Vandalismus am Lapidarium in Fellingshausen

Abgerissen (oben im Bild),
die Behälter (rechts im Bild zu sehenden)
für die von Herrn Döpfer liebevoll gepflegten Erklärschriften zu den Steinen im Lapidarium und
zur lokalen Geschichte.

Wie man im Bild oben sehen kann, waren der oder die Täter stark genug, die stabilen Plastikbehälter zu zerbrechen und liegen zu lassen; offenbar waren sie auch alt genug, um eine Feuerzeug zum Verbrennen der Prospekte bei sich zu haben. Vielleicht der oder die Gleiche/n oder ein anderer war alt genug, ein Messer mit sich zu tragen.
Jetzt ist die große Frage, ist die/der Täter/in oder sind die Täter/innen nur kraftmeiernde Feiglinge,
oder mutig genug, sich zu stellen und bereit, für den angerichteten Schaden aufzukommen?
Blöd und Übermütig kann man ja durchaus manchmal sein, aber dann heißt es auch Farbe bekennen und für sein Handeln gerade zu stehen! Alles andere verweist in die Ecke der peinlichen, verantwortungslosen Duckmäusrei und Unreife.
Normalerweise würde hier jeder Scham empfinden; Reue könnte zu einem milden Urteil führen.
Doch wie ist es bei den Vandalen, die unsere Dörfer verschandeln und die Allgemeinheit schädigen?
Habt Ihr wirklich was drauf?

Zeugen sollten sich unbedingt im Rathaus oder bei der Polizei melden, denn Strafanzeige ist gestellt.

Fotos: Lindemann

Suchbild

Herr Döpfer, der den Grenzsteingarten am Kelten und Römerweg in Fellingshausen betreut, fragte sich und dann auch mich als Ortsvorsteher: “Wo bitte ist die Bank, die hier stand?”
Wer dazu etwas berichten kann, kann sich gerne per Mail an info@biebertaler-bilderbogen.de wenden.

Möglicherweise haben Gemeindearbeiter oder die Seniorenwerkstatt die Bank zu Renovierungsarbeiten geholt; es kann aber auch sein, dass die Bank schlicht geklaut wurde, da man gut mit dem Auto an sie heranfahren kann – oder es ist schlicht ein Streich, den sich jemand erlaubt hat???
Kommuniziert wurde jedenfalls bei den im Projekt involvierten Stellen nichts. So bleibt es ein Punkt, sich wieder einmal darüber zu wundern, was in unserer Gemeinde los ist – auch angesichts der reichlichen anderen Fälle von Vandalismus in der Gemarkung.

Das untere Bild mit Bank stammt aus dem Jahre 2021; zwischenzeitlich hatte das Team von BiebertalTV an der Bank QR-Codes angebracht, die über das Lapidarium und die nahe Toteneiche informierten.

Fotos: Lindemann

Wo auch immer sie war; die alte Bank? Sie wurde im September 2024 durch eine neue Sitzbank ersetzt – im Glanze eines neuen Anstrichs erstrahlend, zur Kontemplation einladend.

Foto: Lindemann, 24.9.2024

Nachfolger gesucht – Lapidarium

Seit seiner Entstehung 2014 hat Ernst Döpfer das Lapidarium am Kelten-Römer-Weg, nahe der Toteneiche in Fellingshausen betreut und auch Grenzwanderungen geführt.
Nun ist es Zeit für einen Generationenwechsel.
Daher hier der Aufruf an (geschichts-)interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger:
Wer hat Lust und Interesse, ab und an Flyer zu ersetzen (die inzwischen von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden) und nach dem Platz zu schauen, dass dort alles in Ordnung ist?
Bitte melden Sie sich beim Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, Tel: 06409 – 12 46. Vielen Dank

Foto: Lindemann

Neues und Gutes vom Lapidarium

Bei dem Herrn Schwalm und seinen beiden Mitarbeitern vom Bauhof bedankt sich Herr Döpfer, der Initiator des Grenzsteingartens, für die rasche Umsetzung des Projekts “trockene Füße am Lapidarium”.
Die Hackschnitzel hat er selbst verteilt. “War ganz schön anstrengend für’n alten Mann”, schreibt er.
Auch ein Mülleimer wurde nun dort neu installiert. Jedoch, wie so vieles bei dem Projekt Grenzsteingarten an ihm hängen bleibt, liegt neben dem Auffüllen der Informationsflyer nun auch die Leerung und das Aufräumen des Mülls am Platz sowie das Mähen in seinen Händen.

Mehr und Bilder davon, wie es zuvor aussah und zum Treffen des Ortsbeirates mit Herrn Döpfer lesen Sie auf der Fellingshausen-Seite.

Fotos: Lindemann und Döpfer

Biebertaler Seniorenwerkstatt vervollständigt den Rastplatz am Lapidarium in Fellingshausen

Gerhard Bamberger, Willi Römer und Rolf Gerth (v.l.) installieren den neuen Eichentisch als Ergänzung der bestehenden Bänke am Lapidarium. Der Obmann für historische Grenzsteine im Landkreis Gießen, Ernst Döpfer (3.v.l.), freut sich über die Verschönerung des von Wanderern auf dem Kelten-Römer-Pfad genutzten Rastplatzes. Foto: Wldschmidt

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Wetterfeste Flyerboxen für Lapidarium -Spender gesucht

Die Flyer am Grenzsteingarten in Fellingshausen werden immer wieder nass und müssen weggeworfen werden.
Wer ist bereit, den Betrag von rund 70€ für 4 wetterfeste Flyerboxen inklusive Versand zu spenden. Es darf auch etwas mehr sein, denn bisher trägt Herr Döpfer die Kosten für den Druck der Flyer aus eigener Tasche.
Wer spenden möchte, kann sich beim Biebertaler Bilderbogen melden unter info@biebertaler-bilderbogen.de. Wir leiten das Geld dann an Herrn Döpfer weiter.

Unser Grenzsteingarten am Kelten-Römer-Pfad

Ernst Döpfer an den Hinweistafeln in Biebertal-Fellingshausen

Der Grenzsteingarten (Lapidarium) wurde im Frühjahr 2014 maßgeblich von Ernst Döpfer, Obmann für Historische Grenz- und Vermessungsmale im Landkreis Gießen, eingerichtet und noch heute gepflegt.

Im Lapidarium sind u.a. historische Vermessungsmale (Rillensteine) zu sehen,

In den Flyerboxen (oben zu sehenden) finden sich Informationen über die ausgestellten historischen Grenzsteine, zu Hausmarken- und Wappenkunde und zur früheren Schreibweise von Buchstaben und Zahlen.

Weiterlesen unter https://wissen.biebertaler-bilderbogen.de/unser-grenzsteingarten-am-kelten-roemer-pfad/

Quellen: persönliche Mitteilungen und persönliche Eindrücke, sowie
https://www.grenzmale-hessen.com/lapidarien/gleiberger-land/