Radtour zum Thema Klimawandel

Eine Pressemitteilung der Gemeinde Biebertal

Klimawandel hautnah vor der eigenen Haustür erleben – das konnte man am Sonntag, 20.05.2023 mit der Försterin und Waldpädagogin Rita Kotschenreuther. Sie beschäftigt sich schon sehr lange mit der Thematik und konnte bei einer Fahrradtour die Zusammenhänge sehr anschaulich darstellen. Neben der Vorstellung klimaresistenter Baumarten, die bereits im Biebertaler Wald wachsen, wie z. B. der Elsbeere, ging Frau Kotschenreuther auch auf die Verwendung von Holz ein.

Auf sehr gelungene Weise erfuhren die Teilnehmer an verschiedenen Exkursionspunkten unter anderem warum Holz als Baustoff benötigt wird und im Vergleich zu anderen Materialien wie Aluminium oder Beton weniger Energie und Ressourcen verbraucht und dazu noch dauerhaft CO2 speichert.

Dagegen trägt der Verbrauch kurzlebiger Produkte wie Papier und Pappe zur Freisetzung von CO2 bei. Der Bedarf an diesen Produkten hat sich in den letzten Jahrzehnten verachtfacht und kann durch die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes in Deutschland nicht gedeckt werden. Erhebliche Importe, die zur Abholzung von Wald im Ausland führen, sind die Folge. Klimaschutz findet statt, wenn man sich fragt, ob etwas ausgedruckt oder kopiert werden muss, ob man Werbung braucht, die ungelesen im Altpapier landet.

Text und Fotos: Gemeinde Biebertal

Wie lange haften Corona-Viren auf Oberflächen?

Der Artikel wurde geschrieben auf der Grundlage des Deutschen Ärzteblattes vom 13. März 2020

Die Hälfte der Viren war verschwunden nach:

Material SARS-CoV-2 SARS-CoV-1  
Luft 2,74 Std. 2,74 Std.  
Kupfer 3,4   Std. 3,76 Std.  
Pappe 8,45 Std. 1,74 Std 2. Wert richtig?
Edelstahl 13,1 Std. 9,77 Std.  
Plastik 15,9 Std. 17,7 Std.  

Die Zahlen basieren auf einer aktuellen Untersuchung eines US-amerikanischen Gesundheits – Institutes des Bundesstaates Montana, die im Deutschen Ärzteblatt vom 13. März 2020 veröffentlicht wurde. Ich habe den Artikel in ein auch für Laien verständliches Deutsch umgeschrieben.

In der 1. Versuchsreihe wurden Corona-Viren der Stämme 1 und 2 in einer geschlossenen Trommel vernebelt und dabei auf eine Gelatine- Oberflächen gesprüht. Nach 30 – 180 Minuten untersuchte man, in welcher Konzentration die Viren nach dieser Zeit noch vorhanden waren.
In einer weiteren Versuchsreihe wurden Oberflächen aus Kunststoff (Polypropylen), Edelstahl (AISI 304), Kupfer (99,9 Prozent) und handelsübliche Pappe besprüht und die Viruskonzentration nach 1, 4 und 8 Stunden sowie nach 1, 2, 3 und 4 Tagen bestimmt.

Die Viren waren sowohl in der Luft (Trommel) als auch auf den Oberflächen bis zum Ende der Experimente nachweisbar. Ihre Konzentration nahm jedoch exponentiell (halbiert sich pro Zeiteinheit) ab. Die Halbwertzeiten für beide Virenarten in der Luft betrugen jeweils 2,74 Stunden.

Den gesamten Artikel lesen Sie hier: