Der Fahrplan für die Linie Gi-42 wurde erneut angepasst. Es betrifft aber nur morgens die Busse, die Richtung Gießen fahren und nur die Schulbusse. Allerdings fährt jetzt ein Bus in den Kropbacher Weg bereits einige Minuten früher. Für die Hohensolmser Kinder ändert sich nichts, aber in Erda wartet er nicht mehr, sondern fährt direkt weiter. Also Erdaer aufgepasst, Abfahrt nach neuem Plan am Rathaus 10 Minuten früher!
Das heißt natürlich, dass auch alle anderen nachfolgenden Haltstellen 10 Minuten früher Abfahrt haben. In Frankenbach startet um 06:55 dafür ein weiterer Bus, der auch Krumbach einsammelt und bis in den Kropbacher Weg fährt.
Bitte guckt genau, wie die Schulbusse ab morgen fahren! Den kompletten Fahrplan findet ihr natürlich unter Infrastruktur.
Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen – kurz Wilhelm II war offiziell der letzte deutsche Kaiser und König von Preußen. Nach dem verlorenen ersten Weltkrieg musste er abdanken und lebte dann bis 1941 noch im Exil in Doom in den Niederlanden.
Ganz im Gegensatz zu dem inoffiziellen letzten deutschen Kaiser – Franz Beckenbauer. Während Wilhelm II von Geburt an ein Adliger war und dem Hause Hohenzollern angehörte, stammte Kaiser Franz aus einer gewöhnlichen Arbeiterfamilie, Aber er hatte ein unglaubliches Talent, was das runde Leder anging. Seine Erfolge sind legendär, nicht nur als Spieler. Leider konnte ich ihn selber nicht mehr spielen sehen. Dafür bin ich zu jung.
Aber genau das ist der Grund, warum ich den Artikel schreibe, auch wenn ich vermute, dass Franz Beckenbauer nie unser schönes Biebertal zu Gesicht bekommen hat. Allerdings sind ja viele Leserinnen und Leser von uns mit der Legende groß geworden und deshalb dürft ihr gerne in den Kommentaren schreiben, was ihr mit Franz Beckenbauer verbindet. Wir freuen uns über jeden Kommentar.
In den letzten Tagen haben wir über viele Erhöhungen gesprochen. So steigt der Preis für CO2, aber auch der Mindestlohn, Elterngeld und Bürgergeld. Das sind aber nicht alle Neuerungen, die das Jahr 2024 mit sich bringt.
Auch im Gesundheitswesen schreitet die Digitalisierung voran. So sind Vertragsärzte seit Montag verpflichtet für verschreibungspflichtige Medikamente ein E-Rezept auszustellen. Zur Einlösung haben Versicherte dann drei Optionen: per App1, Papierausdruck oder mit ihrer Krankenkassenkarte.
Außerdem wird der Klinikatlas eingeführt. Ab April kann man dann voraussichtlich in einem Online-Portal nachlesen, welche der 1700 Kliniken bundesweit welches Angebot in ihrem Portfolio hat. Das sogenannte Transparenzverzeichnis soll als interaktives Portal verständlich über die Angebote informieren.
Ab Juli wird dann auch die kostenlose Brustkrebsvorsorge für gesetzlich Versicherte von 69 auf 75 Jahre angehoben. Ebenso soll es ab Juli sogenannte Cannabis-Clubs zum gemeinsamen Anbau geben. Bereits ab April darf man im öffentlichen Raum 25 Gramm legal besitzen – im privaten sogar 50 Gramm aus Eigenanbau. Dazu sind 3 Pflanzen erlaubt. Allerdings gilt für den gesamten Cannabis-Bereich die Altersgrenze von 18 Jahren! Für die Cannabis-Clubs fehlt aber noch der nötige Bundestagsbeschluss.
Wer wieder mal Essen gehen möchte, dem könnte eine Überraschung drohen. Wurde wegen Corona die MWST in Restaurants auf 7 % gesenkt, so gilt seit Montag wieder 19 % MWST. Damit wird Essen-Gehen deutlich teurer und nicht jeder wird sich das dann noch leisten können.
Zudem muss ab 11.02. nicht nur verpacktes Fleisch und unverpacktes Rindfleisch deutlich gekennzeichnet werden, sondern auch unverpacktes Fleisch von Schweinen, Schafen, Ziegen und Geflügel. Auch beim Pfand gibt es Erweiterungen. Werden Milch oder Milchmischgetränke seit Januar in Plastikflaschen verkauft, unterliegen sie jetzt ebenfalls dem Pfandgesetz.
Vielen ist es auch schon aufgefallen, dass die Deckel an bestimmten Getränken nicht mehr komplett abgehen. Damit soll der Müll in der Umwelt verringert werden. Deshalb gilt vom 3. Juli an: Lose Verschlusskappen sind bei bestimmten Getränken verboten. Das betrifft Einwegverpackungen, die ganz oder teilweise aus Kunststoff bestehen – etwa Saftkartons oder Einweg-PET-Flaschen – mit einem Volumen bis zu drei Litern.
Aber 2024 bringt auch gute Veränderungen mit sich. So kommen leider erst zum Ende des Jahres einheitliche Ladekabel für Handys, Tablets, Kopfhörer und alle Elektrogeräte mit USB-Anschluss. Sie werden einheitlich mit USB-C ausgestattet. Gültig sind diese dann für alle Marken und Geräte, die innerhalb der EU verkauft werden. Damit wäre dann endlich Schluss mit dem Kabelsalat. Endlich mal ein richtig gutes Gesetz, welches schon deutlich früher hätte kommen müssen.
Eine letzte Erneuerung in 2024 betrifft den Kinderreisepass. Diese können seit Januar nicht mehr beantragt werden. Der Kinderreisepass soll durch einen elektronischen Reisepass mit längerer Gültigkeitsdauer und der Nutzungsmöglichkeit für weltweite Reisen ersetzt werden. Der Preis dafür steigt von 13 € auf 37,50 €.
Mit diesem 4. Teil der Mini-Serie “Was gibt es neues in 2024?” endet diese. Wir hoffen euch einen kleinen Überblick geschaffen zu haben, was uns das Jahr 2024 zumindest von der Regierung her bringt. Machen wir das beste daraus und im Gegensatz zu anderen Gebieten auf der Erde geht es uns ja tatsächlich sehr gut. Wir sind halt einfach den hohen Standard gewohnt.
1: Apps für E-Rezept: Über den Link kommt ihr auf die Seite, wo man sich die App für das E-Rezept kostenlos für das jeweilige Handyformat runterladen kann. Ebenso wird dort beschrieben, wie man sich anmeldet, was die Vorteile sind und wie sich der Datenschutz zusammen setzt.
Vorgestern hatten wir Preissteigerung bei Benzin, Diesel und Heizöl ; gestern haben wir über mehr Lohn in gewissen Branchen berichtet. Auch Beschäftigte in der Pflege bekommen ab Mai mehr Geld. Aber was passiert mit denen, die Angehörige zu Hause pflegen?
Wer Angehörige pflegt, hat ab 2024 jährlich Anspruch auf Pflegeunterstützungsgeld für zehn Arbeitstage je pflegebedürftiger Person. Das Pflegegeld in der häuslichen Pflege wird um fünf Prozent erhöht – je nach Pflegestufe sind das monatlich 16 bis 45 Euro monatlich mehr. Auch in der ambulanten Pflege werden die Sachleistungsbeträge um fünf Prozent erhöht.
Auch die in einem Heim gepflegt werden müssen, bekommen größere Unterstützung. So erhöht die Pflegekasse die prozentualen Zuschläge für Menschen in vollstationären Pflegeeinrichtungen. Je nach Aufenthaltsdauer im Pflegeheim liegt die Erhöhung zwischen fünf und zehn Prozent.
Und wenn wir gerade bei unseren älteren Mitbürgern sind, dann stellt sich die Frage, wie es mit den agilen Rentnern aussieht. Noch gibt es keine genaue Zahlen, aber es wird mit einer Erhöhung von 3,5 % für die rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner herauslaufen. Wer aber teilweiser oder volle Erwerbsminderungsrente bezieht, darf ab diesem Jahr mehr hinzu verdienen. Übrigens steigt das Eintrittsalter in die Rente auf 66 Jahre. Damit ist der Jahrgang 1958 betroffen. Für später Geborene erhöht sich das Renteneintrittsalter in Zwei-Monats-Schritten, das heißt, sie müssen länger arbeiten oder Abschläge in Kauf nehmen, falls sie früher in Rente gehen wollen.
Auch beim Elterngeld gibt es Änderungen. Wer Kinder nach dem 01.04.2024 bekommt, hat bereits ab 200.000 Euro zu versteuerndes Einkommen Anspruch auf das Elterngeld. Diese Grenze lag vorher bei 300.000 Euro und soll 2025 sogar noch auf 175.000 Euro sinken. Für Alleinerziehende sinkt sie im April auf 150.000 Euro.
Der Grundfreibetrag steigt bei Ledigen zudem von 10.908 Euro auf 11.604 Euro, bei Verheirateten liegt die Grenze bei 23.208 Euro. Der steuerliche Kinderfreibetrag zur Sicherung des Existenzminimums von Kindern steigt von 6024 Euro auf 6384 Euro je Kind an. Bei getrennten Eltern ist es die Hälfte.
Durch diese Erhöhungen wird auch die Düsseldorfer Tabelle angepasst. Sie dient ja als Richtlinie für Unterhaltszahlungen. Für Kinder bis einschließlich 6. Lebensjahr sind dann 480 Euro (statt 437 Euro), für Kinder bis einschließlich 12. Lebensjahr 551 Euro (statt 502 Euro) und für Kinder bis zur Volljährigkeit: 645 Euro (statt 588 Euro) fällig. Allerdings steigt auch die Höhe des Eigenbedarfs. Er beträgt ab kommendem Jahr 1200 Euro (für nicht erwerbstätige Unterhaltsschuldner) bzw. 1450 Euro (für erwerbstätige Unterhaltsschuldnern).
Mehr Geld gibt es auch für Bürgergeld- und Sozialhilfeempfänger. So erhalten alleinstehende monatliche 61 € mehr. Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren bekommen 51 € mehr. Bis zum 6. Geburtstag gibt es 357 € und von 6-13 Jahre 390 €.
Ob durch diese ganze Erhöhungen Entlastungen anstehen, wird sich erst noch zeigen. Morgen im abschließenden letzten Teil schauen wir unter anderem noch aufs E-Rezept und die Brustkrebsfrüherkennung.
Gestern haben wir die Kosten, die steigen aufgezeigt. Gerade Vielfahrer werden die Preise im Geldbeutel spüren. Aber es gibt auch andere Änderungen:
Der Mindestlohn steigt – wenn auch nur geringfügig.
So hoch war der Mindestlohn in 2023. Seit Montag liegt er bei 12,41 € brutto / Stunde. Das entspricht einer Erhöhung von 3,3 %. 2025 soll der Mindestlohn dann erneut um 41 Cent auf 12,82 € steigen.
Diese Änderung betrifft nicht nur versicherungspflichtige Hauptbeschäftigte, sondern auch Minijobber. Für sie steigt die Verdienstgrenze von 520 Euro um 18 Euro auf 538 Euro.
Auch der Mindestlohn für Azubis wird angehoben. Ausbildungsverträge dürfen dann im ersten Ausbildungsjahr die Grenze von 649 Euro nicht mehr unterschreiten. Im zweiten Ausbildungsjahr sind es 766 Euro und im dritten Ausbildungsjahr mindestens 876 Euro.
Manche Branchen haben eigene Mindestlöhne, die über dem allgemeinen Satz liegen. So bekommen Dachdecker, Gebäudereiniger und Mitarbeiter im Elektrohandwerk mehr Geld. Maler und Lackierer sowie Gerüstbauer ziehen im April bzw. Oktober 2024 nach.
Und auch die Beschäftigen in der Altenpflege bekommen ab Mai mehr Geld. Der Mindestlohn pro Stunde steigt für Pflegefachkräfte auf 19,50 Euro, für Qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 16,50 Euro und für Pflegehilfskräfte auf 15,50 Euro.
Und wenn ihr das nächste mal im Edeka oder Rewe einkaufen geht, dann schenkt den Verkäuferinnen und Verkäufern doch mal ein Lächeln. Die meisten gehören dem Tarifvertrag des Einzelhandels an und da wird seit April 2023 über einen Tarifvertrag gerungen. Das aktuelle Angebot der Arbeitgeber:
5,3 Prozent mehr ab 1. Juli 2023, weitere 3,1 Prozent ab 1. April 2024
50 Euro mehr Ausbildungsvergütung je Lehrjahr ab 1. Juli 2023 und weitere 3,1 Prozent mehr ab 1. April 2024
13 Euro tariflicher Mindestlohn ab 1. Juli 2023 und 13,50 Euro ab 1. April 2024
450 Euro Inflationsausgleichsprämie ab Abschluss, Teilzeitbeschäftigte anteilig, Azubis 150 Euro, Anrechenbarkeit der Inflationsausgleichsprämie auf bereits geleistete Inflationsausgleichszahlungen
Wenn man dann andere Branchen sieht, die bei einem Angebot von 11 % Lohnerhöhung streiken, damit die Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden gesenkt werden, frage ich mich, wer hier welche Wertschätzung erfährt. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn auf einmal Edeka und Rewe, die jetzt schon Personal suchen, für 2 Tage bestreikt werden. Die anderen Lebensmittelmärkte nicht zu vergessen.
Und wenn wir gerade bei Lebensmittelmärkte sind, dann kann man hier auch kurz erwähnen, dass Payback und Rewe ins letzte gemeinsame Jahr gehen. Ende 2024 laufen die Verträge der beiden aus und werden nicht verlängert. Rewe konzentriert sich dann auf den Aufbau eines eigenen Kundenbindungsprogramms.
Sorgen, dass Payback-Punkte verfallen könnten, muss man sich als Rewe-Kunde allerdings nicht machen. Die gesammelten Punkte sind ab dem Zeitpunkt der Gutschrift für 36 Monate gültig, Vielleicht gibt es ja dann eine Kooperation mit Edeka, wobei man abwarten muss, ob der Mittelhessenring von Edeka da mitmacht. Aktuell ist die Deutschlandkarte Kooperationspartner bei Edeka, nur wir haben nichts davon, da der Mittelhessenring dies nicht unterstützt.
Erstmal ein frohes neues Jahr liebe Leserinnen und Lesern.
Wir hoffen ihr seid alle gut rein gekommen und der Neujahrskater ist überwunden. So ein Jahreswechsel bringt natürlich auch immer Neuigkeiten für uns Bürger. Einige davon bekommt man in den Nachrichten mit und manche registriert man einfach gar nicht. Deshalb wollen wir die ganze Woche über einzelnen Bereiche hervorheben, da es für eine Nachricht zu viel wird.
Der Preis für eine Tonne CO2 lag 2023 bei 30 € / Tonne. Dort wurde auf eine Erhöhung verzichtet. Grund war die Energiekrise. Das man allerdings nicht dauerhaft bei dem Preis bleibt war zu erwarten. Also steigt die Steuer im Jahr 2024 um 50 % zum Preis von 2023. Macht also jetzt 45 € / Tonne. Damit verteuert sich das Heizen mit Gas und Öl und auch der Sprit. So werden die Preise an den Zapfsäulen bei Benzin um 11 Cent und bei Diesel um 12 Cent steigen. Würde mich nicht wundern, wenn die Preise bereits heute morgen an den Anzeigetafeln der Tankstellen deutlich angehoben wurden.
Auch heizen wird teurer, vor allem die auf Öl angewiesen sind. Hier steigt der Bruttopreis um 4,19 Cent / Liter. Laut Bundesregierung sind diese Mehreinnahmen allerdings zweckgebunden und fließen in den Klima- und Transformationsfonds. Dieses Sondervermögen ist nur für Investitionen in die Energiewende verwendbar. Ganz ehrlich – ich merke von einer Ladeinfrastuktur für E-Autos noch nichts.
Ebenso tritt das viel umstrittene Gebäude-Energie mit dem Tag gestern in Kraft. Gas- und Ölheizung sind jetzt nur 20 Jahre erlaubt. Die Änderung betrifft alle Eigentümer von Gebäuden und deren energetische Anforderungen. Neue Heizungen müssen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbarenEnergien wie Photovoltaik, Bioöl, Biogas oder Holzpellets betrieben werden.
Letztendlich verteuert die Erhöhung des CO2-Preises weite Bereiche des alltäglichen Lebens. Die versprochenen Entlastungen durch günstigeren Strom kann ich mir allerdings nicht vorstellen, da der Strompreis ja nicht von der Regierung festgelegt wird. Was sonst noch auf die Autofahrer neben den steigenden Spritpreisen zu kommt, könnt ihr im Beitrag “Neue Regelungen und überarbeitete Vorschriften im Straßenverkehr” nachlesen.
Nun ist es da, das Jahr 2024. Wie lange wird es dauern, bis die guten Vorsätze wieder über den Haufen geworfen sind? Genau deswegen gibt es diese bei mir nicht mehr. Wer zum Beispiel mit dem Rauchen aufhören will, muss es richtig wollen. Da hilft kein guter Vorsatz. Gestern habe ich mir bereits 12 Beiträge ausgesucht, die mich im ersten halben Jahr 2023 bewegt haben. Heute schaue ich auf die 2. Jahreshälfte und präsentiere euch dort meine Top 12 Nachrichten aus unserer Dorfzeitung. Gerne dürft ihr in den Kommentaren eure Highlights posten.
Das Bilderbogenteam pflanzt einen Baum
Anlässlich unseres 4. Geburtstag hat das Team vom Bilderbogen auf der Familienwiese in Rodheim ein neuen Baum gepflanzt – eine Mispel = Mespilus germanica *). Wir haben uns gezielt für diese Art entschieden, da dies ein schöner kleiner Baum ist, der sich sehr robust und gut an wärmer werdendes Klima anpasst. Wir sind gespannt, wann wir das erste Obst ernten können.
Welches Heizsystem ist das richtige?
Ja welches ist es denn nun? Das Heizungsgesetz war ja in 2023 immer wieder Thema in vielen Medien. Auch wir vom Biebertaler Bilderbogen haben uns dem Thema mal angenommen und geschaut, was die einzelnen Heizungssysteme für Vorteile aufweisen. Wir wollen nicht nur über die Veranstaltungen von Biebertal berichten, sondern hin und wieder auch ein wenig Recherche für Euch übernehmen. Letztendlich gibt es nämlich nicht das eine Systeme, das bei allen gleich funktioniert.
Die Rettungsgasse
Ein Beitrag von mir, den ich nach wie vor voll unterstütze. Die Rettungsgasse an der Kasse. Die meisten von uns haben in ihrem Job feste Pausenzeiten. Rettungskräfte haben dies nicht. Da ist die Pizza gerade fertig und man wird zum Einsatz alarmiert. Auch beim Einkauf kann es vorkommen, dass sie urplötzlich alles stehen und liegen lassen müssen. Damit sie in Geschäften nicht unnötig in langen Schlangen an der Kasse aufgehalten werden, lasse ich diese in Zukunft, sollten sie Arbeitsklamotten stecken, direkt vor. Eine kleine aber feine Geste der Anerkennung unserer Rettungskräfte.
Postagentur Biebertal: Schließung und Neubeginn
Die Post zieht um. Nach vielen Jahren gibt Familie Küster die Poststelle in der Gießener Straße ab. Damit Biebertal aber nicht ohne Poststelle bleibt, hat Edeka Falk diese übernommen. Ihr findet sie direkt neben dem Lotto bei Kasse 1. Mittlerweile trefft ihr mich Samstags von 08:00 – 12:30 Uhr dort ebenfalls hinter dem Schalter an. Die Post hat Mo-Sa. von 08:-18:00 Uhr geöffnet.
Nach der Schmitte ist vor den Ortsteilen
Die Schmitte bildete den Auftakt zum Wahlkampf unserer Bürgermeisterin. Wobei Kampf da das falsche Wort ist. Trotzdem ist man als einzige Bewerberin für das Amt der Bürgermeisterin nicht automatisch gewählt. Am Ende wurde Patricia Ortmann mit einem Kreis-Rekordergebnis von über 80% wieder gewählt. Da bleibt nur zur gratulieren und viel Glück für die 2. Amtszeit zu wünschen.
90. Geburtstag Freiw.Feuerw.Fellingshausen
Der September stand ganz im Zeichen der Feuerwehren. Denn gleich zwei aus unserer Gemeinde konnten ihr 90-jähriges Bestehen feiern. Den Auftakt machte die FFW Fellingshausen am ersten Septemberwochenende. Am letzten Septemberwochenende feierte dann die Frankenbacher FFW ihr Jubiläum. Den Bericht findet ihr Anfang Oktober in der Dorfzeitung.
Wenn die Heide blüht, gibt es Heidehonig?
Sieht ja echt schön aus. Bringen tun sie für unsere Insekten allerdings nichts und Bienen finden schon mal gar keine Pollen für Honig. Unsere Redakteurin und Pflanzenexpertin Eveline Renell gibt regelmäßig Tipps für einfache, heimische Pflanzen, die leicht zu pflegen sind und doch den wenigen, noch übrig gebliebenen Insekten Nahrung bieten.
Was ist los an der K3047?
Das hatten sich viele im Oktober gefragt. Der Windpark in Blasbach bekommt 3 weitere Windkraftanlagen. Da die riesigen Flügel nicht von der einen Seite und mit dem Tieflader nicht von der anderen Seite an ihren Bestimmungsort geschafft werden konnten, wurden sie am Fellingshäuser Kreuz umgeladen. Das war weniger ein Spektakel, als nachher der Transport der Flügel durch den Wald und Frankenbach auf einem selbst fahrenden extra dafür entwickelten Fahrzeug.
Endlich wieder Weihnachtsmarkt bei Evenius
4 Jahre musste er wegen Corona und Co pausieren. Dieses Jahr konnte endlich wieder der kleine Weihnachtsbasar der Eveniuswerkstatt statt finden. Wer selbst keine Ideen für Weihnachtsgeschenke hat, wird hier mit Sicherheit fündig. Manchmal sind es ganz einfache Sachen, die gut ankommen.
Überraschend deutsche Vizemeister.
Ja auch das war mit Sicherheit ein Höhepunkt in diesem Jahr. Im November fuhren die Frankenbacher Rock´n Roll Kids zu den deutschen Meisterschaften nach Bochum. Bereits im Frühjahr hat man zusammen mit dem Gießener Tanzclub 2 neue Formationen gegründet und hat die DM als Ziel. Und wenn man bei so einem Turnier erst mal dabei ist, kann es auch mal aufs Treppchen gehen. Und wer kann von sich behaupten, deutsche Vizemeisterin zu sein. Glückwunsch nochmals an dieser Stelle.
Eine Ära geht zu Ende
Als täglicher Nutzer des ÖPNV war 2023 für mich nicht nur einfach ein Fahrplanwechsel in Biebertal. Jedes Jahr in der 2. Dezember Woche wird der Fahrplan aktualisiert. 2023 wechselte zudem noch der Betreiber unserer Linien. Nach 18 Jahren verlor Bus Weber aus Frankenbach die Ausschreibung an die Fa. ESE, bestehend aus Schwalb und Erletz, die nun für die nächsten 10 Jahre unsere Linien betreiben. Damit endete am 10.12. eine Ära in dem Bereich.
Vereinsrundschau stellt vorerst den Betrieb ein
Und wenn wir gerade beim Enden von Ären sind, dann darf da die Vereinsrundschau des Biebertaler Gewerbevereins nicht fehlen. Im Dezember gab es vorerst die letzte Ausgabe der kleinen Zeitschrift, die 4 x im Jahr erschienen ist. Danke auch hier nochmal an Sonja Kraft und ihre Mitstreiter, für ihre redaktionelle Arbeit.
Ihr seht in 2023 war so allerhand los. Und das waren jetzt, mit meinem Artikel gestern, nur 24 Nachrichten von 365. Ich bin gespannt, was 2024 uns für Nachrichten beschert.
Liebe Leserinnen und Leser des Biebertaler Bilderbogens! Das Jahr 2023 ist am letzten Tag angekommen; und ein jeder von uns zieht Resümee. Für einige war es traurig, andere wiederum fanden es ganz normal, und wieder andere empfanden es als Superjahr. Jeder hat da so seine eigenen Ansichten. 365 Tage hatte das Jahr 2023, und dies bedeutet auch, dass im Bilderbogen 365 neue Nachrichten in der Dorfzeitung erschienen sind. Und genau aus denen will ich mal meine Top 12 pro Halbjahr küren. Insgesamt 24 Nachrichten, die mich im Jahr 2023 bewegt haben. Fangen wir mit den Monaten Januar – Juni an. Wenn ihr auf das Bild klickt, erscheint oben der Link zum zugehörigen Beitrag.
Sinkende Einwohnerzahlen
Bereits am 09.01. schrieb Eveline einen Beitrag zur sinkenden Einwohnzahl Biebertals. Nach wie vor sind wir über der Marke von 10.000 Einwohnern in der Gemeinde, aber die Zahl nahm immer leicht ab. Ein wenig verwunderlich, hört man doch immer, dass so viele Leute nach Biebertal wollen und neue Baugebiete erschlossen werden.
Neue Vorschriften im Verkehr – in Deutschland und Europa
Danke zu sagen gilt hier mal Gerd Wegel. Er ist nicht nur mein Nachbar, sondern auch Vorsitzender des ACE (AutoClubEuropa) Mittelhessen. Er versorgt uns immer mit den neusten Regeländerungen in Bereich Verkehr. Es lohnt sich, diese mal durchzulesen. Könnte eventuell Kosten ersparen, denn Nichtwissen schützt vor Strafe nicht.
Die elektronische Patientenakte
Die Digitalisierung hält weiter Einzug. Nun soll jeder Patient eine ePA erhalten – es sei denn – derjenige widerspricht aktiv dagegen. Mal schauen, wie es dort weiter geht. Alfons Lindemann wird euch da auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Geldautomat Nr. 49001051 in Fellingshausen
Bargeld ist so eine Sache. Klar in Rodheim gibt es Sparkasse und Volksbank. Zusätzlich kann man in den Supermärkten Bargeld mitnehmen. Aber wie kommt man auf anderen Dörfern dran? Fellingshausen hat seinen Geldautomat und schaffte es damit sogar in den Focus.
