Künstliche und natürliche Intelligenz

JUWELS”-Computer im Supercomputing Centre in Jülich
ist einer von Europas schnellsten Computern
The HBP (Human Brain Projekt) hat einen Atlas des Gehirns entwickelts mit einer bisher nicht bekannten Genauigkeit

KI ist die Kurzform des Begriffes “künstliche Intelligenz” und derzeit sehr viel in den Medien und in unseren persönlichen Computern zu finden. Was derzeit allerdings geboten wird, ist lediglich der erste Schritt in diese Richtung, die unser Gehirn jederzeit leistet. Eine Intelligenz kann ich ihr allerdings noch nicht zuordnen. Trotzdem leistet diese Technik schon vieles, was wir sonst mit unserer natürlichen Intelligenz erst zusammensuchen müssten.

Vielmehr gibt das HUMAN BRAIN PROJECT einen Einblick in den Aufbau unseres Gehirns und ist so etwas wie Google Maps, nur eben eine Karte von unserem Gehirn und seiner Arbeitsweise.

ChatGPT

“künstliche Intelligenz”

wikipedia: Ob “ChatGPT” der Firma AI oder “Bard” von Google, sie sind sogenannte “Chatbots”, die Datenbanken einsetzen, um mit Nutzern über Nachrichten und Bilder zu kommunizieren. Chatbots nutzen moderne maschinelle Lerntechnologie, um Antworten zu generieren, die natürlich klingen und für das Gespräch relevant sein sollen. Ob sie es auch sind, ist aktuell noch nicht gesichert.

Chatbot: Chatbot ist ein Dialogsystem, das eine Kommunikation mit einem technischen System erlaubt. Dabei werden das in Datenbanken vorhandene Wissen zusammengesetzt.

HUMAN BRAIN PROJECT

Das menschliche Gehirn

wikipedia: “Das Human Brain Project (HBP) ist ein Forschungsprojekt der Europäischen Kommission, welches das gesamte Wissen über das menschliche Gehirn zusammenfassen und mittels computerbasierten Modellen und Simulationen nachbilden soll. Als Ergebnis werden neue Erkenntnisse über das menschliche Hirn und seine Erkrankungen sowie neue Computer- und Robotertechnologien erwartet.
Die Ergebnisse des Projektes wurden Ende September 2023 veröffentlicht.

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Quellen:
https://www.humanbrainproject.eu/en/
wikipedia

Autismus + Schizophrenie + normale Gehirne

„Nichts in der Biologie macht Sinn, außer im Lichte der Evolution“, lautet der Titel einer Arbeit des ukrainischen Genetikers Theodosius Dobzhansky (1900-1975).

Mit diesem Satz existiert sowohl für die Schizophrenie als auch für den Autismus ein Paradoxon: 
Beide Krankheiten sollten längst verschwunden sein.
Stattdessen kommen beide Erkrankungen relativ häufig vor: Schizophrenie 1,5 %, Autismus 2,2 % in der Gesamtbevölkerung. Dabei weisen beide Erkrankungen eine hohe Erblichkeit auf, wobei bei Geschwisterkinder von Patienten einzelne Symptome oder mildere Formen gehäuft vorkommen.
Die Genetik ist hier also ein interessanter Faktor, wobei an der Autismus-Spektrum-Störung mehr als 1.000 Gene beteiligt sind.
Es gibt also, wie so oft, keine uniforme genetische Ursache. Entsprechend wird also nicht die Krankheit vererbt; es besteht bei Vorbelastung lediglich eine bestimmt Wahrscheinlichkeit, diese Krankheit zu bekommen.

Wichtig ist auch hier das Zusammenspiel von biologischer Gehirnreifung und Lernprozessen in der physikalischen (Motorik) und vor allem in der psychosozialen Umwelt (Aufmerksamkeit, Persönlichkeit und Sprache), die während der Entwicklungsfenster des Lernens in einer Umwelt vorhanden sind und angeboten werden – oder nicht.

Die Größe von normal entwickelten Gehirnen liegt zwischen denen von Patienten mit positiv-symptomatischer Schizophrenie und Patienten mit Autismus.

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf unserer Gesundheitsseite.

Quelle: Zusammenfassung Lindemann nach einem Artikel von: Spitzer M., Editorial Nervenheilkunde 2022; 41. 294-307

Interessante neue Beiträge auf unserer Wissens-Seite

z.B. Gefahren bei Cannabis = Haschisch bzw. Marihuana-Konsum insbesondere für Jugendliche

Die Reifung des Gehirns ist mit 20 Jahren noch nicht abgeschlossen. Insbesondere der präfrontale Cortex (Stirnlappen) reift als einer der letzten im zentralen Nervensystem. Diese Region empfängt sensorische Signale und hat eng mit der Integration von Gedächtnisinhalten, mit emotionalen Bewertungen, wie auch moralischen Kategorien, mit Emotions-regulation und Handlungsplanung sowie -steuerung zu tun.
Gerade aber diese Region, wie man unten im Bild sieht, wird bei Cannabis-Konsum vermindert durchblutet und in seinen Reifungsprozessen bei Jugendlichen behindert.
 

Verminderte Durchblutung in der grün eingezeichneten Gehirn-Region

Je früher, häufiger und intensiver Cannabis konsumiert wird, desto größer ist die Gefahr, durch den Drogenkonsum ernst zu nehmende Gesundheitsstörungen zu bekommen. Wer für psychische Erkrankungen eine Vorbelastung hat, hat ein größeres Risiko, an einer Psychose oder Schizophrenie zu erkranken. Daneben steigt bei chronischem Cannabiskonsum die Wahrscheinlichkeit, an Atemwegserkrankungen oder Hodenkrebs zu erkranken. Auch Schulprobleme, Ausbildungsabbrüche und Verkehrsunfälle sind bei jugendlichen Konsumenten deutlich häufiger zu beobachten.

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Bilder: wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel