Der Grenzsteingarten (Lapidarium) wurde im Frühjahr 2014 maßgeblich von Ernst Döpfer, Obmann für Historische Grenz- und Vermessungsmale im Landkreis Gießen, eingerichtet und noch heute gepflegt.
Im Lapidarium sind u.a. historische Vermessungsmale (Rillensteine) zu sehen,
In den Flyerboxen (oben zu sehenden) finden sich Informationen über die ausgestellten historischen Grenzsteine, zu Hausmarken- und Wappenkunde und zur früheren Schreibweise von Buchstaben und Zahlen.
5. Februar 2020: Die zweite Vorfrühlingspflanze blüht.
Der Winterling bringt den Sonnenschein in den Vorfrühlingsgarten. Um ihn mit Datum als Vorfrühlingsanzeiger zu notieren, müssen die Pollensäckchen auf den Staubblättern geöffnet sein. Entweder nimmt man eine Lupe oder streicht mit einem feinen Pinsel darüber, um zu schauen, ob Blütenstaub hängen bleibt
Dienstag, 4, Februar 2020, 16:30 Uhr
Die ersten Kraniche machen durch ihre Rufe auf sich aufmerksam, und dies trotz des Straßenlärms um diese Uhrzeit.
Zwei Gruppen wirken etwas orientierungslos, vielleicht ist es auch nur der Wind, der in ihrer Flughöhe stärker weht. Herzlich willkommen !
aber den Sonnenaufgang genießen, zum Beispiel auf dieser schönen Bank. In den nächsten Tagen wird es sehr windig
,Zum Teil sind Böen mit Windgeschwindigkeiten von über 50/kmh vorhergesagt. Bleiben Sie beim Spazieren gehen besser außerhalb des Waldes. Im Februar gibt es auch oft noch Baumfällarbeiten. Die Bank steht am östlichen Fellingshäuser Wald und wurde von der Biebertaler Seniorenwerkstatt angefertigt. Frühaufsteher können von dort den Sonnenaufgang mit Zwei-Burgen-Blick genießen.
4 Februar Sonnenaufgang 07:55 Sonnenuntergang 17.23 5. Februar Sonnenaufgang 07:53 Sonnenuntergang 17.25 6. Februar Sonnenaufgang 07:52 Sonnenuntergang 17.27 7. Februar Sonnenaufgang 07:50 Sonnenuntergang 17:28 8. Februar Sonnenaufgang 07:48 Sonnenuntergang 17:30 9. Februar Sonnenaufgang 07:47 Sonnenuntergang 17:32
Die oben abgebildeten Vogelarten besuchten uns in unserem Garten in diesem Winter am häufigsten. Die offiziellen Ergebnisse der bundesweiten NaBu-Vogelzählung können Sie unter diesem Link finden: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/ergebnisse/21784.html; “Bei der Stunde der Wintervögel wurden im Kreisgebiet 12628 Tiere gezählt. Spitzenreiter war der Haussperling. Das teilte der Kreisverband Gießen des Naturschutzbundes (NaBu) mit. 539 Vogelfreunde haben sich an der Aktion beteiligt, gezählt wurde in 360 Gärten” (Quelle: pm, Gießener Allgemeine vom 30. 01. 2020). Wir selber zählen seit vier Jahren von Ende November bis Ende März vor allem an Futterstellen. Den Haussperling gab es in diesem Winter bei uns gar nicht. Die größte Anzahl Vögel (bis zu 19 gleichzeitig) zählten wir beim Erlenzeisig, gefolgt von Kohlmeise (8 gleichzeitig) und Buchfink (8 gleichzeitig). Die Blaumeise (Platz 3) ist maximal zu zweit im Garten, noch seltener die Sumpfmeise. Letzere war einige Jahre lang sehr viel häufiger als die Kohlmeise. Bis Mitte Januar kamen nur zwei Amselmännchen, Inzwischen taucht regelmäßig ein Weibchen auf.
Täglich besuchen uns zwei Eichelhäher, an manchen Tagen sogar drei oder vier. Und auch die schönen Dompfaffen oder Gimpel sind bei uns häufig zu sehen. Sie kamen sogar schon Ende November, während sie üblicherweise erst Ende Dezember anfliegen. Männchen und Weibchen sind wunderbar von einander zu unterscheiden. Aber beide tragen das schwarze Pfaffenbarett, das diesem Vogel zum Namen verhalf. Normalerweise sind es zwei, gelegentlich auch drei Paare. Der Bergfink trat in diesem Winter sehr selten und nur einzeln in Erscheinung. Vor einigen Jahren gab es im Lahn-Dill-Kreis ganze Schwärme, da waren es auch bei uns mehr. Nur der sonst zuverlässige Kernbeisser beehrte uns in diesem Winter noch kein einziges Mal.
Weitere Gartenbesucher waren (in absteigender Folge): Kleiber, Rotkehlchen, Buntspecht, Grünfink, Zaunkönig, Gartenbaumläufer, Tannenmeise, Elster, Schwanzmeise, Bussard. Auf der Homepage des NaBu – siehe Link – befindet sich auch eine interaktive Karte. Dort können Sie zum Beispiel die jeweiligen Zahlen für den Kreis Gießen einsehen. An welcher Adresse gezählt wurde, ist jedoch seit diesem Jahr nur noch ungenau erkennbar. Datenschutz – auch für Vögel.
Der Posaunenchor bedankte sich mit 2 Musikstücken für eine Spende des Kreativkreises der evangelischen Kirchengemeinde Fellingshausen. Jeweils 850 € konnte Elke Valentin an den Chor und an die Gießener Bahnhofsmission übergeben. Das Geld war beim Advents- und Weihnachtsbasar eingenommen worden.
Die Scheckübergabe an den Posaunenchor erfolgte im Rahmen einer Übungsstunde. Stellvertretend für den erkrankten Vorsitzenden Friedhelm Scholz nahm Jörg Schlierbach den Scheck entgegen und bedankte sich auch mit Worten.
Die Natur in unserer Gemeinde ist ein wertvoller Bestandteil für uns alle. Die Klimaveränderung wirkt sich daher auch bei uns aus. Hierüber wird der Biebertaler-Bilderbogen kompetent berichten.
In der Phänologie meint man das äußere Erscheinungsbild von etwas. Im Zusammenhang mit Wetter geht es um Tiere oder Pflanzen.
Bei Pflanzen kenne ich mich aus. Bevor ich nach Fellingshausen zog, habe ich mehrere Jahre lang phänologische Beobachtungen im Wetterpark Offenbach für den deutschen Wetterdienst durchgeführt. Ich notiere, wie sich die Pflanzen im Jahreslauf entwickeln, wann sie austreiben, blühen, Früchte bilden, ihre Blätter abwerfen. Damit man das in Deutschland oder Europa vergleichen kann, gibt es eine Liste von Pflanzen, die beobachtet werden.Wenn man die Beobachtungen über viele Jahre aufschreibt, kann man Klimaveränderungen feststellen.Das kann jeder durch Pflanzenbeobachtungen vor der eigenen Haustür. Ein Beispiel: In Gießen begannen die Forsythien 1970 um den 20. April mit der Blüte, jetzt meistens Ende März. In Rodheim beginnen sie 1-2 Tage früher als in Fellingshausen, dort aber 2 Tage früher als in Königsberg.
Damit Sie eigene Beobachtungen durchführen können, folgt hier die (Mindest) Liste der Pflanzen vom Vorfrühling bis zum Frühsommer. Sie können aber auch andere Pflanzen nehmen, die in Ihrem Garten vorkommen. Dann sollten sie diese auch in jedem Jahr beobachten.
Vorfrühling
1. Hasel (Blühbeginn) und Winterling 2. Schneeglöckchen (Blühbeginn) 3. Sal-Weide (Blühbeginn, gelbe Staubbeutel sichtbar) und Frühlings-Krokus
1. Schwarzer Holunder (Blühbeginn, erste Dolde zur Hälfte aufgeblüht) 2. Eberesche (Blühbeginn)
Wegen der großen Bedeutung der Natur in unserer Gemeinde und dem Umstand, eine ehemalige Wetterbeobachterin des DWD vor Ort zu haben, ist ein eigener Bereich auf dem Biebertaler-Bilderbogen eingerichtet worden, in dem alle Beiträge mit Zusatzinformationen gesammelt erscheinen: phaenologie.biebertaler-bilderbogen.de
waren unter anderem die Hunde und ihre Herrchen oder Frauchen des Hundesportvereins Gießener Land (siehe https://www.hsf-giessenerland.de/wbce/ ). Auf dem Foto noch Richtung Dünsberg gewandt, kehrten sie schnell um zum Glühweinstand. Friedel Winter ist zufrieden mit dem Besuch. An fast allen Tagen hatten sich doppelt so viele Menschen wie 2018 auf den 2 km langen Rundweg gemacht. Nur die Patinnen und Paten wurden vom Krippenvater vermisst. Für sie gibt es Ende Januar noch ein geselliges Beisammensein – mit vielen übrig gebliebenen Würstchen – beim Paul. Die Krippenfiguren müssen in den nächsten Tagen abgeräumt werden. Aber der nächste Termin steht schon fest. Ostern geht es weiter.
Auch in diesem Jahr waren wieder mehr als 100 Gäste zur Fackelwanderung auf dem Krippenweg gekommen. Insbesondere die Kinder waren natürlich aufgeregt und in freudiger Erwartung, bis die ausgegebenen Fackeln am Feuerkorb angezündet waren und sich der Zug in Bewegung setzte.