Die Weisheit der Füchse
Mit Thorsten Geier haben wir einen renommierten Schildkrötenexperten in der Gemeinde. Aber Schildkröten hat nicht jeder und normal kommen sie auch nicht in Feld und Wald vor. Füchse hingegen schon. Und was bietet sich besser an, dass ein Fellingshäuser Fuchs sich diesen Wesen genauer annimmt. Daniel Peller stellte sein neues Buch vor.
Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold
Henning Schmidt aus Rodheim zieht sich nach 39 Jahren als aktiver Feuerwehrmann und Einsatzleiter im Bereich Mitte zurück. Wer so viel Einsatz im Ehrenamt beweist bekommt auch zurecht das deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold verliehen.
Die Welt ist ein Dorf
Viel Arbeit hat mich mein Artikel zu meinem Urlaub im Herbst 2022 gekostet. Und doch hat dieser Urlaub gezeigt, wie klein die Welt ist. Da treffen sich ehemalige Arbeitskollegen in Dubai auf dem Flughafen auf der Toilette, und der Flughafen ist ja nicht gerade klein und es gibt nur eine Toilette oder wie in meinem Fall bucht einer aus dem selben Dorf ohne vorige Absprache in der selben Unterkunft. Zufälle die immer in Erinnerung bleiben.
Eine S-Kurve für die Feuerwehr
Noch immer ist der Neubau für den Schutzbereich Mitte nicht fertig gestellt. Die Kosten sind schon deutlich höher als ursprünglich angesetzt. Mal sehen wann und ob man 2024 endlich den neuen Feuerwehrstützpunkt beziehen kann. Was mich als normaler Bürger aber immer wieder fasziniert, sind so manche Planungen. Bei einem Einsatz zählt jede Minute, und doch muss hier die Feuerwehr erst ein S fahren, um auf die Hauptstraße zu gelangen. Für mich einfach unverständlich.
Mein erster Besuch auf der Cider-World 2023
Ein weiteres Highlight folgte Ende April. Zum ersten Mal habe ich die Cider World im Palmengartenhaus in Frankfurt besucht. Die Cider World ist die größte Fachmesse für Apfelweine aus der ganzen Welt. Wer also unser Stöffche liebt, sollte sich diese Messe nicht entgehen lassen. Sie findet 2024 im übrigen am Samstag, den 27.04. statt.
1ste Zumba Party in Rodheim (Teil 1)
Viel Erfolg hatte Diana Schad mit ihrer ersten Zumba Party im Rodheimer Bürgerhaus. Ein Event, welches 2024 mit Sicherheit wiederholt wird. Die Zumba-Party bescherte dem Bilderbogen in einer Maiwoche gleich 3 Beiträge in der Dorfzeitung. Das schafft nicht jede Veranstaltung.
Hessen in Space – Lich + Biebertal in Space
Da schicken Licher Schüler in einer AG einen Satelliten ins Weltall, und der Biebertaler Bilderbogen ist hautnah dabei. Von der Idee bis zur Umsetzung ist unser Technik-Mann Winfried Senger bei dem Projekt involviert. Zudem bekam unser Medium eine extra Einladung aus der Staatskanzlei. Da wurde sogar der geplante Urlaub um einen Tag nach hinten verschoben. Denn wenn man neben ARD, ZDF und HR persönlich als Presse eingeladen wird, dann darf man nicht absagen.
Europas größter Betrieb: Die bbez
Ja, welche Gemeinde kann so etwas schon vorweisen? Zwischen den Seerosen leben die Egel in riesiegen Becken und werden in der ganzen Welt für medizinische Fälle eingesetzt. Denn Blutegel sind Arzneimittel. Im Rahmen des Besuches des Gewerbevereins erfuhr unsere Redakteurin Eveline einiges über die kleinen Tierchen. Dieses Wissen hatte sie in 2 Beiträgen weiter gegeben. Lesen lohnt sich auf alle Fälle.
So liebe Leserinnen und Leser. Das waren so meine Highlights aus den Monaten Januar – Juni 2023 in der Dorfzeitung. Morgen folgen dann die restlichen 6 Monate. Ihr seht, bei uns in Biebertal ist immer was los.
Startbild: Christoph Haus Restlichen Bilder: Bildrechtinhaber im Bericht.
