Brunnenfest in Fellingshausen

Die Vereinsgemeinschaft Fellingshausen e.V. lädt ein.

Foto aus 2019

Freitag, 26. August ab 17 Uhr Brotverkauf aus dem Backhaus

Vorbestellungen sind nötig –
bei Harald Kienholz, Tel: 1030
oder Rudi Gerlach, Tel: 93 37

  • 15.00 Uhr Aufbau
  • an den anderen Tagen ab 8.00 Uhr

Samstag, 27. August 10 – 14 Uhr Fahrradcodieraktion der Polizei

Gladenbacher Straße, Nähe Schmiedecke

Foto von der Fahrradcodieraktion 2019 => auch 2022

Die Durchfahrt durch Straßen rund um das Brunnenfest ist von Freitag, 15 Uhr bis Sonntag ca. 22 Uhr gesperrt.
Auch Busse sind betroffen: es entfällt am Freitag 26.08. und Samstag 27.08. die Haltestelle Kirche. Fahrgäste werden gebeten auf die Haltestelle Schule auszuweichen – das meint die Haltestelle hinter der Schule, nicht die an der Rodheimer Straße.

Samstag, 27. August – 15 Uhr Eröffnung

  • Begrüßung durch den Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft, der Bürgermeisterin Biebertals und des Ortsvorstehers von Fellingshausen, der auch die Moderation durch die Veranstaltung übernimmt.
  • Auftritt der KiTa “Zum Fuchsbau”
  • Kaffee und Kuchen, Waffeln bei Peter Wagner in der Hintergasse, Schmierselskuchen aus dem Backhaus, Bratwurst & Pommes sowie Kindercocktails und kühle Getränke am Bierpilz, Weinstand und beim Äppler Handkäs & Fettebrote und nicht zuletzt Forellen unseres Angelvereins
  • Musikalische Unterhaltung währenddessen durch Gerold Rentrop (da der angekündigte “DJ Weini” ausfällt)
  • Ab 19.30 Uhr spielen die “Kinzenbacher Musikanten” – es darf auf der Gasse getanzt werden

Weitere Attraktionen an beiden Tagen

  • sind eine Hüpfburg für Kinder
  • Torwandschießen sowie Infostand zum Kunstrasenplatz
  • In der Kirche ein Infostand und Ausstellung zum Keltenjahr 2022
  • sowie eine Bilderausstellung der letzten Brunnenfeste von Volker Mattern,
  • DVD Verkauf “Fellingshäuser Platt” von Herrn Augst an der Kasse
  • Blumenverkauf und mehr bei Friedel Winter in der Grohbach zugunsten von Mayschoß im Ahrtal
  • Kasse mit dem Märkchenverkauf für Speisen und Getränke

Sonntag, 28. August – ab 10Uhr

  • 10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
  • 11.30 Uhr Musikalische Unterhaltung durch “Böhmische Freunde”
  • zum Mittagessen gibt es Pommes & Bratwurst, Lángos oder Handkäs mit Brot oder Fettebrote
  • 14.30 Uhr Auftritt des Chores “Sing & Swing” aus Rodheim – unterstützt von Louisa Schmidt aus dem Saarland
  • zur Kaffeezeit wieder Waffeln bei Peter Wagner, Kuchen und Kaffee an der Kirche
  • 18.00 Uhr Ausklang und Abbau

Mehr noch können Sie auf unserer Fellingshausen-Seite bzw. auf der Seiter der Vereinsgemeinschaft Fellingshausen vg-fellingshausen.de lesen.

BouleBiebertal siegt beim Bürgermeisterpokal

Gastbeitrag von Rolf Strojec:

Beim diesjährigen Bürgermeisterpokal der drei Gleiberger Gemeinden Biebertal, Heuchelheim, Krofdorf wetteiferten 10 professionelle Teams um diesen Wanderpokal.
Nach einer kurzen Ansprache von Biebertals Bürgermeisterin Patricia Ortmann  begann die Vorrunde. Hier lief es  auf die zwei gemeldeten 3er-Teams von BouleBiebertal zu. Obwohl sogar ein Teil der Lizenzspieler von BouleBiebertal auf Meldungen verzichtet hatte, spielten sich die zwei gemeldeten Teams des Vereins trotz großer Hitze in Hochform.
In der Vorrunde ließen sie sich auch nicht von Interventionen außerhalb des Spielfelds aus der Ruhe bringen, so dass beide Teams das Endspiel bestritten.

