Unser Wald – was gibt er mir?

Einleitung in ein Jahresthema des Bilderbogens im Jahr 2022.
Foto: Lindemann

Mir persönlich bringt der Spaziergang immer wieder eine Pause in meinen Arbeitsalltag, eine Zeit mit unserem Hund, Begegnungen, Entspannung und sonntags zusätzlich Überraschungen aus dem Rucksack bei einer Marschpause; Gesund ist das Gehen für Herz- und Kreislauf zudem.


Was gibt Ihnen der Wald?

Schreiben Sie uns über Mail: info@biebertaler-bilderbogen.de


Eigentlich ist unser Wald ja kein Wald oder gar Urwald. Was wir heimischen “Wald” nennen, ist in Wirklichkeit Forst, eine kultivierte Fläche, die waldwirtschaftlich für menschliche Interessen angelegt, genutzt und ausgebeutet wird.

Dennoch, gerade in Zeiten der Pandemie seit 2020, hat es eine Art Wiederentdeckung des Waldes gegeben.
Menschen streben ins Grüne, Beruhigende, Natürliche, saugen den dort von den Pflanzen frisch produzierten Sauerstoff auf, erfreuen sich an der Stille, dem Vogelgezwitscher, am Lichtspiel der Sonnenstrahlen und gruseln sich ein wenig im Dunklen des Tannengrundes. Menschen wandern wieder, sind verstärkt mit Hunden unterwegs oder mit dem Rad bzw. Mountainbike.
Stand vor Kurzem noch die Angst vor dem Fuchsbandwurm, vor Zecken und anderem “gefährlichen Getier” im unbekannten Wald im Vordergrund, so steht der anstrengende Gang hinaus nun für (Bewegungs-)Freiheit und Entdeckerfreuden. Waldbaden. ist modern geworden, um sich und sein Umfeld intensiv zu spüren.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9DiK4I18wsw

Unser (Forst-)Wirtschaftssystem, wie auch die Umwandlung von Biomasse durch menschliche Einwirkung spielen hier eine Rolle:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Biomasse

Denn bei aller Aufmerksamkeit für die Corona-Pandemie (die im Übrigen wesentlich mit unserem Zurückdrängen der Natur und unserer Mobilität zu tun hat) und für den Klimawandel, werden die Umgestaltung der Welt mit Monokulturen und der Verlust der Artenvielfalt (Biodiversivität) und damit unserer eigenen Lebensgrundlage bislang weitgehend vernachlässigt.
Die erwarteten Megatrends werden diese Entwicklungen noch verstärken und beschleunigen – wenn wir, also die jetzt lebenden Generation – nicht andere Wege findet und einschlägt.

Verlinkungen zur Wortaufklärung: wikipedia

Ehrenamt – wer sich für die Gemeinschaft engagieren will

Ein guter Vorsatz für das Neue Jahr … ?

Beispiel Bürgerkommune

Egal ob in der Bürgerkommune, Freiwillige Feuerwehr, Gemeindevertreter, Nachwuchstrainer, Schiedsrichter, Schöffe, Seniorenbegleiter, Vereinsvorstand usw. – Ehrenämter gibt es viele.
Ohne die vielen Freiwilligen, die sich für unsere Gemeinschaft engagieren, käme unser modernes Staatswesen überhaupt nicht mehr aus. All diesen Menschen gebührt an vorderster Stelle unser Dank!
In Deutschland engagieren sich knapp 29 Millionen Menschen in ihrer Freizeit ehrenamtlich.
Wer sich engagieren möchte, aber nicht weiß, welches Ehrenamt zu ihm oder ihr passt, der/die kann sich bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt oder der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland informieren,

Was den meisten Menschen dabei nicht bewusst ist:

Egal, welches Ehrenamt man ausführt, passieren kann immer etwas.
Daher ist es zwingend notwendig, vor Aufnahme der Tätigkeit auszuloten, ob und inwieweit ein Versicherungsschutz besteht. Sowohl die Haftpflichtfrage und -versicherung, Unfallschutz sowie Rechtsschutz sind abzuklären oder eine entsprechende Police abzuschließen.
Denn es kann gut sein, dass für Sie, die oder der Sie sich für die Gemeinschaft engagieren, keinerlei Rückendeckung von der Institution bekommen, für die Sie sich engagieren, falls etwas passieren sollte oder wenn sie von jemandem verklagt werden sollten.
Es kann jedoch auch sein, dass ein kostenloser Versicherungsschutz über die gesetzliche Unfallversicherung für die Ehrenamtler/in besteht. Also unbedingt klären, bevor Sie sich für Ihr Engagement am Ende auch noch bestraft fühlen, leiden oder zahlen müssen.

