Busverbindungen werden ausgebaut

Im Dezember ist es wieder soweit. Der Fahrplan wird angepasst. Und das ist sogar gut für die Biebertaler, denn wir bekommen mehr Fahrzeiten. Was genau das bedeutet, möchte ich hier mal als Überblick darstellen. Die neuen Fahrpläne werden dann im Dezember auf unserer Infrastrukturseite veröffentlicht.

Linie Gi-41 Gießen – Heuchelheim – Rodheim – Königsberg und zurück:

Samstags wird es 3 zusätzliche Touren geben. Sonntags sogar 5 weitere Fahrten. Damit wird am Wochenende der Stundentakt geschaffen.

Linie Gi-42 Gießen – Heuchelheim – Rodheim – Erda und zurück:

Hier wird es ebenfalls zum Stundentakt kommen. Dafür gibt es 2 weitere Fahrten nach Erda und 3 nach Gießen.

Was das allerdings mit den Preisen macht, kann ich nicht beurteilen. Diese werden ja nicht mit dem Fahrplanwechsel verändert, sondern zu Beginn eines neuen Jahres. Dass das 49€ Ticket dann ab Januar 58€ kosten wird, sollte sich bereits rumgesprochen haben. Das sind immer noch keine 2€/Tag für ein Ticket, dass Deutschlandweit gilt. Auch wenn es viele Beschwerden auf Facebook über die Fa. ESE gibt, so sind wir in Biebertal sehr gut an den ÖPNV angebunden. Da gibt es Ortschaften im Kreis Gießen, da kommt man am Wochenende überhaupt nicht in die nächste Stadt mit dem Bus. Zusätzlich gibt es noch Gespräche mit benachbarten Streckennetzen über weitere Verbesserungen der Angebote.

Insgesamt entstehen für den Fahrplanausbau auf alle Strecken im Kreis Mehrkosten in Höhe von 112 000€. Davon trägt der Kreis einen Großteil, 25 000€ steuert die Stadt Gießen bei und 15% übernehmen die Kommunen.

Quelle: Gießener Anzeiger vom 27.09.2024

Kreisverkehr Teil1

Um zukünftig nach Erda rein zu kommen, muss man Kreisverkehre passieren. Das auf der anderen Seite am Erdaer Kreuz, wo es auch oft schlimme Unfälle gibt, einer hin soll, ist schon länger bekannt. Allerdings gibt es von Frankenbach zukünftig auch einen. Dort hat die Gemeinde Hohenahr eine neues Wohngebiet erschlossen und damit es an der Einmündung zu diesem nicht ordentlich kracht und die Autofahrer zukünftig auch die 50 km/h beim Ortsschild erreichen, kommt dort auf die Kreuzung direkt ein Kreisverkehr.

Allerdings gibt es hier keine große Umleitung. 2 Behelfsspuren um die Baustelle sind bereits eingerichtet und geteert. Lediglich wer zum Bürgerhaus hoch will, muss jetzt außen herum fahren. Dort wird die Einfahrt vorläufig voll gesperrt.

Also Fuss vom Gas, wenn ihr von Frankenbach nach Erda fahrt und aus dem Wald kommt. Sonst habt ihr ungewollte Flugstunden mit nicht so tollen Ende.

Bild 1: J. Rupp
Bild 2: C. Haus
Quelle: J. Rupp

Was ist los an der K3047?

Ein ganz aktuelles Bild vom 27.1.23 vorneweg (rechts):
Die ersten Windkraftrotorblätter sind angekommen.

Meine ersten Bilder aus dem Auto im Vorbeifahren geschossen. Mittlerweile dürfe es schon allen bekannt sein, an der Kreisstraße 3047 entsteht ein Umladeplatz der Rotorblätter für die in Blasbach geplanten Windkrafträder.

Karte: Openstreetmap – Ortsausgang von Fellingshausen


Vor ein paar Jahren hatte die Gemeinde Biebertal die Anfrage, ob eine Baustraße für den Transport der Rotorblätter am Festplatz in Fellingshausen vorbei gebaut werden dürfe. Heute wissen wir, dass wäre prima Umgehungsstraße für das geplante Baugebiet Dreispitz III, zumal die Baukosten von den Bauherren der Windräder übernommen worden wären.
Damals war das nicht gewollt, da die langen Rotorblätter von der K3047 durch den Ort Fellingshausen hätten geführt werden müssen.

Jetzt werden die Rotorblätter über Frankenbach, Erda und Hohensolms zum Windpark nach Blasbach transportiert. Dort herrscht ab dem 26. 10. 2023 absolutes Parkverbot auf beiden Seiten der Hauptstraßen. Geplant sind die Transporte der Rotorblätter zum Windpark – wetterabhängig – tagsüber im Zeitraum vom 31. Oktober bis Ende November.
Der Umladeplatz an der Landesstraße 3047 zwischen Krofdorf und Frankenbach, gegenüber der Einmündung der Kreisstraße 24 Richtung Fellingshausen, nimmt immer mehr Konturen an. Inzwischen sind dort rund 8.000 m² Schwerlastplatten für eine temporäres Zwischenlager für die knapp 75 m langen Rotorblätter verlegt worden.
In der Nacht von Donnerstag, 26. 10., auf Freitag soll der erste Schwertransport aus Dänemark ankommen; für Mittwoch, 1. 11., auf Donnerstag ist die nächste Lieferung geplant.

