Aus aktuellem Anlass wird hier informiert und gewarnt, dass derzeit in Gießener Kneipen wieder gehäuft Narkotika in die Getränke geschmuggelt werden.
So können Sie sich vor K.o.-Tropfen schützen
Nehmen Sie keine offenen Getränke von Fremden an beziehungsweise Flaschen nur mit Originalverschluss. Lassen Sie Getränke niemals unbeobachtet stehen. (Sie können beispielsweise im Freundeskreis vereinbaren, gegenseitig auf die Gläser aufzupassen und gemeinsam den Heimweg anzutreten.) Bei plötzlichem Unwohlsein, Schwindel oder Enthemmung sollten Sie das Ihren Freunden mitteilen, damit diese auf Sie aufpassen und rechtzeitig ärztliche Hilfe holen können. Wer also akute Symptome einer Vergiftung mit K.o.-Tropfen an sich bemerkt, sollte dem Personal oder mitfeiernden Freund*innen Bescheid geben, damit sich diese um ärztliche Hilfe – KrankenwagenTel. 112 – kümmern können. Bleiben Sie also in Kontakt mit Freundinnen – auch wenn Sie auf die Toilette gehen. Außerdem zeigen den K.o.-Tropfen-Verdacht an, indem Sie frühzeitig (bevor Verletzungen, z.B. durch Stürze passieren, oder fragwürdige Hilfe Sie “in Sicherheit bringt”) die Polizei rufen. Wer beobachtet, wie jemand einer anderen Person unbemerkt etwas ins Glas schüttet, sollte das potenzielle Opfer warnen und die Beobachtung dem (Security-)Personal oder Veranstalter*innen oder der Polizei melden.
Lesung dazu im Bürgerhaus Rodheim am 6. Juli, 19 Uhr
1958 war das Gesetz wenig beachtet, … klassische Rollenmuster waren damals selbstverständlich; und 2023 der angestrebte Gesetzesinhalt noch immer keine Realität, wie Spielwelten oder Gender Pay Gap und vieles anderes zeigen.
Im Foto rechts: Angela Merkel – die erste Bundeskanzlerin in der BRD-Geschichte – 2005-2021
Das Foto links zeigt Elisabeth Schwarzhaupt – die erste Ministerin in der deutschen Geschichte – 1986
Gleichberechtigung, so wie wir sie heute als „selbstverständlich“ ansehen, ist in den Ideen von Humanismusund Aufklärungverwurzelt und Wesenskern der Menschenwürde. Doch tief verwurzelt in der europäischen Vorstellungswelt ist die philosophische Gratwanderung zwischen Körperleib und Geist, zwischen Natur und Idee, zwischen weiblich und männlich(er) Dominanz. Ein prägender Punkt war die in Platons Symposion vertretene Ideenlehre; wobei sich die in der Antike übliche “Knabenliebe” (der sexuelle Missbrauch) zwischen pubertären Knaben und älteren Mentoren zu einem angeblich rein intellektuellen Zeugungsakt metaphorisiert und als Beleg männlicher = geistiger Überlegenheit gegenüber der weiblichen Natur stilisiert wurde.
so titelte die TAZ2008, zu „50 Jahre Gleichberechtigung per Gesetz„. Nach alten Recht konnte der Mann hierzulande bis 1958 über das in die Ehe eingebrachte Vermögen der Frau zu entscheiden. Eine Berufstätigkeit konnte die Frau nur dann ausüben, wenn der Ehemann zustimmte. In allen Angelegenheiten besaß er ein „Letztentscheidungsrecht“. Diese Passagen wurden im neuen Gesetz zwar gestrichen. Die traditionelle Rollenverteilung war damals jedoch selbstverständlich. Also stand auch im neu gefassten Paragrafen 1356 des Bürgerlichen Gesetzbuchs: „Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist“. Erst 1977 wurde der § 1356 neu gefasst. Darin heißt es nun: „Die Ehegatten regeln die Haushaltsführung in gegenseitigem Einvernehmen … Die Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein. Bei der Wahl und Ausübung einer Erwerbstätigkeit haben sie auf die Belange des anderen Ehegatten und der Familie die gebotene Rücksicht zu nehmen.“
Über den Tellerrad hinausgeblickt …
… zeigt sich eine weitere schreckliche Facette der männlichen Angst vor der Kraft der weiblich assoziierten Natur: die weibliche Genitalverstümmelung, die bei diesem Thema nicht vergessen werden sollte. Denn auch in Deutschland kommen derartig widerwärtige, frauenverachtenden Beschneidungen vor … ebenso wie es hierzulande eine Rekonstruktionschirurgie gibt – z.B. bei PD Dr. med. Dan O´Dey am Luisenhospital in Aachen. Im UKGM Gießen gibt es seit 2022 eine Spezialsprechstunde unter Leitung von Dr. med. Leonie Ströbele in der Frauenklinik für von FGM betroffene Frauen und Mädchen – incl. gesondert geschultem Personal und kultursensiblen Dolmetscher/innen. Den vollständigen Artikel dazu lesen Sie unter folgendem Link
In der Umgebung des Bornwegs, zwischen Rodheim und Bieber, lebt eine Gruppe von mehreren hundert Feuersalamandern. Seit dem Wochenende sind die Tiere bei den steigenden Temperaturen und dem ausgiebigen Regen unterwegs. Die Studierenden des Instituts für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität zählten dort in der Nacht zum Sonntag 152 Salamander. Außerdem wurden Erdkröten, Grasfrösche und Molche beobachtet.