Engagement für andere kostet nicht nur Zeit und Geld, es wird auch durch vielfältige Freuden, Kontakte und mit einer längeren Lebenserwartung belohnt.
Aber nicht nur das, seit 2006 gibt es die Ehrenamts-Card, auch “DANKE-Karte” genannt, mit der das Land Hessen seine engagierten Mitbürger belohnt. Landesweit können über 1.700 Vergünstigungen genutzt werden: Im Sportclub, Kino, Museum, Freizeitparks und an vielen anderen Orten. Selbst der Einzelhandel beteiligt sich in vielen Städten z. B. mit Einkaufsrabatten. Neben diesen dauerhaften Vergünstigungen gibt es auch immer wieder besondere Aktionen: Fußball-Freikarten, Gewinnspiele und andere tolle Events.
Ab einem wöchentlichen Engagement von 5 Stunden oder mehr kann man die E-Card bei den teilnehmenden Kreisen und Städten beantragen.

Foto: Dieter Synowzik
Quelle: deinehrenamt.de

Aktuelle Gefahr für Leib und Leben im Wald

Wenn ihr also am Weihnachtswochenende einen Spaziergang im Wald plant,
– gerade der Dünsberg wird da oft genutzt -,
schaut doch immer mal wieder nach oben und stellt die Ohren nicht auf Durchzug.

Völlig ohne Vorwarnung, ohne Knacken oder Witterungseinflüsse können derzeit Buchen, Fichten und andere Bäume in sich zusammenbrechen. Die durch den klimastress der letzten Jahre geschwächten Bäume können, ähnlich den Twintowers in New York 2001 nach dem Flugzeugattentat, als die Stahlkonstruktion durch die Hitze geschwächt wurde, Struktur verlieren und einfach in sich zusammenstürzen, da die Zellulosestruktur des Holzes das eigene Gewicht nicht mehr trägt.

Auch die Wurzelstrukturen können betroffen sein, so dass Bäume einfach umstürzen.
Selbst wenn man nur von einem fingerdicken Ast, der aus 10 m Höhe herabstürzt, getroffen wird, kann das den Tod oder schwerste Verletzungen bedeuten.

Lesen Sie mehr auf unserer Dünsbergseite – Sperrung der Mountainbike-Trails

Fotos: Lindemann

Interessante neue Beiträge auf unserer Wissens-Seite

z.B. Gefahren bei Cannabis = Haschisch bzw. Marihuana-Konsum insbesondere für Jugendliche

Die Reifung des Gehirns ist mit 20 Jahren noch nicht abgeschlossen. Insbesondere der präfrontale Cortex (Stirnlappen) reift als einer der letzten im zentralen Nervensystem. Diese Region empfängt sensorische Signale und hat eng mit der Integration von Gedächtnisinhalten, mit emotionalen Bewertungen, wie auch moralischen Kategorien, mit Emotions-regulation und Handlungsplanung sowie -steuerung zu tun.
Gerade aber diese Region, wie man unten im Bild sieht, wird bei Cannabis-Konsum vermindert durchblutet und in seinen Reifungsprozessen bei Jugendlichen behindert.
 

Verminderte Durchblutung in der grün eingezeichneten Gehirn-Region

Je früher, häufiger und intensiver Cannabis konsumiert wird, desto größer ist die Gefahr, durch den Drogenkonsum ernst zu nehmende Gesundheitsstörungen zu bekommen. Wer für psychische Erkrankungen eine Vorbelastung hat, hat ein größeres Risiko, an einer Psychose oder Schizophrenie zu erkranken. Daneben steigt bei chronischem Cannabiskonsum die Wahrscheinlichkeit, an Atemwegserkrankungen oder Hodenkrebs zu erkranken. Auch Schulprobleme, Ausbildungsabbrüche und Verkehrsunfälle sind bei jugendlichen Konsumenten deutlich häufiger zu beobachten.