Seit heute kann wieder Feuerwerk gekauft werden. Allerdings darf man dieses nicht überall verwenden. So steht es in den Biebertaler Nachrichten vom 15.12.2023:
Der Gemeindevorstand hat nach Abwägung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und nach nochmaliger Einschätzung der Brandgefahren im OT Vetzberg, im Bereich des gesamten Oberdorfes und der Burgruine, ein generelles Feuerwerksverbot erlassen.
Hm, wenn ich das so lese, könnte man glatt meinen die Vetzberger wären wie einige in den Großstädten drauf. Die Brandgefahr kann ich noch verstehen, nur hat nicht jeder Ortsteil seine alten Gebäude, die eng aneinander stehen?
Egal, der Gemeindevorstand hat beschlossen, und vielleicht sind die Vetzberger ja dann der Vorreiter in Sachen LED-Feuerwerk. Das es das schon gibt zeigt eindrucksvoll nachfolgendes Video.
Gerade am Ende kommt es doch einem Batteriefeuerwerk schon sehr nahe. So kann man zumindest das Feuerwerk zur Musik programmieren und wenn dann noch jedes Jahr ein neues Lied genommen wird, wird es auch nicht langweilig.
Und an alle anderen Feuerwerksliebhaber: Bitte nutzt es nur am 31.12. in den späten Abendstunden und nicht schon am 28. 29. oder 30.
Julfest, so wird Weihnachten in Schweden genannt. Das beginnt am ersten Advent und endet am 13. Januar. Besonders wichtig dabei ist der 13. 12. – das Fest der heiligen Lucia. An Weihnachten selbst gibt es das Julbord. Julbord ist das traditionelle schwedische Weihnachtsbüffet und besteht aus vielen unterschiedlichen Speisen. Im Mittelpunkt stehen aber der saftige Weihnachtsschinken (Julskinka), Heringshappen, Butter und Brot. Oft gibt es auch Aufläufe, Omelett und die bekannten Köttbullar, also deftige Fleischbällchen.
Nicht fehlen darf auch der Julbock. Er ist nichts anderes als ein Weihnachtsbock oder noch besser Ziegenbock. Dieser steht für die jährliche wiederkehrende Fruchtbarkeit der Erde und hat seine Wurzeln in der germanischen Religion.
Seit 1966 wird auf dem zentral gelegenen Schlossplatz in Gävle (Schweden) zur Weihnachtszeit ein überdimensionaler Julbock aufgestellt. Er ist üblicherweise 13 Meter hoch, 7 Meter lang und wiegt etwa 3,5 Tonnen.
Früher gab es verschiedene Brauchtümer, die sich um den Julbock rankten. Da verkleideten sich junge Burschen als schreckenerregende Julböcke, deren Masken und Verkleidungen mit Attributen der Ziege, oftmals mit Stroh, aber auch mit allerhand Dämonen-Attributen versehen waren. Dabei ahmten sie das Meckern einer Ziege nach, vollführten Bocksprünge, erschreckten Kinder und vor allem Mädchen und belustigten die Weihnachtsgesellschaft mit allerlei Narrenstreichen. Mädchen, die den Julbock als erstes hörten, riet man, bald zu heiraten. Oftmals musste der Julbock mit einem Geschenk, etwas Obst, einem Löffel Grütze oder einem Julbier besänftigt werden. In anderen Gebieten war es üblich, dass eine Gruppe von Bauernkindern zwischen den Höfen umherzog, um dort Schauspiele oder Lieder vorzutragen. Einer in dieser Gruppe war immer als Julbock verkleidet. Zum Dank für ihren Auftritt erhielten die Kinder bei einer Zusammenkunft zwischen Weihnachten und Neujahr Essen und Trinken. Eine weitere Sitte war es, den Julbock bei seinem Nachbarn auf dem Hof zu verstecken und dieser musste ihn dann wieder ungesehen zurück bringen.
Später wurde es in bürgerlichen Familien üblich, dass eine Person als Julbock Geschenke verteilte, genau wie es heute der Weihnachtsmann macht. Da der skandinavische Julbock heute seine Stellung fast ganz an den Weihnachtsmann verloren hat, ist er nur noch ein Beiwerk im festlich geschmückten Haushalt.
Es kommt aber tatsächlich auf die Region an, ob die gute alte Traditionen heute noch ausgelebt werden. Mein weitläufiger Nachbar kommt aus Schweden, und bei Ihnen ist der Brauchtum mit dem Julbock überhaupt nicht üblich. Dort viel Wert auf ein gemütliches Essen in großer Runde , also dem Julbord gelegt.