Die Feuersalamander gehen in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Dann nutzen sie auch die von der Sonne tagsüber aufgewärmte Asphaltfläche des Fußgänger- bzw. Fahrradwegs für die Jagd nach Regenwürmern, Schnecken und Insekten.
Nähert sich z.B. ein Fahrrad, bleiben sie ruhig sitzen und vertrauen auf ihre gelbe Warnfarbe. Das wird dann regelmäßig einigen Tieren zum Verhängnis.
Die Gemeinde Biebertal versucht nun, in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und der NABU Ortsgruppe Rodheim, die Tiere während ihres nächtlichen Aufenthaltes auf dem Weg zu schützen.
Dafür wurden auf dem von den Salamandern am intensivsten besuchten Abschnitt des Bornwegs zwei Schranken installiert. Sie werden ab sofort an regnerischen Abenden geschlossen und am folgenden Morgen wieder geöffnet. Als Umleitung dient in dieser Zeit der Radweg entlang der Straße von Rodheim nach Bieber.
Die nächtlichen Sperrungen werden bis in den Herbst nur in Regennächten durchgeführt, da die Feuersalamander dann die Straße zur Jagd und zur Paarung aktiv aufsuchen. Dies ist nicht vergleichbar mit den bekannten Laichwanderungen anderer Amphibienarten im Frühjahr.
Über das Projekt und die seit zwei Jahren laufenden Untersuchungen der Biebertaler Salamander wird die Arbeitsgruppe des Instituts für Biologiedidaktik weiter informieren. Wenn Sie besondere Beobachtungen machen (auch Bilder), senden Sie bitte eine Mail an helfen@feuersalamander-hessen.de.
Aber nicht nur Salamander, auch Blindschleichen und andere sind unterwegs; sogar eine kleine Echse habe ich vor Kurzem am Waldrand gesehen.
Alle Tage wieder … gehe ich mit unserem Hund. Eine der für mich schönsten Strecken findet sich im Wald oberhalb der alten, inzwischen stillgelegten Straße von Fellingshausen nach Krofdorf. Kürzlich umrundete ich “Die Welz” und fand folgende Skulpturen: “Urzeitmonster”, einen springenden “Waal”, ein “Geweih”, aber auch echte und falsche Blindschleichen.
Alle Gemeindevertreter und Interessierte mehr waren eingeladen, wenige nahmen teil, als Frau Dr. Model von der Idee und Geschichte des Coworkings berichtete und einige Modelle aus Deutschen Landen vorstellte, von den Potentialen des alten Bauhofes begeistert sprach.
Eingeladen wurde anschließend zu einem Treffen und Workshop vis-à-vis am 26. Juni 2023 um 17.30 Uhr vor Ort ins Gebäude des alten Bauhofes, Fellingshäuser Str. 51 in Rodheim. Interessierte können hier Ideen, Bedarfe und Wünsche zusammentragen. Auch wäre zu klären, wer das Gebäude saniert, wer das bezahlen soll, wer den Cowork-Space dann kommerziell betreibt, wer sich “kümmert”, die Maschinen z.B. der Handwerker wartet, wer für die Sicherheit zuständig ist, welche Zuschüsse sich die Gemeinde evtl. leisen will und kann und wie dann die Parksituation vor Ort gestaltet werden soll.