Im Finale  siegte mit 13:3 Team BouleBiebertal 2 (Ulf Hameister, Peter Westrich, Gerd Schachtebeck) gegen Team BouleBiebertal 1 (Beate Hartmann, Karl Schröder-Rosenstock,Thomas Linnemann) und nahmen den wohlverdienten Wein und Pokal entgegen.

Foto: BouleBiebertal Rolf Strojec

Konsum psychoaktiver Substanzen

Der Konsum psychoaktiver Substanzen – vom Alkohol über Kokain bis Tabletten – ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Er ist einer der Hauptrisikofaktoren für die globale Krankheitslast und vorzeitige Sterblichkeit.
Vielen Einnehmenden ist nicht einmal bewusst, was sie da tun und welcher Gefahr sie sich aussetzen: von z.B. einer Psychose bis zum Magendurchbruch. Neben den legalen und illegalen Drogen, sind es Medikamente, vom Beruhigung- über Potenz- bis zu Schlafmitteln -, die medial mit Halbwahrheiten beworben und an das nicht ausgebildete Publikum frei verkäuflich abgegeben werden. z.B. Schmerzmittel werden angepriesen, als hätten sie nur lokale, keine systemische, ganzkörperliche Wirkung. Von vielen Menschen wird solcher Konsum, wie auch der von Alkohol, Coffein oder Nikotin, als normal empfunden; während das gleiche Verhalten im Sport als Doping verurteilt wird.

Die weite Verbreitung, der riskante Gebrauch bis hin zur Abhängigkeit ist von großer persönlicher Bedeutung für Gesundheit und Lebenserwartung, wie auch volkswirtschaftlich relevant. Allein die jährlichen Folgekosten aus dem Konsum von Alkohol und Nikotin in Deutschland belaufen sich auf geschätzt 160 Milliarden Euro.
Der Cannabiskonsum hat sich von 1995 bis 2018 verdoppelt, Diese Substanz ist insbesondere für jugendliche Konsumenten bedenklich, das sie die Gehirnentwicklung und -ausreifung behindert. Zudem gehen Suchforscher davon aus, dass jede zehnte Person mit regelmäßigem Konsum eine Abhängigkeit aufweist.

Mehr Informationen und Zahlen – auch zu anderen Drogen lesen Sie auf unserer Gesundheitsseite

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 119, Heft 31-32, 8. August 2022
Substanzkonsum in der Bevölkerung + Konsum psychoaktiver Substanzen in Deutschland,
Ergebnisse des Epidemiologischen Suchtsurvey 2021

Corona schlägt doppelt zu

In einer vernetzen Welt mit erheblicher Reisetätigkeit, auch zwischen den Kontinenten, wirken sich die Entwicklungen andernorts schnell auch bei uns aus. Zudem trägt der Klimawandel dazu bei, dass bislang tropische Erkrankungen immer mehr zu uns in heimische Gefilde einwandern.

Sollten auch Sie oder Ihre Kinder von der unten beschriebenen Versorgungslücke betroffen sein, gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt und lassen sich beraten bzw. impfen.

Inzwischen zeigt sich, dass die Corona-Pandemie sich deutlich negativ auf die Ergebnisse der HIV– (Aids), 
Tuberkulose– (Schwindsucht) und (Wechselfieber) Malariabekämpfung ausgewirkt hat.
Die WHO zeigte unlängst auf, dass 2019 geschätzt 1,4 Millionen Menschen, 2020 waren es 1,5 Millionen, an Tuberkulose verstarben. Bei den Malariaerkrankten stieg 2020 die Zahl der Verstorbenen um 69.000 auf 627.000 Menschen. Circa 1,5 Millionen Menschen haben sich weltweit im vergangenen Jahr mit dem HIV-Virus infiziert.
Deutlich weniger Menschen konnten während des Lockdowns mit lebensrettenden Medikamenten versorgt werden.
10 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugriff auf solche Medikamente.
Auch tropische Krankheiten wie das Dengue-Fieber (Siebentagefieber) hat durch die fehlende Mückenprophylaxe während der Pandemie wieder zugenommen, ebenso Chikungunya–Fieber und Infektionen mit Zika-Erregern.