Mehr lesen auf unserer Wissens-Seite

Bilder: wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel

Weihnachtsdorf in Fellingshausen 2021

Der Eingang zum Weihnachtsorf in der Helenenstraße;
weitre hinten im Bild die 2 G-Kontrollstelle der MuBS Füchse Fellingshausen
Die Glühweintheke mit zu würdigenden jungen Helfern
Paul Phillip am Bratrost und Ofen

In den Zelten habe ich aus Datenschutzgründen von den durchaus reichlichen Besuchern der Veranstaltung, die nur im Freien und, wie gesagt, nur mit Geimpften und Genesenen stattfinden konnte, keine Aufnahmen gemacht.

An dieser Stelle sei den engagierten jungen Leuten vom der Burschen- und Mädchenschaft Füchse Fellingshausen für ihr Engagement im Weihnachtsdorf sowie dem Team vom Landgasthof “Zum Dünsberg” für die Location und die Mitwirkung bei der Gelegenheit, sich zu treffen und auszutauschen, gedankt.
Schon am frühen Nachmittag war die Stimmung, trotz zeitweiligem Regen, man sprach vom “Segen von Oben”, gut und die wurde sicherlich im Laufe zunehmender Dunkelheit noch besser. Da aber hatte ich schon eine andere Verabredung; wobei mir gerade noch vor Schluss des Artikels – last but not least – einfällt, die wirklich leckeren Bratwürste zu erwähnen, die wir zum Glühwein verkostet haben.

Fotos: Alfons Lindemann

Ein grauer Tag im November und “gruselige” Funde

Ein herausgerissenes Verkehrsschild
Das Schild liegt am Radweg von Bieber nach Fellingshausen

Auch am EDEKA-Markt sah ich später am Tag im Vorbeifahren ein herausgerissenes “Vorfahrt achten”-Schild, sowie einen umgetretenen Straßenleitpfosten.

Das gefährdet nicht nur die Straßenverkehrssicherheit aller; es ist auch immer wieder eine kostspielige Angelegenheit, die unseren Bauhof beschäftigt und in der Wiederherstellung die Allgemeinheit – also auch die Verursacher – Steuergelder kostet, die andernorts sinnvoller eingesetzt werden könnten.

Oft stehen Jugendliche, insbesondere junge Männer, im Verdacht, die mit ihrem erhöhten Testosteronspiegel (noch) nicht umzugehen wissen. Es fehlt an Anleitung und oft auch an Gelegenheit, diese Kraft sinnvoll einzusetzen. So kommt es zu Übersprungshandlungen und Karftmeierei, mit der man in der Gruppe als mutig “glänzen” kann (ohne die eigene Dummheit, Unreife und Unfähigkeit zu bemerken, die hier öffentlich zur Schau gestellt wird; ohne sich die inneren Konflikte und unerfüllten Bedürfnisse bewusst zu machen, die die Triebfeder der Handlungen sind. Die wahren Bedürfnisse lassen sich allerdings mit falschen Mitteln dann auch nicht befriedigen.

Unter Vandalismus versteht man allgemein eine „blinde Zerstörungswut“. Die Polizei bietet Beratung an, denn es handelt sich hier um einen Straftatbestand: “Sachbeschädigung“, was den Tätern offenbar nicht bewusst oder egal ist.

Fotos: Alfons Lindemann

IKEK-Tourismus-Projektgruppe unterwegs

noch recht am Anfang des am Ende 18 Km langen Weges
an der “Dicken Eiche” = Ziel unser heutigen Strecke

Während wir auf dem Hinweg dem mehr oder weniger gut ausgeschilderten Elisabethenpfad folgten, manchmal das Internet bemühen mussten, um die vorgegebene Route zu finden, wanderten wir auf dem Rückweg die mögliche alternative Wegeführung ab, die an historischen und möglichen kulinarischen Highlights sowie schönen Ausblicken vorbeiführen würde.

Bevor am 25. Nov. 2021 das nächste Treffen der Steuerungsgruppe im IKEK (Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK-Hessen) startete, bei dem die von der Gemeinde – also von den sich beteiligenden Bürgern und Vertretern von örtlichen Parteien, Ortsteilen und Organisationen – angestoßene Projekte priorisiert werden sollen, traf sich eine Gruppe aus der Projektgruppe Tourismus und der Ortsvorsteher von Fellingshausen mit einem Vertreter des Elisabethenvereins, um das Teilstück “Fellingshausen” des Elisabethenpfades abzulaufen.