Die Firma CoWorkLand(links im Bild unten zu sehen) stellt – mit Förderung des Leader-Programms für Regionalentwicklung – für das Projekt in Biebertal >Leistungsbausteine< zur Verfügung.
– eine angemessene persönliche Reaktion auf Verlust
Insbesondere der Tod eines nahen Menschen, aber auch andere Verlusterlebnisse führen, selbst wenn ein solches Ereignis zu erwarten war, zu vielfältigen komplexen individuellen und sozialen Konsequenzen. Der Tod z.B. löst Rituale aus, wie etwa das Begräbnis und Trauerfeiern; aber auch in anderen Situationen sind immer noch quasi magische Handlungen zu beobachten, um mit dem Unfassbaren besser fertig zu werden.
Die Trauerreaktion selbst ist, das sei hier noch einmal betont, keine Krankheit, sondern die adäquate Reaktion auf den Tod einer nahestehenden Person. Allerdings kann auch die Trauerreaktion eine Form annehmen, die als klinisch relevant anzusehen ist. Das geschieht in etwa 10–20 % nach einem Todesfall. Diese dysfunktionale Trauerreaktion wird als problematische Trauer, im Sinne einer psychischen Störung. Ihre wesentlichen Merkmale sind eine fortbestehende Sehnsucht nach dem Verstorbenen, eine starke emotionale Betroffenheit, das gedankliche Verhaftetsein mit dem oder der Verstorbenen sowie eine übermäßige Beschäftigung mit den Todesumständen. Hinzu kommen Schwierigkeiten, positive Erinnerungen zuzulassen, Bitterkeit über den Verlust und das Gefühl von Einsamkeit. Bestehen diese und andere Beschwerden mehr als 12 Monate nach Verlust fort und führen für die Betroffenen in bedeutsamer Weise zu Leiden und Beeinträchtigungen in der Alltagsfunktion; können sie als krankhaft diagnostiziert werden.
Fazit für die Praxis – Das Risiko für eine verlängerte und problematische Trauer kann reduziert werden, wenn Angehörige bereits in der finalen Krankheitsphase beraten werden. – Angehörigen von schwer kranken und sterbenden Menschen sollte empfohlen werden, sich auf das Versterben einzustellen, dabei aber in der Gegenwart zu leben und diejenigen Angelegenheiten zu erledigen und Themen zu besprechen, die noch wichtig erscheinen. – Angehörige sollten ermutigt werden, den offenen, wiederholten Austausch mit der oder dem Sterbenden über ihre oder seine Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf die letzte Lebensphase und das Sterben zu suchen.
Quelle: Dr. rer.nat. Christine Willen, kathrin Giesselmann, Dtsch Arztebl 2023; 120(21-22): [14]; DOI: 10.3238/PersOnko.2023.05.30.04, Phasen nach Kübler-Ross: https://www.betanet.de/sterbephasen-nach-kuebler-ross.html
Seit 2021 schwelt diese Thema, ist mit Vertretern der Obst- und Gartenbauvereine wie mit Parteien und Verwaltung besprochen, um das Thema Streuobstwiesen, Obsternte und Baumpflanzungen voran zu bringen.
Denn Streuobstwiesen bieten mehreren hundert Tierarten – Insekten, Amphibien, Reptilien – und unzähligen Pflanzen einen einzigartigen Lebensraum. Trotz all ihrer Vorteile sind Streuobstwiesen stark gefährdet – im Vergleich zur Plantagen-Obsternte. Die Aktion “gelbes Band” ist der Versuch, das Obst nicht an den Bäumen verkommen zu lassen.
Bald ist es wieder so weit: Baumeigentümer*innen, die Ihre Ernte nicht selbst einholen, bitten wir, Ihre Bäume mit einem gelben Band zu kennzeichnen, damit das wertvolle einheimische Obst von anderen Leuten ohne Reue geerntet werden kann.
Was das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für “ganz einfach” hält, gilt nicht für Biebertal – außer die Eigentümer von Obstbäumen, die ihre Ernte nicht selbst einbringen, werden von sich aus aktiv und kennzeichnen schon Mal ihre Bäume, so dass Spaziergänger sich das Obst pflücken können.
Die Aktion “Gelbes Band” funktioniert ganz einfach: Obstbaumbesitzerinnen und –besitzer können ihre Bäume durch ein gelbes Band kennzeichnen und damit signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Verbraucherinnen und Verbraucher können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Dadurch werden die wertvollen Früchte verwertet.