Für uns hier in Deutschland zusätzlich beunruhigend, dass – laut UN-Kinderhilfswerk – ein deutlicher Rückgang der Impfungen bei Kindern gegen Diphterie (Halswürger), Keuchhusten (Pertussis, Stickhusten) und Tetanus (Wundstarr-krampf) zu verzeichnen ist. Die Durchimpfungsrate und damit der Schutz der Kinder vor diesen Krankheiten ging 2019 und 2020 auf 81 % zurück. Diese Impflücke (Versorgungslücke) bedeute „Alarmstufe rot für die Gesundheit von Kindern. Die Folgen werden in Menschenleben zu messen sein“, warnte  Catherine M. Russell, Executive Director bei UNICEF. Auch die globale Erstdosis-Masern-Abdeckung sank im Zuge der Pandemie auf 81 %. Ähnlich sieht es 2021 bei Polio– (Kinderlähmung) sowie HPV-Impfungen (Gebärmutterhals-, Scheiden-, Penis- und Analkrebs) aus.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Jg. 119, Heft 31-32, 8. August 2022, S. 1350-1352

Fellingshäuser Platt zu Lesen und nun zu Hören

Sprache – lebendige, sich verändernde, wie auch tote, nicht mehr gebräuchliche Sprachen – bezeichnet Phänomene und Erfahrungswelten von Menschen. Mit Sprache kann Wissen weitergegeben werden – reales, allgemein überprüfbares, wie auch erdachtes, phantastisches, subjektives und ganz persönliches. Sprache in Schriftform kann Wörter und Beschriebenes sogar fixieren und “verewigen”.
Lokale Sprache = “Platt” unterschied sich früher nahezu von Ort zu Ort. Nach dem Kriege geriet das Plattdeutsche in Verruf und wurde den Kindern nicht mehr als Muttersprache beigebracht. Die Kinder sollten es besser haben, als ihre Eltern. So wurde Hochdeutsch gesprochen, so dass man sich allgemein, also über den Geburts- oder Wohnort hinaus verständigen konnte und man andernorts nicht gleich als Fremder erkannt wurde.

Herr Augst, Autor des Buches “Fellingshäuser Platt

Herr Augst wollte das Fellingshäuser nicht ganz untergehen lassen und sammelte Spracheindrücke von älteren Mitbürgern, die die einheimische Sprache noch beherrschen und veröffentliche dazu ein Buch.
Da Sprache aber, um einen wirklichen Eindruck davon zu bekommen, gesprochene Sprache ist, wurde zusätzlich eine DVD produziert, damit sich auch die Enkel noch erinnern können, wie ihre Großeltern gesprochen und gelebt haben.
Zu erwerben ist die DVD auf dem Brunnenfest am 27. / 28. August und auf dem Wochenmarkt in Fellingshausen.

Der deutsche Philosoph Ludwig Wittgenstein schrieb “bestimmen die Grenzen meiner Sprache die Grenzen meiner Welt”. Wie wahr das ist, davon können Migranten ein Lied singen; sowohl die Egerländer, die sich nach dem 2. Weltkrieg hier in Fellingshausen angesiedelt wurden, als auch all die Flüchtlinge oder all die, die zur Stärkung der Deutschen Wirtschaft aus Italien, der Türkei, Spanien, Portugal usw. zu uns gekommen sind. Denn Sprache hat die Macht, zu bezeichnen. Damit erzeugt sie zugleich auch die Ohnmacht der Bezeichneten, die dann oft verallgemeinernd, z.B. als Fremde, Ausländer/in, Frau, Kopftuchträgerin, Mann, Hetero, Homo, Querer, Deutschsprachiger, People of color usw. usw. gesehen werden, statt individuell und in ihrer Vielfalt, ihrem Facettenreichtum als Mitmensch.
Die einen nehmen sich für normal oder als Einheimische wahr und die anderen als Fremde; oft ohne zu erkennen, dass “die anderen” uns lediglich daran erinnern, dass es uns wechselseitig genauso ergeht. Manchmal wird uns das im Urlaub im Ausland bewusst und wir merken, auch uns (wie ihnen) ist auf einmal die andere Sprache und Kultur fremd.
Schaffen wir daraus Gegensätze und fühlen das Eigene bedroht, dann erleben wir Konflikte. Sehen wir das Bereichernde, können wir voneinander lernen. In der Geschichte gibt es auch dafür gute Beispiele, z.B. das friedliche Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden als schillerndes Modell vom 8. bis 15. Jahrhundert in Andalusien. Das führte zu blühenden Städten, Reichtum und großem Wissensfortschritt.

Hier der Link zum DVD-Vorstellungsvideo von Herr Augst:

Beitrag: Wolfgang Gerlach, Text: Alfons Lindemann

Das neue Lexikon der Ausbildungsberufe ist da

Vielfach gilt Studieren als der Weisheit letzter Schluss, und so fehlen in vielen Ausbildungsberufen Auszubildende: Stichwort “Fachkräftemangel“.
Nicht alle können Häuptlinge sein, es braucht auch kompetente Arbeitskräfte in den verschiedenen Sparten.
Dazu hat jetzt die Bundesagentur für Arbeit einen aktuellen Überblick an Lehrberufen herausgegeben.

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich nach meiner Volksschulzeit vor der Berufswahl stand und keinen blassen Schimmer davon hatte, was es auf dem Arbeitsmarkt überhaupt für Möglichkeiten zur Selbstentfaltung meiner Interessen gab.
Das ist heute anders. Mehr als 500 betriebliche und schulische Ausbildungsgänge werden in dem hier vorgestellten Nachschlagewerk vorgestellt. Vom benötigten Schulabschluss, über Lehrzeit und Vergütungen, Berufsbeschreibungen bis zum späteren Arbeitsort reicht die Information.
Die aktuelle Ausgabe 2022/23 gibt es kostenlos unter www.planet-beruf.de oder als PDF-Datei oder über den Pfad “Lehrkräfte und BO-Coaches“.

Foto: Arbeitsagentur

Der Gail´sche Park

Gail´sche Villa

Ein einzigartiger englischer Landschaftspark
Am Schindwasen 6 in Biebertal-Rodheim www.gailscherpark.de

Öffnungszeiten im Sommer (1. März bis 31. Oktober) samstags von 12 – 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen vom 14 – 18 Uhr;
im Winter ( 1. November bis Ende Februar) Sonn- und Feiertags von 14 – 16 Uhr.
Öffnungszeiten Museum von Mai bis Oktober an jedem ersten Sonntag im Monat von 16 – 18 Uhr. Eintritt frei

Zentral in Hessen, nahe bei Gießen gelegen, aus reiner Liebe errichtet, beeindruckt der Gail´sche Park heute jährlich mehrere tausend Besucher.

Der Kaufmann Georg Philipp Gail (1785-1865) gründete 1812 in Gießen eine Rauchtabakmanufaktur, auf die im Jahr 1857 eine Firmenfiliale in Rodheim folgte. Hinter dem Rodheimer Anwesen legte er einen kleinen Park an. Unter dem Enkel Wilhelm Gail, der 1891 die Gail`sche Dampfziegelei und Tonwarenfabrik gründete, erreichte der Park mit dem Neubau einer als gründerzeitliches Landhaus gebaute Villa um 1896 seine heutige Ausdehnung.

Mehr zur Geschichte und was es dort alles so gibt erfahrt im ganzen Bericht unter Sehenswert

Foto: Rainer Lippert

Wanderung auf den Himberg

oberhalb von Rodheim – mit Waldlehrpfad, Frauenkreuz, Schanze und Königsstuhl

Unten im Bild ist eine Schautafel zu sehen, auf der weitere Informationen zum Frauenkreuz zu lesen sind. Leider trug die Hoffnung, den Text aus den Fotos entziffern und leserlich darzustellen. zu können.

Diese Schautafel findet sich in der Nähe der – offen gesagt sehr schlechten Wegbeschilderung zur Sternschanze – siehe weitere Bilder von deren Überresten im Anschluss, ebenso Bilder vom Königsstuhl und der dort zu findenden Erklärung der geologischen Formation.

Am prall in der Sonne liegenden Waldsportplatz oberhalb von Rodheim gestartet, entdeckten wir bergan wandernd die nebenstehende Schautafel – ein Rest des ehemals bestehenden Waldlehrpfades, an dem vor Jahren auch die Baumarten im Biebertaler Wald ausgeschildert waren.

Am neuen Wasserspeicher für Rodheim vorbei ging es zur Schutzhütte am Frauenkreuz,

in dem Schautafeln mit heimischen Vogelarten zu finden sind.