Fotos: Lindemann

Auf den verlegten Platten werden die Windradrotoren für ca. 14 Tage abgelegt, zwischengelagert, umgeladen und sukzessive abtransportiert. Weiter geht es tagsüber mit einem spezielle für die Rotorblätter entwickelten “Selbstfahrer”-Fahrzeug, das von Hand durch die Straßenkurven gesteuert wird. Dabei werden die Rotorblätter in den engen Kurven teilweise aufgestellt. Bei mehr als 6 m/sec. Windgeschwindigkeit kann kein Transport mit dem Selbstfahrer stattfinden, um die Rotorblätter, die eine große Angriffsfläche für Wind bieten, nicht in Gefahr zu bringen. Die Bäume an der Strecke wurden bereits gestutzt.

Die Koehler-Group wird die Umladefläche bei Fellingshausen voraussichtlich bis Mitte November verhalten; anschließend wird zurück gebaut.

Die Turmteile und das Maschinenhaus werden aus nördlicher Richtung über Herborn, Mittenahr und Hohensolms an ihr Ziel in Blasbach gebracht.

Was uns da erwarten wird kann man in einen Youtube-Video der Mitteldeutschen Zeitung wunderbar sehen. Wir vom Bilderbogen werden natürlich mit der Kamera vor Ort sein und hinterher über den Transport berichten.

Transport eines Rotoblattes

Blick auf die einzelnen Straßenelemente, die auf dicken Filz ausgelegt werden. Der LKW stammt von der Firma SLT aus dem Landkreis Rostock. Der Kleintransporter trägt ein litauisches Kennzeichen. Die Stapel an Straßenelementen werden später an der Windkraftanlage verbaut. -Fotos 6.10-Ev.Renell

Die Windkraftanlage in Blasbach soll rund 23.000 MWh an Strom produzieren, was dem jährlichen Bedarf von rund 9.000 durchschnittlichen Zweipersonenhaushalten entspricht.

Bayern Fan Club Erda zu Gast im Ahrtal

Gruppenfoto BFC Erda – ganz rechts Gastgeber Thomas Milbradt

Viele haben die Bilder der Flut im Ahrtal noch im Kopf. Vor kurzem jährte sich die Flut zum 2. Mal. Auch der BFC (Bayern Fan Club) Erda spendete damals ins Ahrtal; und einige Mitglieder helfen auch heute noch beim Wiederaufbau. Als Dankeschön und um sehen, wie der Wiederaufbau voran geht, führte uns eine Tagesfahrt des BFC am 08.07. ins Ahrtal mit diversen Stationen.

Um 08:30 startete die Gruppe in Erda mit einem Bus der Fa. Weber in Richtung Ahrtal. Am Bahnhof Wetzlar gab es einen weiteren Zustieg. Erstes Ziel war Sinzig. Dort wurden wir bei Thomas “Tünn” Milbradt meisterlich empfangen. Ein Bayernfan durch und durch. Neben seinen Autoteilen hat er auch im hinteren Teil einen Bayern Fan Shop.

Geschmückter Empfang in Sinzig

Die 1. Station führte uns zu TSS Autoteile und FC Bayern Shop. Dort gab es diverse Kaltgetränke und eine leckere Würstchenbude zur Stärkung. Auch gab es eine kurze Führung durch Sinzig; und Tünn erklärte uns, dass der Wiederaufbau nur schleppend voran geht.

Championsleague- und DFB-Pokal – später kam noch die Meisterschale dazu.
Tiny Häuser, wo Familien auf wenigen m² wohnen.
Zwischen den beiden Balkonen haben sie ein Auto rausgezogen
Mit der 31 auf dem Rücken ist Tünn, unser Gastgeber in Sinzig.
Die Ahr, ruhig in ihrem Flussbett

Da immer noch Geld für den Wiederaufbau gebraucht wird, ging im Bus nochmal ein Wutzchen rum. Dort sammelten die Teilnehmer 390€. Der Fanclub erhöhte den Beitrag um 250€, so dass am Ende Alexandra aus Bad Neuenahr – Heimersheim der Betrag von 640€ als Spende entgegen nehmen konnte. Sie ist seit Beginn als Helferin vor Ort dabei und unterstützt besonders sozial Schwache, die in noch nicht renovierten Häusern wohnen, weil der Vermieter diese abreißen will. Rechts die beiden Vorsitzenden bei der Spendenübergabe.

Den kompletten Beitrag findet ihr unter Nachbarschaften

Bild 1,2,8 Facebook BFC Erda, Rest C. Haus
Quelle: eigene Teilnahmen

Biebertalwanderung der FEG

Wanderroute

Zu einer Männerwanderung hatte die FeG Frankenbach bereits am 30.04. eingeladen. Jeder der wollte, konnte mitwandern. Und selbst ein Pastor spricht nicht die ganze Zeit vom Glauben ;-).

Um 10 Uhr war Treffpunkt am Gemeindehaus der FeG, Erdarer Str. in Frankenbach. Den Tourguide übernahm Michael Ruppert (ganz links), da der eigentliche Tourguide kurzfristig passen musste.

Gerade einmal 6 Männer nahmen das Angebot an. Dabei war das Wetter optimal für eine Wanderung. Trocken (von oben), zumindest in Frankenbach, und nicht zu warm. Manfred Koch (2. v. rechts) war mit 69 Jahren mit Abstand der älteste Teilnehmer. Kurz nach 10 Uhr startete der Trupp, vorbei am BGH, in Richtung Erda. Die Tour hatte eine Gesamtlänge von 18,7 km. Der Weg führte uns an Erda und Hohensolms vorbei, durch Königsberg und über den Dünsberg zurück nach Frankenbach. Da war der Muskelkater vorprogrammiert.

Noch mehr von der Wanderung und Bilder erfahrt ihr auf der Seite Frankenbach.

Fotos: C. Haus