Inzwischen ist auch der Landkreis auf das Thema aufmerksam geworden und fördert in diesem Jahr die Pflanzung von Hochstämmen und entsprechende Pflegemaßnahmen. Ob Apfel, Birne, Kirsche oder Zwetschge, je gepflanztem Baum mit einem Kronenansatz in mindestens 1,80 m Stammhöhe können Antragsteller einen Zuschuss von bis zu 50,- € durch den Landkreis Gießen erhalten. Förderfähig sind maximal 10 Bäume eines Streuobstbestandes im Landkreis Gießen. Zusätzlich gefördert werden der Einzelschutz bei den geförderten Neuanpfolanzungen sowie deren Erziehungs- bzw. Instandhaltunsschnitte. Die Förderrichtlinie finden Sie unterwww.lkgi.de/umwelt-bauen-und-entsorgung/natur. Interessierte wenden sich bitte an Melanie Guthörl, Tel. 0641- 9390 1462 oder per Mail an melanie.guthoerl@lkgi.de
Trotz großem Aufwand und großartigen Darbietungen hat die Eintracht am 3. Juni 2023 doppelt verloren: die Eintracht Frankfurt das Pokalspiel gegen RB Leibzig und die Eintracht Rodheim 1863 e.V. an Zuhörern und Mittänzern am Abend.
Nach ausgiebigem individuellen Soundcheck konnte die Vereinsvorsitzende Barbara Lindemann mit etwas Verspätung etwa 150 Gäste, die Moderatorin Patricia Ortmann und die Sängerinnen und Sänger der Chöre aus Buseck, Naunheim und Rodheim sowie das Chelloensamble um Frau Victoria Krastev begrüßen.
Hier erste Kostproben und Musikschnipsel vom Chorfestival im Rodheimer Bürgerhaus: (mehr sicher bald über die Seite der Eintracht Rodheim 1863 e.V.) Zum Auftakt erklangen vom international aktiven Chor >Chorona< aus Buseck unter Leitung von Dr. Thomas Kreiling: “Kurhay” von Benny Catilion; ein philippinisches Volkslied mit Solistin Annika Wahlers; dann “Ich ging emol spaziere” von Hans Breuer; das venezuelanische “Quebrandeno Carnavalito” von Tinos Avalos und “Eisblumen” aus dem Film “Subway to Sally” mit Otmar Stangl als Solist. Wie Sie selbst hören können, boten von den eigentlich 60 Personen im Chor auch die heute “nur” 40 Sängerinnen und Sängern eine imposante Klangfülle und eine großartige, vielfältige Performance.
Die heute als Privatperson zu ihrem Vergnügen vorne stehende Moderatorin war, wie auch das Publikum, voller Überschwang über die großartige Vorstellung von Liedern, die im November in Lissabon vorgestellt werden sollen. So ging es nicht ohne Zugabe. Zu der Verteilen sich die Chormitglieder rechts und links vom Publikum, das aufgefordert war, das “Halleluja” mitzusingen:
Nach einer kurzen Pause brillierte das Biebertaler Celloensamble Anna und Jakob Krastev (13 Jahre) mit ihrem Cellospiel. Später in anderen Stücken wurden sie von ihrer Mutter Victoria und Schwester Sophie begleitet: bei “Trauriger Traum” oder einer Rock-Einlage und mehr. (Leider fehlen mir hier weitere Bilder, da ich mit meinen Enkelinnen eine Pause auf dem Spielplatz eingelegt habe.)
Der Chor >Voices< aus Naunheim, verstärkt durch Mitglieder des Spiritual-Chors aus Erda, unter Leitung von Johannes Schütz, intonierte anschließend “Nette Begegnungen” von Olikver Gies, “Angels” von Robert Peter Williams und Guy Anthony Chambers sowie das von Siegward Roth kreierte “Eawwer Fealder un Wisse” der Fäägmeel-Mundartgruppe. Mit “The Wellerman” in der Bearbeitung von Bernd Stallmann und “Applaus” von den Sportfreunden Stiller konnte hier ebenfalls brausender Applaus eingefahren werden.
