Bereits im März hatte der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach wieder zu ihrem Film- & Liederabend eingeladen. Dabei zeigte Arthur Ruppert wieder Ereignisse aus den Jahren bis hin zum Zeltlager seiner Jugend. Für die Musikalische Unterstützung sorgte Tatjana Müller am Akkordeon.
Der erste Teil startete mit dem Feuerwerk zum Jahreswechsel 2023. Weiter ging es mit dem Adventsmarkt 2022. Nach Glühwein, frostigen Naturbildern und Besuch bei den Wasserbüffeln im Dünsbergsgrund, war das Brunnenfest 2022 in Fellingshausen Thema. Dort spielten, bei strahlenden Sonnenschein, die Böhmischen Freunde zum Frühschoppen auf.
Was sonst noch alles an dem Abend zu sehen gab, erfahrt ihr im ganzen Bericht auf Frankenbach.
Bild 1: Screenshot aus Film von Arthur Ruppert Bild 2: C. Haus Mediadatei: Auszug aus dem Film von Arthur Ruppert Quelle: eigene Teilnahme
Am Pfingstsonntag übergaben zwei Frankenbacher Vereine und eine Privatperson Spenden an Diana Haas, Leiterin der sportlich so erfolgreichen Rock `n‘ Roll Tänzerinnen aus Frankenbach und Gießen. Die Tänzerinnen der Abteilung der SpVgg Frankenbach 1951 e.V. nehmen als amtierende deutsche Vize-Meisterinnen Ende Juni an den Europameisterschaften in Polen teil. Um die erheblichen Fahrtkosten für die Teilnehmerinnen erträglicher zu gestalten, übergaben Michael Ruppert für den Heimat- und Geschichtsverein 500,00 Euro, in denen auch eine große Summe des nun aufgelösten Gesangvereins Teutonia für die Jugendarbeit in Frankenbach enthalten ist, Christoph Haus 150,00 Euro für die Gehfußballer der SpVgg und Ingo Mühlich 150,00 vom Schreiner Mobil an Diana Haas, die sich herzlich bedankte.
Am letzten Sonntag wurde das Wetter doch noch gut, und gut war auch der Besuch im Frankenbacher Heimatmuseum. Der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach hatte im Rahmen des Biebertaler Museumstages eingeladen, und viele Besucherinnen und Besucher aus dem Dorf und der Umgebung sahen sich die schöne Dauerausstellung an.
Daneben gab auf dem Brunnenplatz Kaffee und Kuchen sowie Bratwürste und gekühlte Getränke. Nach etwas zögerlichem Beginn konnten die fleißigen Helferinnen und Helfer am späten Nachmittag feststellen, dass von Kuchen und Würstchen nichts mehr übrig geblieben war. Besondere Freude hatten zahlreiche Kinder am Suchspiel im Museum, für deren Teilnahme sie anschließend mit kleinen, von der Volksbank Heuchelheim zur Verfügung gestellten Geschenken belohnt wurden. Insgesamt ein schöner Tag rund um das Heimatmuseum.
Ab diesem Tag bis zum Oktober kann das Heimatmuseum des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach (www.hugv-frankenbach.de) in der Kirchstraße 26 mit seiner schönen Ausstellung wieder an jedem 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr besucht werden. Auch außerhalb dieser Zeiten sind Besichtigungen durch Einzelpersonen und Gruppen möglich. Interessenten wenden sich bitte an Hans-Jürgen Käfer (Tel. 01711275423 oder über E-Mail: info@hugv-frankenbach.de). Der Eintritt ist frei.
Das Museum besteht aus insgesamt fünf Ausstellungsräumen, von denen sich einer im Erdgeschoss befindet und vier im ersten Stock. Im Erdgeschoss sind Gerätschaften ausgestellt, die bei der Ernte und der Getreideverarbeitung benötigt wurden, so u. a. eine Feegmühle1. Im Treppenhaus des 1. Stocks erinnern Hinweise an die Frankenbacher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im ersten Stock befinden sich eine sehenswerte Bauernstube, ein Schlafraum, eine Küche und ein kleiner Schulraum, die mit den jeweils entsprechenden Möbeln des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ausgestattet sind. Ergänzt wird dies durch zahlreiche Gegenstände für den täglichen Gebrauch, wie Küchengeräte, traditionelle Kleidungsstücke und vieles mehr.