Direkt daneben steht das Frauenkreuz

Sternschanze
Königstuhl

Während der heißen Tage ein Genuss für die Sinne: Grün, Sonnenspiel, Formen, Farben, Schmetterlingen, Ruhe und kühlem Schatten. Vom Hainaer Weg aus dauert der Fußweg ca. 35 Minuten.

Fotos Lindemann

Heisses Boule-Turnier im Biebertaler Schattenpark

Bericht über das Sommer-Turnier „Boule für Alle“ am 24.7.2022 in BiebertalBieberAm Hain 1 von 11 – 16 Uhr

Es gibt den Begriff des „Schönwetterboulers“ –also eines Anhängers der französischen Nationalsportart mit Eisenkugeln ohne störende Außentemperaturen. Was allerdings diesmal beim Biebertaler „Boule für Alle“ an schönem Wetter vom Himmel fiel, war fast zu schön um wahr zu sein. Dankenswerterweise trat BouleBiebertal e.V. als Veranstalter der Hitzewelle mit einem Schattenpark aus extra angeschafften Groß-Sonnenschirmen plus Verdunstungskälte entgegen und konnte so einen regulären Ablauf des sehr gut besuchten Turniers sicherstellen.

Das Biebertaler Turnier hat sich längst als Treff der örtlichen Boule-Szene mit den benachbarten Freizeitboulern aus Ehringshausen, Lahnau, Gießen, Fernwald, Rabenau usw. etabliert. Erfreut wurde auch nach längerer Krankheit die Teilnahme von Reinhard Mielchen wahrgenommen, einem altgedienten Boulespieler und ehemaligen deutschen Vizemeister. In drei Runden mit wechselnden Teams ging es 5 Stunden lang spannend um den Sieg, aber auch um das Kugelverhältnis – wie sich am Ende herausstellen sollte. Denn es waren letztlich nur drei von dreißig Spielern da, die drei Siege vorweisen konnten. Das beste Kugelverhältnis hatte dabei Beate Hartmann gefolgt von Andreas Kneissl und Rolf Strojec – alle BouleBiebertal. Dieser verteilte als Turnierleiter die Ehrenpreise und versprach weitere Turniere nach der Sommerpause .

Gastbeitrag + Foto: Rolf Strojec

Angst, Dein Freund und Helfer

Skizze von Kerstin Markovic

Auf Anregung der Kulturinitiative Biebertal fanden am 7.7.22 in der Mehrzweckhalle Vetzberg
3 Vorträge an einem Abend aus 3 Perspektiven zum aktuellen Thema >Angst< statt.
Die Besucher drängten am Ende darauf, das Thema ruhig noch einmal oder auch andere Themen aufzugreifen.
Wer also Interesse hat, das Team einzuladen – bitte beim Biebertaler-Bilderbogen melden.

Die Psychologin Dipl.Psych. Dr. Uschi Hohenbild begrüßte und unterschied akute Realangst in Bedrohungssituationen von eingebildeter, neurotischer und evolutionär übernommenen Ängste – z.B. vor Spinnen und Schlangen. Dazu stellte sie Beispiele aus verhaltenstherapeutischer Perspektive vor und ging insbesondere auf das Gute an der Angst ein, ohne die nicht zu leugnenden negativen Seiten übertriebener Reaktionen auszulassen.
Der ärztliche Psychotherapeut Dr. Alfons Lindemann widmete sich der körperlichen Seite der Angstreaktion. Er berichtete zur Häufigkeit von Ängsten, zu Medikamenten und Tiefenpsychologie sowie zu den problematischen Folgen der Aufspaltung von Psyche und Körper, die eine Einheit sind, aber mit unterschiedlicher Sprache gefasst werden.
Die als Coach tätige Psychologin Kerstin Markovic stellte Möglichkeiten des Umgangs mit Ängsten im Alltag vor,
Sie näherte sich der Thematik über den Weg der Achtsamkeit. Wie oberen im Bild zu sehen, unterschied sie, was wir nicht ändern können, worauf wir zum Teil Einfluss haben und was allein in unserer Macht steht. Zudem nachte sie auf die Macht der Gedanken und damit der Wortwahl aufmerksam. Sie haben großen Einfluss auf unser Erleben und das Weltbild, an dem wir uns orientieren.

Foto: Lindemann