Dann, last not least, endlich der erwartete Auftritt der Frauenformation >Sing & Swing< aus Biebertal unter Leitung von Rainer Geitl. Auch und insbesondere hier waren Sangesfreude, Begeisterung, Klangfülle bester Güte zu vernehmen. Wie fast schon traditionell begann der virtuose Reigen mit “Get up and sing” von Emily und Patti Drennan, gefolgt von “Take my breath away” aus dem Film “Top gun” und dem schottischen Volkslied “Red red rose” von Stefan Kalmer. Ein kurzer Abstecher in die deutsche Sprache mit “Ruf doch mal an” von den “Wise Guys” war dann schon der Auftakt zum Schlussakkord mit “The parting glas” der Gruppe “The Dubliners” und “Have a nice day” der Rockband “Bon Jovi”.
Anhaltender Applaus am Ende des langen Konzertnachmittages war dann Gradmesser und Dank des Publikums für die hohe Qualität der Präsentationen; einer der Kombi aus Liedern, Cello-Klängen, gegrillten Würstchen und Steaks vor dem Bürgerhaus, für die Eintracht-Crew an der Getränkeausgabe mit Brezeln und Käsespießen. Dank ging dann auch im Abschlusswort der Vereinsvorsitzenden in die umgekehrte Richtung: an die erfrischend fröhliche Moderatorin Patricia Ortmann, an das Mitschwingende und Mitsingende Publikum, an alle vor und hinter der Bühne, die Sängerinnen und Sänger, die Technik, an die Rodheimer Kirmesburschen und -mädchen am Grill. Dies alles nicht, ohne die Besucher dazu aufzufordern, nach der Umbaupause zum Tanz am Abend mit der Band “Let´t Vets” wieder da zu sein, um den Abend bewegt ausklingen zu lassen.
Novum bei einem Chorfestivals war also der am Abend geplante Auftritt der Biebertaler Partyband “Let´s Vetz”.
Mehr dazu lesen und hören Sie auf unserer Kultur-Kunstseite.
ausgerichtet – wie immer – von der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen.
In der Einladung zum Fest war zu lesen, dass der Verein der freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen den Zweck hat, das Feuerwehrwesen der Gemeinde Biebertal zu fördern, indem die verschiedenen Abteilungen – selbstverständlich auch Kinder- und Jugendfeuerwehr – sowohl durch Taten als auch finanziell unterstützen. Jedes Engagement fließt dankenswerterweise an die Bevölkerung zurück.
Zu meinem späten Bericht hier ist vorauszuschicken: „Kleine Sünden, so sagt man, bestraft der Herr umgehend.“ So hatte ich es im Süden kühl und feucht, während hier in Biebertal herrliches Wetter zum Feiern war. In diesem Jahr war ich nicht zugegen, kein Gemüseschnippeln, kein Thekendienst, keine dieser schönen Begegnungen, kein eigener Erlebnisbericht; denn ein Urlaub war bereits im letzten Jahr festgelegt.
So hat Katharina Muhly für unsere Seite der Vereinsgemeinschaft (vg-fellingshausen.de) ein paar Bilder aufgenommen und ihre Eindrücke festgehalten: „Bei strahlendem Sonnenschein haben wir das 48. Waldfest gefeiert. Eingeleitet von einem Waldgottesdienst in besonderer Atmosphäre startete das Fest. Die zahlreichen Besucher/innen haben sich über das kulinarische Angebot – hausgebackenen Kuchen, Erbsensuppe und Chili con Carne aus der Gulaschkanone sowie die Würstchen vom Grill sehr gefreut. Die Kinder spielten auf der Wiese und im Wald. Die Erwachsenen frönten der Geselligkeit – u.a. mit kühlen Getränken aus der Flasche und handgemachter Blasmusik. Mit der musikalischen Begleitung durch den Wettenberger Volksmusikverein vergingen die Stunden wie im Flug. Damit können die Veranstalter und Gäste sich wieder an einen richtig schönen Tag in unserem Fellingshausen zurückerinnern.“
Auch jetzt schon macht sich der 90. Geburtstag des Vereins bemerkbar: Am 1. Wochenende im September (1. – 3. 9. 2023) wird ein weiteres großes Fest ausgerichtet und dabei – man glaubt es kaum – wird es am Freitagabend im Festzelt ein Revival der legendären „Fellingshäuser Rocknacht“ geben. Am Samstagabend spielt die Münchholzhäuser Blaskapelle auf und sonntags klingt das Fest mit einem Frühschoppen und den Original Biebertaler Musikanten aus.