Gewerbeverein Biebertal besuchte Mitglied Sebastian March

Nachdem der Gewerbeverein Biebertal zum Jahreswechsel Sebastian als sein 150. Mitglied (Zielvorgabe erreicht) begrüßen konnte, gab es heute vor einem Vierteljahr am 19. März (Ja, wir sind nicht schnell, aber informativ!) eine Betriebsbesichtigung des Gewerbevereins auf dem Areal des Bio-Hühnerstalls oberhalb von Hof Haina.
Auf dem Ursprungshof in der Ludwigstraße 6 in Rodheim findest sich zudem 24/7 ein Hofladen.

Sebastian March (li) konnte, zusammen mit seinem Vaters Volker (re) 45 Mitglieder und Gäste willkommen heißen und durch die Anlage führen.

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Nachdem die Milchpreise in den Keller gefallen waren, hatte sich die Familie zu einer Produktionsumstellung entschlossen. Die Rindviecher wurden abgeschafft und 2011 – nach längerem Hin-und-Her – dann endlich ein Bio-Hühnerstall im Außenbereich gebaut. 2016 entstand das Getreidelager mit angegliederter Mahl- und Mischanlage.
Auf der großzügigen, inzwischen mit Schatten spendenden Pappeln bewachsenen Anlage, halten zusätzlich zu diesem Sichtschutz zwei Herdenschutzhunde Fuchs und Beutegreifer fern. Inzwischen bewohnen 12 000 Hühner der »Sandy-Rasse« Gelände und Stallungen; wobei jedes Huhn vier Quadratmeter für sich zur Verfügung hat. Offenbar fühlen sie sich dort wohl, denn sie legen rund 11 000 Eier pro Tag. Die werden alle von fleißigen Händen sortiert und verpackt und dann zur Hälfte regional vermarktet, die andere Hälfte wird über den Großhandel verkauft. Das Futtergetreide wird im Betrieb auf rund 150 Hektar im ökologischen Landbau selbst hergestellt. Die Landflächen befinden sich um den Hühnerstall und in der Biebertaler Gemarkung. Die Pappel-Ernte wird zu Hackschnitzeln verarbeitet und in das Heizwerk eingebracht. Das ist mal Nachhaltigkeit! Vielen Dank

Fotos: March

Der Bauernhof March

Die Hofadresse (nicht die Hühnerfarm)

Sebastian March
Ludwigstraße 6
35444 Biebertal

Volker, Ellen, Sebastian March
so zutraulich sind die
Freigehege
Gänse am Bach
Der neue Verkaufsladen auf dem Hof

20 Jahre waren wir von 1989 bis 2009 Nachbarn, die Marchs in der Ludwigstr. 6, und wir am Weg darüber in der Nußhecke 1.
Immer mal wieder besuchten wir mit den Kindern die Kälbchen mit ihren rauen Zungen, spielten mit den Katzen und Hunden auf dem Hof oder sahen uns die Schweine und Kühe an, die auf der Weide oder im Stall waren oder die Gänse und Puter am Bachlauf. Imponierend war die Melkanlage, durch die die Tiere ziemlich selbständig gingen, während unten im Unterstand die Euter desinfiziert und die Melkmaschine angehängt wurde, so dass die Milch in einen großen Behälter floss. …. Faszinierend auch die Rinder-Rubbelbürsten-Rolle, unter die sich die Kühe stellten, um sich den Rücken massieren zu lassen. Heute sieht der Hof ganz anders aus, wird ganz anders bewirtschaftet …

Der ganze Artikel mit vielen Bildern ist auf der Rodheim-Seite zu lesen.

Bilder: March, Facebook

Der Ostereierbaum

Ostereierbaum der Familie Kraft in Saalfeld/Thüringen

Na wie viele Eier hängen hier wohl? Sieht schon mega aus oder nicht? Allerdings steht er nicht hier in Biebertal, sondern in Saalfeld und wird jedes Jahr von der Familie Kraft geschmückt. Das geschieht nun schon über 50 Jahre lang und begann mit der Pflanzung eines kleinen Apfelbaumes.

Aber Weltrekord ist das immer noch nicht. Auch wenn der Baum der Familie Kraft jedes Jahr aufs neue mit den ausgeblasenen Eiern bestückt wird – immerhin dafür haben sie den Weltrekord (häufigste jährliche Osterbaumdekoration in einem Ort) – gibt es im Rostocker Zoo einen Baum, der mit 76 596 ausgeblasenen und bemalten Hühnereiern 2007 für den Weltrekord sorgt.

Weltrekord für den größten Ostereierbaum im Rostocker Zoo aus dem Jahr 2007

Der Baum der Familie Kraft ist zu diesem Rekord gar winzig, denn an dem Apfelbaum hängen 10 000 handbemalte und verzierte Eier. Nun zumindest sind das immerhin mehr Eier als Biebertal Einwohner hat. Aber vielleicht können wir ja auch bei uns in der Gemeinde einen Baum mit Ostereiern schmücken. Dazu müsste ja jeder Biebertal gerade mal ein Ei dekorieren und an den Baum hängen. Wer wäre dabei? Hinterlasst doch einfach Vorschläge für einen geeigneten Baum in den Kommentaren. Wir leiten die Vorschläge gerne an die Gemeinde weiter.

Fotos: commons.wikimedia.com, rekord-institut.org
Quelle: rekord-institut.org, Sendung mit der Maus