Hallo zusammen: Heute stelle ich mal jemaden vor, der schon 2 Bücher geschrieben und auch veröffentlicht hat. Es ist:
Hier ist ein kleiner Ausschnitt, worum es in dem Buch geht. Hier ist das ganze Interview
Nachrichten im Biebertaler-BilderBogen.de +++ Gestaltungsphase ++++
Hallo zusammen: Heute stelle ich mal jemaden vor, der schon 2 Bücher geschrieben und auch veröffentlicht hat. Es ist:
Hier ist ein kleiner Ausschnitt, worum es in dem Buch geht. Hier ist das ganze Interview
Sprache – lebendige, sich verändernde, wie auch tote, nicht mehr gebräuchliche Sprachen – bezeichnet Phänomene und Erfahrungswelten von Menschen. Mit Sprache kann Wissen weitergegeben werden – reales, allgemein überprüfbares, wie auch erdachtes, phantastisches, subjektives und ganz persönliches. Sprache in Schriftform kann Wörter und Beschriebenes sogar fixieren und “verewigen”.
Lokale Sprache = “Platt” unterschied sich früher nahezu von Ort zu Ort. Nach dem Kriege geriet das Plattdeutsche in Verruf und wurde den Kindern nicht mehr als Muttersprache beigebracht. Die Kinder sollten es besser haben, als ihre Eltern. So wurde Hochdeutsch gesprochen, so dass man sich allgemein, also über den Geburts- oder Wohnort hinaus verständigen konnte und man andernorts nicht gleich als Fremder erkannt wurde.
Herr Augst wollte das Fellingshäuser nicht ganz untergehen lassen und sammelte Spracheindrücke von älteren Mitbürgern, die die einheimische Sprache noch beherrschen und veröffentliche dazu ein Buch.
Da Sprache aber, um einen wirklichen Eindruck davon zu bekommen, gesprochene Sprache ist, wurde zusätzlich eine DVD produziert, damit sich auch die Enkel noch erinnern können, wie ihre Großeltern gesprochen und gelebt haben.
Zu erwerben ist die DVD auf dem Brunnenfest am 27. / 28. August und auf dem Wochenmarkt in Fellingshausen.
Der deutsche Philosoph Ludwig Wittgenstein schrieb “bestimmen die Grenzen meiner Sprache die Grenzen meiner Welt”. Wie wahr das ist, davon können Migranten ein Lied singen; sowohl die Egerländer, die sich nach dem 2. Weltkrieg hier in Fellingshausen angesiedelt wurden, als auch all die Flüchtlinge oder all die, die zur Stärkung der Deutschen Wirtschaft aus Italien, der Türkei, Spanien, Portugal usw. zu uns gekommen sind. Denn Sprache hat die Macht, zu bezeichnen. Damit erzeugt sie zugleich auch die Ohnmacht der Bezeichneten, die dann oft verallgemeinernd, z.B. als Fremde, Ausländer/in, Frau, Kopftuchträgerin, Mann, Hetero, Homo, Querer, Deutschsprachiger, People of color usw. usw. gesehen werden, statt individuell und in ihrer Vielfalt, ihrem Facettenreichtum als Mitmensch.
Die einen nehmen sich für normal oder als Einheimische wahr und die anderen als Fremde; oft ohne zu erkennen, dass “die anderen” uns lediglich daran erinnern, dass es uns wechselseitig genauso ergeht. Manchmal wird uns das im Urlaub im Ausland bewusst und wir merken, auch uns (wie ihnen) ist auf einmal die andere Sprache und Kultur fremd.
Schaffen wir daraus Gegensätze und fühlen das Eigene bedroht, dann erleben wir Konflikte. Sehen wir das Bereichernde, können wir voneinander lernen. In der Geschichte gibt es auch dafür gute Beispiele, z.B. das friedliche Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden als schillerndes Modell vom 8. bis 15. Jahrhundert in Andalusien. Das führte zu blühenden Städten, Reichtum und großem Wissensfortschritt.
Hier der Link zum DVD-Vorstellungsvideo von Herr Augst:
Beitrag: Wolfgang Gerlach, Text: Alfons Lindemann
Wenn ihr das Video geguckt habt, denkt ihr vielleicht, wir schenken euch dieses Buch. Aber wir haben etwas anderes vor: “Biber undercover” von Rüdiger Bertram, das ist natürlich eine Vorlage. Wir machen daraus den Titel “Junge Biebertaler – undercover?”
Wir möchten euch nämlich an diesem Welttag des Buches auffordern, mal selber eine Geschichte zu verschenken. Eine, die ihr geschrieben habt, 1 Seite oder 2 – 3 Seiten. Und schreibt darin, was euch bewegt, worüber ihr gerne berichten möchtet, was ihr im letzten Jahr erlebt habt. Der Welttag des Buches ist immer am 23. April, und von daher setzen wir mal die große Überschrift “Von April zu April”.
Lest weiter unter: kunst.biebertaler-bilderbogen.de/welttag-des-buches
Jetzt seid ihr gefragt! Schickt uns euere Einsendungen bis spätestens 15. August 2021, dann habt ihr noch vier Wochen in den Sommerferien Zeit zum Schreiben.
Anschließend werden wir alle Geschichten mit eurem Namen im Bilderbogen veröffentlichen.
Jetzt sind wir gespannt auf eure Beiträge.
Euer Bilderbogen -Team
Bitte schickt Eure Geschichten an info@biebertaler-bilderbogen.de
Was sind „Sternenkinder“ und was macht eine Sternenkindfotografin?.
Anne Möller erklärt es uns in einem Interview mit radio1 (rbb):
„EIN ROSA TEDDY FÜR EMMA“
Ein Buch für Geschwister von Sternenkindern.
Aus Sicht eines Fünfjährigen wird hier in einer Kurzgeschichte erzählt, wie er den Tod seiner noch ungeborenen Schwester Emma erlebt.
Kindgerecht, leicht verständlich geschrieben und liebevoll illustriert.
Anne Möller aus Königsberg ist selbst als Sternenkind – Fotografin unterwegs und kann auch noch gut malen. So hat sie dieses kleine Buch für Geschwisterkinder entworfen.
Sternenkinderfotografen machen die Fotos kostenlos für die Eltern und tragen alle Kosten selbst. Informationen über ihre Arbeit findet ihr unter https://www.dein-sternenkind.eu/index.php
Das Buch gibt es nicht im Handel und kann für eine Spende in Königsberg bei Anne Möller abgeholt werden. Auf Anfrage versendet sie die Bücher aber auch. Das Buch ist für jede Glaubensrichtung geeignet.
Weitere Informationen und Kontaktdaten findet ihr auf Ihrer Homepage:
https://moeller-malerei.jimdofree.com/
Eine genauere Vorstellung von Anne Möller erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt unter der Rubrik Kultur – Kunst & Künstler.