20.05. – Der Weltbienentag

Diese beiden sind wohl bekannt – Biene Maja und ihr Freund Willi. Mittlerweile sind Maja und Willi fast 50 Jahre alt. 1976 eroberten sie die Bildschirme und werden bis heute gerne von Kindern geschaut. Schließlich erleben die Beiden ja jeden Tag ein neues Abenteuer. Und das passende Lied von Karel Gott kennt auch jeder.

Bienen sorgen für unsere Nahrung und Gesundheit. Sie produzieren nicht nur den Honig, den viele von uns gerne als Brotaufstrich verwenden, sondern sie bestäuben auch unsere Obstbäume oder andere Lebensmittelpflanzen im Garten. 75 Prozent der globalen Nahrungsmittelpflanzen sind von der Bestäubung insbesondere durch Bienen abhängig. Allein für medizinische Zwecke verwenden wir heute über 50.000 bienenbestäubte Pflanzenarten. Und im Gegensatz zu Wespen sind sie nicht so nervig. Statt nach ihnen zu schlagen oder zu pusten, solltet ihr sie lieber mal beobachten.

Noch mehr Wissenswertes zum Weltbienentag und wie dieser entstanden ist erfahrt ihr im ganzen Bericht auf Natur. Dort gibt es auch den Link zur Organisation “Deutschland summt”. Sie helfen gerne mit Tipps, wenn man den eigenen Garten Bienenfreundlicher gestalten möchte.

Bild 1: Studio-100
Quellen: weltbienentag.de

Tonspur: klingeltonekostenlos.de

Wenn die Heide blüht, gibt es Heidehonig?

Leider nein! Aus diesem Heidekraut gewinnt auch die fleissigste Biene keinen Pollen! Was hier so schön bunt aussieht und derzeit in vielen Super- und Bau- und Gartenmärkten angeboten wird, blüht nämlich gar nicht. Seit den 1980er Jahren gibt es die so genannte Knospenheide, die unter dem Begriff “Garden Girls” vermarktet wird. Sie sollte keine “Wegwerfpflanze” sein, denn sie ist durchaus langlebig. Wir können uns über den Winter an ihren Farben erfreuen. Aber da die Knospen keinem Insekt Blütennahrung gewähren, empfiehlt sich eine Zusammenpflanzung mit Herbst- und Frühlingsalpenveilchen, Schneeglöckchen und Krokussen. Für die späten Insekten gibt es noch reichlich Herbstastern, sogar ungefüllte Winterastern, bis dann schon wieder die Christrosen kommen. Problem: Das Heidekraut – Calluna vulgaris- liebt sauren Boden, den wir in Biebertal nicht haben. Besser beraten ist man mit der kalkliebenden ebenfalls einheimischen Schneeheide, – Erica carnea– , deren Sorten von Oktober bis Mai tatsächlich blühen.

Schneeheide Fotoquelle: flickr.com

Foto: Eveline Renell

Wie wir mit Ressourcen umgehen

Hier ein aktuelles Bild aus dem Wald oberhalb Fellingshausen, Febr. 2021 – Foto: A. Lindemann

Viel Holz liegt im Wald herum; nicht nur das wegen der Schäden geschlagene Holz, sondern auch vieles, das als “Abfall” liegen bleibt – selbst wenn die Baumkronen zum Herausholen von Brennholz an Bürger verkauft wurden.
Aber auch das unten abgebildete Trauerspiel, das sich zwar schon im Jahr 2017 ereignete, verstört noch immer: zwei gesunde, dicke Eichen am Weg zwischen Fellingshausen und Rodheim, nahe der Toteneiche, angeblich morsch, wurden gefällt und anschließend in den Wald gezogen und später zu Brennholz zersägt.

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Von morsch ist auch 2021 an
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intakten Schnitten nichts zu sehen.
2017
Fotos: A. Lindemann
2017

2020 wurde das gute Eichenholz zwar von jemandem zu Brennholz zersägt. Die Reste blieben wieder zum Verrotten in der Nähe des Kelten-Römer-Weges liegen.

Andererseits bleiben morsche Bäume – zum Teil auch berechtigt für andere Lebewesen – stehen.
So könnte man den Weg vom Sportplatz Rodheim zur Familienwiese hinter dem Baugebiet “Burgblick” als Lehrpfad einrichten.

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Die Krumbacher „Dünen“

Krumbach am Meer

Ein paar abgekippte Sandhaufen und eine niedrige Kameraposition. Schon wirken die Sandhaufen wie Dünen Der Boden ist trocken. Auf ihm wächst eine wunderbare Magerwiese. Kurz nachdem ich Bürgerin von Biebertal wurde, fielen mir große Flächen der Heidenelken auf. In diesem Jahr versuche ich, der Wiese etwa alle zwei Wochen einen Besuch abzustatten. Das erfüllt mich jedes  Mal mit Freude.

Erinnerungen:
Den Hügel hinauf schieben sich die Dünen vor den weiten Himmel. Im Vordergrund die blauen Blüten des Natternkopfes erwecken Meeresstimmung. Einen 6 Kilometer langen Streifen davon, „Neptuns Strand“ genannt, sah ich auf der Insel Öland. Dünen gibt es auch in der Wüste, die habe ich aber erst einmal in meinem Leben durchfahren. Trocken, wunderschön im Licht der aufgehenden Sonne, kurze Zeit später nur noch kalt und abweisend. 3 m im Umkreis von Brunnen kräftiges Grün. Die Wüste lebt. Das passt zu den Krumbacher „Dünen“,

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