Mit seinen Helfern hatte der nun schon legendäre “Krippenvater” Friedel Winter an den 70 Krippen, im mittlerweile dunklen Wald, bereits die Lichter entzündet. So wiesen den Wanderern kleine Leuchtpunkte den Weg auf der Rundstrecke vom Sportplatz in Fellingshausen bis zur Sandkaute und zurück. Beim Schauen und Bestaunen der Krippeninstallationen zog sich die Gruppe immer mehr auseinander, dass sich allmählich ein leuchtender Lindwurm durch die Dunkelheit des Waldes schlängelte.
Am Ende des Weges warteten dann bereits fleißige Helfer mit Bratwurst und Getränken auf die Lichtträger, die auf diese Weise ihr Fest der Heiligen drei Könige mit einer eigenen Wanderung nach “Bethlehem” feierten.
Bis zum 12. Januar ist der Krippenweg noch zu erkunden. Am Wochenende gibt es dazu ab 13.30 Uhr auch immer noch die Versorgung an der Getränkestation am Waldsportplatz, die der Krippenvater bei Wind, Wetter und Kälte eisern vorhält – zum Abschluss auch noch mal mit heißer Wurst. Video: Winfried Senger
wie sie sich nur in Fellingshausen zugetragen haben kann.
Es begab sich also im Jahr 2019 zur Weihnachtszeit folgende Geschichte:
Der „Krippen-Vater“, Friedel Winter, und seine vielen fleißigen Helfer und Krippen-Paten hatten wieder einmal einen wunderschönen Krippenweg zu Ehren der Geburt von Jesus Christus gestaltet, der auch noch aktuell am – aus dem seit dem 13. Jahrhundert bekannten – Elisabethpfad (nach der heiligen Elisabeth benannt, nach der auch die Marburger Elisabethen-Kirche benannt ist und die ihre Tochter von Marburg über den Fellingshäuser Elisabethpfad zum Kloster Altenberg nach Wetzlar brachte) und am Hotel Keltentor entlangläuft. Link zum kopieren: https://www.ich-geh-wandern.de/frankfurter-elisabethpfad-etappe-6-vom-kloster-altenberg-zum-d%C3%BCnsberg
Der Krippenweg scheint eine große Freude und ein Wohlgefallen zu sein, denn um die Mittagszeit des 25.12.2019 sandte der Himmel ein Zeichen in Gestalt eines wunderschönen Regenbogens.
Nun weist ein Regenbogen schon bereits seit der jahrtausenden überlieferten Kelten-Sage (und Kelten gab es ja auch am Dünsberg) nach zu einem Schatz.
Und ja, das stimmt voll und ganz.
In Fellingshausen war am 25.12.2019 und ist immer noch ein Schatz zu sehen.
Der Schatz sind die einzelnen liebevoll gestalteten Krippen entlang des Krippenweges.
In den Krippen sind als beliebte Motive dann Maria und Josef und das Jesus-Kind in der Krippe zu sehen.
Anstatt eines großen Sternes vom abendlichen Himmel spannte sich also in Fellingshausen am hellen Mittag der Regenbogen vom Himmel über den Krippenweg und über den gesamten Dünsberg und über die beiden Dünsberg-Türme und wies für alle Menschen schon von weitem zu dem Kind in der Krippe liegend.
Der Regenbogen weist somit auf dem Foto den Weg zu einem Ort voller Liebe und Hoffnung.
Und wer den innewohnenden Zauber am Dünsberg auf dem Fellingshäuser Krippenweg auch einmal selbst erleben möchte, der hat dazu noch bis zum 12.01.2020 Zeit.
Ein Spaziergang in warmer Winterkleidung und mit wetterfestem Schuhwerk durch den Dünsberg-Wald bietet neben frischer Luft und Vorteilen für die Gesundheit auch die zusätzliche Möglichkeit die Geburt von Jesus zu ehren und dabei zu meditieren oder auch mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und in dieser Zeit nicht alleine zu sein.
Dies ist dann gut für Leib und Seele und gibt neue Kraft !
Zudem gilt der Spruch: „Was dej Füchs(= Bezeichnung für die Einwohner von Fellingshausen) zu Weihnacht freid` (= freut), des is die Fellingshäuser Krippenweg-Zeit!“
Und so umspannt das vorliegende Foto die gesamte sagenumwobene Geschichte von Biebertal mit einer Kelten-Sage, dem Dünsberg, dem Elisabethpfad, dem Krippenweg und der Weihnachtszeit und erzählt so ganz speziell
„Eine Biebertaler Weihnachtsgeschichte“.
Viel Spaß beim Betrachten des Fotos sowie noch eine schöne restliche Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr 2020 wünscht Ihnen