Bilder und Text: Thomas Prochazka
1) Mit einer Feegmühle trennte man die Spreu vom Korn. Bei kleinen Bauern geschah dies mit Hilfe des Windes und einem Sieb.
Anfang Februar fand die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach statt. Höhepunkt der Versammlung war die Wahl des langjährigen Aktivpostens des Vereins Artur Ruppert zum Ehrenmitglied. Mit seinen jährlichen Filmvorführungen beim traditionellen Film- und Liederabend (der nächste erfolgt am 22. März) und neuerdings den Erzähl- und Frageabenden hat er sich um den HuGV verdient gemacht.
Da ging es bei den anderen Tagesordnungspunkten eher um Routine. Vorsitzender Thomas Prochazka gab den anwesenden Mitgliedern einen Rückblick auf das ereignisreiche Jahr 2023, dessen Höhepunkt sicherlich die Ehrung des langjährigen Vorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden Ekkehardt Löw war. Bei den anschließenden Neuwahlen wurden alle bisherigen Kandidatinnen und Kandidaten einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Für die nicht mehr kandidierenden Kerstin Cloos und Sonja Zimmermann, die mit Blumensträußen verabschiedet wurden, wählte man Sina Peters, Wolfgang Waldschmidt und Regina Weber-Ziemek als neue Beisitzer:innen.
Auch in diesem Jahr hat man sich wieder einiges vorgenommen. Nach den beiden Veranstaltungen im März nimmt der Verein am 9.5. am Internationalen Museumstag teil, organisiert am 1.7. ein Sommerfest auf dem Brunnenplatz und die historische Kartoffelernte im September. Traditioneller Abschluss ist die Wanderung am29.12.. Und natürlich ist ab April auch das Heimatmuseum zu den üblichen Zeiten (s. www.hugv-frankenbach.de) wieder geöffnet.
Anfang Februar fand die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach statt. Höhepunkt der Versammlung war die Wahl des langjährigen Aktivpostens des Vereins Artur Ruppert zum Ehrenmitglied. Mit seinen jährlichen Filmvorführungen beim traditionellen Film- und Liederabend (der nächste erfolgt am 22. März) und neuerdings den Erzähl- und Frageabenden hat er sich um den HuGV verdient gemacht.
Da ging es bei den anderen Tagesordnungspunkten eher um Routine. Vorsitzender Thomas Prochazka gab den anwesenden Mitgliedern einen Rückblick auf das ereignisreiche Jahr 2023, dessen Höhepunkt sicherlich die Ehrung des langjährigen Vorsitzenden und jetzigen Ehrenvorsitzenden Ekkehardt Löw war. Bei den anschließen Neuwahlen wurden alle bisherigen Kandidatinnen und Kandidaten einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Für die nicht mehr kandidierenden Kerstin Cloos und Sonja Zimmermann, die mit Blumensträußen verabschiedet wurden, wählte man Sina Peters, Wolfgang Waldschmidt und Regina Weber-Ziemek als neue Beisitzer:innen.
Auch in diesem Jahr hat man sich wieder einiges vorgenommen. Nach den beiden Veranstaltungen in dieser Woche und im März, nimmt der Verein am 9.5. am Internationalen Museumstag teil, organisiert am 1.7. ein Sommerfest auf dem Brunnenplatz und die historische Kartoffelernte im September. Traditioneller Abschluss ist die Wanderung am 29.12.. Und natürlich ist ab April auch das Heimatmuseum zu den üblichen Zeiten (s. www.hugv-frankenbach.de) wieder geöffnet.
Eine super Idee hatte Arthur Ruppert mit seinem Erzählabend. Dazu hatten er und der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach vergangenen Dezember eingeladen. Dabei erzählen Zeitzeugen von dem Leben früher in Frankenbach -ergänzt mit historischen Bildern.
