere Bilder und Informationen, sowie ein Video findet ihr im ganzen Bericht auf Nachbarschaften.
Bilder: 1 & 2 Norbert Bena, 3 Klaus Kessler, 1. Foto: Lindemann Infos: Gießener Anzeiger v. 08.11.2023