Fragen: Wie ist der Wegeverlauf – hier auf dem Teilstück vom Parkplatz am Krumbacher Kreuz bis zur Dicken Eiche -?
Wie die Wegebeschaffenheit?
Wo muss die Beschilderung ergänzt werden?
Wo müssen Pflegemaßnahmen ergriffen werden?

Daneben war aber auch Thema, ob und wie die Wegeführung den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden kann.
Damit würde den Wanderern, wie auch Familien, auf diesem Teilstück des Weges die Möglichkeit der Rast und Einkehr ermöglicht: z.B. über den Krippenweg hin zur zukünftigen Gastronomie und am Spielplatz beim Seniorenzentrum “Am Keltentor” wie auch an der Eisstation “Da Toni” vorbei. Zu klären wäre daher, ob der Weg unbedingt durch Bieber und die Straße “Am Elisabethenpfad” und die dortige Treppenstiege verlaufen muss.

Fotos: Alfons Lindemann

Der Wegverlauf aktuell (rot, lila und blau) und möglicherweise zukünftig (rot bzw. rot und lila):

Fotos: Alfons Lindemann, Karte: Wolfgang Gerlach

Weihnachtsbaumaktion in Fellingshausen

vorher
Transport
nachher
während des Schmückens

Am Samstagmorgen trafen sich um 10 Uhr Männer von der Bürgerkommune und vom Ortsbeirat, um im Wald einen Weihnachtsbaum für Fellingshausen zu holen und am Dorfbrunnen aufzustellen.
Ab 13.30 Uhr schmückten die Damen vom Gesangverein Concordia mit Unterstützung den Baum mit Licht und Kugeln.
Dabei wurde die Geschichte vom “hässlichen” Bäumchen im Wald, dass niemand so recht leiden konnte, erzählt:
Es seien eines Tages umsichtige Männer gekommen und hätten genau dieses Bäumchen zum Weihnachtsbaum auserkoren und die Frauen aus dem Ort hätten dann etwas ganz besonderes aus diesem viel zu langen, schiefen aufgestellten, in eine Linde gequetschten und mit dürren Ästen ausgestatteten Baum gemacht.

Sehen Sie die Fotostrecke zu diesem Tag auf unserer Fellingshausen-Seite.

Fotos: Lindemann

Dachstuhlbrand auf Hof Schmitte

“Wir haben lange auf Hof Schmitte gewohnt”, sagt Frau Immel.

“Mich treibt es immer mal wieder in unser altes Terrain; vorwiegend in den Park, weil dessen Begehung dem Fußvolk zu Zeiten der Baronin Dorothea Freifrau van der Hoop untersagt war.”

Collage: Hanne Immel, 1.11.2021
über das schreckliche Ereignis vom 31.10.21

Dieses Mal bot sich jedoch als schrecklicher Anblick: ein ausgebrannter Dachstuhl in einem der Nebengebäude des Hofgutes auf dem Grund der historischen Schmitte. Die 15 Gebäude dort werden gerade zu einem Boutique-Hotel mit Ferienwohnungen und Seminar- und Veranstaltungsräumen saniert.

Mitten in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Feuerwehr alarmiert. Der Dachstuhl stand da bereits in hellen Flammen. So war die Aufgabe der Wehr vor allem, eine Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Die Löscharbeiten von Feuerwehrleuten aus Biebertal, Langgöns, Staufenberg, Heuchelheim und der Berufsfeuerwehr Gießen dauerten bis in die frühen Morgenstunden; der Einsatz mit Nachlöscharbeiten reichte jedoch bis in den Vormittag. Der Schaden wird am Tag danach, “Pi mal Daumen”, auf eine halbe Million Euro geschätzt

Fotos: Hanne Immel.

Eine Erfolgsgeschichte aus Biebertal-Königsberg

Compound-Bogen-Landesliga
Anna Laeticia Geller bei der Deutschen Meisterschaft in Wiesbaden 2021

Im August hatte sich Anna für die Deutsche Meisterschaft im Compound-Bogenschießen der Klasse Jugend qualifiziert.
Siehe unseren Bericht auf der Sport Seite: Bogenschießen meisterlich.
Am 10.09.2021 hat sie sich in Wiesbaden die Bronzemedaille gesichert.
Siehe dazu den Bericht auf der Königsberg-Seite des Bilderbogen.

Foto: Anna Geller