Und die Damen und Herren (alle Ü70), die dafür gewonnen werden konnten, hatten selbst auch viel Spaß dabei, in alten Geschichten zu verweilen. So wurden aus den 4 Themengebieten, die Moderator Arthur Ruppert ins Visier genommen hatte, gerade einmal 2 Stück behandelt. Die Zeit war viel zu schnell vorbei. Kurzerhand wurde dann Teil 3 + 4 in eine weitere Veranstaltung geschoben und diese findet nun am kommenden Freitag, den 16.Februar um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Frankenbach statt.
Diesmal sind die politische Situation von 1930 bis 1945, die Auswirkungen des 2.Weltkrieges und der tragische Luftangriff auf Frankenbach und die Geschichte der Religionsgemeinschaften Themen des Abends. Die Aspekte werden von Artur Ruppert mit Bildern veranschaulicht. Die Besucherinnen und Besucher haben ausreichend Gelegenheit, Fragen an die Erzählenden zu stellen.
Dass der Abend gut angenommen wurde, zeigt das Foto mit zahlreichen Zuschauern und Fragen an die Zeitzeugen. Gerade für mich als “Zugezogener” sehr interessant und mit Sicherheit nachahmenswert in anderen Dörfern. Man sieht sich also am 16.02.2024 um 19 Uhr im Bürgerhaus Frankenbach. Für Getränke ist bestens gesorgt.
Der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach veranstaltete am 16.09.23 eine “historische Kartoffelernte“. Viel Spaß daran hatten vor allem die Kinder beim Auflesen der Kartoffeln auf dem Acker am Ortsausgang Richtung Erda. Der Vorsitzende Thomas Prochazka konnte rund 40 Gäste begrüßen. Er dankte der Familie Ruppert für die Zurverfügungstellung eines Teils eines Kartoffelackers und Dominik Gattinger, Laurin und Michael Ruppert für die Vorbereitung und Durchführung des Tages.
Die Anregung zur “historischen Kartoffelernte” hatte Artur Ruppert gegeben. Michael Ruppert gab einige Erläuterungen zu den verwendeten Geräten und zum Ablauf. Nachdem der Roder über den Acker gefahren war, konnten Kinder und Erwachsene die ausgeworfenen Erdäpfel – darunter naturgemäß große und kleinere – auflesen und damit die Körbe füllen. Die Witterungsbedingungen dafür waren ideal. Als der Deutz-Traktor, Baujahr 1962, mit dem historischen Roder zum Einsatz kam, flogen die Kartoffeln an die Oberfläche. Beim Vollernter, gezogen von einem großen John Deere, hingegen mussten nur zwei Personen nicht verwertbare Kartoffeln per Hand auslesen. Alles andere lief “automatisch”.
Für Begeisterung sorgten bei den Kindern die Möglichkeit, auf dem Traktor oder der großen Landmaschine mitfahren zu können. Ein echter Hingucker war der sanierte Traktor Bautz AS 120 B, ein Erbstück von Alma Hardt, die viele Jahre ein Aktivposten im Heimat- und Geschichtsverein war.
Nach getaner Arbeit wurden die Kartoffeln am Lagerfeuer gegart und mit den bereitstehenden Dips von den Besucherinnen und Besuchern verspeist. Kühle Getränke wurden dazu gegen Spende angeboten und reichlich konsumiert.
Der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach konnte am Ende eine positive Bilanz der Aktion ziehen und überlegt, die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder zu organisieren.
Bericht von der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach.
Am Freitag, den 17.02.2023 fand die JHV des Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach 1986 e.V. statt. In diesem Jahr standen keine Vorstandswahlen an. In seinem Bericht stellte Vorsitzender Thomas Prochazka fest, dass der größte Einschnitt des vergangenen Jahres war, dass Ekkehardt Löw nach 36 Jahren nicht mehr für den Vorsitz kandidierte.
Wie vor Corona gewohnt, fand wieder der Film- und Liederabend mit gemeinsamen Gesang und Artur Rupperts interessanten Filmen statt. Auch das Sommerfest im August auf dem Brunnenplatz war ein voller Erfolg. Im September beteiligte sich der HuGV an der Organisation der Einweihung des Daches am BGH und im Dezember am Adventsmarkt.
In diesem Jahr steht der Film- und Liederabend erneut an, diesmal am 31.März. Das im zweijährigen Turnus stattfindende Brunnenfest ist für den 19.August festgelegt. Kassenwart Klaus Bloch berichtete über einen befriedigenden Kassenstad, der es dem HuGV ermöglicht, im Heimatmuseum einige Vorhaben umzusetzen. Hier freut sich der Verein über weitere, für das Museum geeignete Gegenstände von Frankenbacherinnen und Frankenbachern. Die Homepage wird vom 2. Vorsitzenden Michael Ruppert weiter ausgebaut. Und auch im Bauerngarten hat sich “Vereins-Gärtner” Hans-Jürgen Käfer zusammen mit seinen fleißigen Helfer:innen einiges vorgenommen.
Abschließend dankte der Vorsitzende allen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und vor allem Artur Ruppert für die Organisation des Film- und Liederabends.
Danke Ekkehardt kann man da wirklich nur sagen und die Standing Ovations1 bei der Jahreshauptversammlung am 19.08. hast du dir redlich verdient.
Ekkehardt Löw sollte vielen in der Gemeinde bekannt sein. Sei es früher als Schullehrer oder später, als er sich zur zahlreichen historischen Recherchen für die Gemeinde bereit erklärte. Dafür wurde er auch vor einigen Jahren mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet.
Den Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach gibt es seit 1986. Damals feierte das Dorf das 700jährige Bestehen. Bereits die Festtage wurden von ihm mit organisiert und auch die Festschrift entstammt aus seiner Feder. Noch im gleichen Jahr gründete er mit 6 weiteren Personen den heutigen Verein und ist seit Gründung bis 2022 ununterbrochen 1. Vorsitzender gewesen. Das sind stolze 36 Jahre und mit Sicherheit eine Rarität im ganzen Kreis.
Neben der Vorstandsarbeit im HGV und anderen Vereinen schrieb Ekkehardt zahlreiche Bücher, die größtenteils alle vergriffen sind, sowie weitere Fachbeiträge für Zeitungen und Fachzeitschriften. Dazu baute er mit der bereits verstorbenen Alma Hardt das Heimatmuseum in der Kirchstraße auf. Dieses hat jeden ersten Sonntag von April bis Oktober in der Zeit von 14 – 16 Uhrgeöffnet und kann besucht werden. Auch Tagesfahrten oder geschichtliche Führungen zu historischen Orten in Frankenbach und der Umgebung wurden von ihm organisiert.
Um diese Leistung auch gebührend zu würdigen, änderte der Verein seine Satzung und ernannte ihn nicht nur zum Ehrenmitglied, sondern zum Ehrenvorsitzenden.
Er wird auch weiterhin, solange es sein Geist noch mitmacht, dem neuen Vorstand (siehe Bild unten) mit Rat und Tat zur Seite stehen und wenn es klappt auch noch die eine oder andere Führung in Biebertal anbieten. Auch bei Biebertal.TV wird er entsprechende Videos besprechen und bei uns wird es in naher Zukunft ein langes Interview mit ihm geben.
v. l. Dominik Gattinger, Kerstin Cloos, Michael Ruppert, Simone Bernhardt, Laurin Ruppert, Thomas Prochazka, Ekkehardt Löw, Hans-Jürgen Käfer, Svenja Gattinger, Sonja Zimmermann, Klaus Bloch
Fotos: C. Haus Quelle: T. Prochazka, Wikipedia
1) Standing Ovations kommt aus dem englischen und sind eine Form des Applaus, bei dem Mitglieder eines sitzenden Publikums aufstehen und nach außergewöhnlichen Leistungen von besonders hohem Beifall applaudieren.