Ein Virus ist ein Kopier-Algorithmus und ein Beispiel für ein allgemein bedeutsames Lebensprinzip

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Bilder: wikipedia

Die obigen Formen sind wenige Beispiele für mehr als 3.000 verschiedene Virusarten, die bekannt sind. Viel mehr noch gehören zu unserem Lebensalltag. Hinzu kommen die Myriaden (unzählbare Menge) anderer Kleinstlebewesen in und auf unserem Körper, die ca. 2 kg unseres Körpergewichtes ausmachen. Manche leben einfach mit uns, andere sind lebenswichtig für unsere Gesundheit, wieder andere können krank machen.

Viren sind keine Lebewesen, sondern nur relativ einfach gebaute Moleküle, die eine Information, eine Handlungsanweisung, ein Erbgut (Genetik) transportieren,
Sie sind lediglich ein chemischer Algorithmus, der einen Wirt veranlasst, die Information, neue Viren herzustellen, zu kopieren, zu kopieren, zu kopieren ….
Solche Handlungsanweisungen sind also völlig vernunftlos.
Sie sind lediglich eine Information, etwas in bestimmter Art und Weise zu tun / ablaufen zu lassen. Lesen Sie weiter unter: https://covid-19.biebertaler-bilderbogen.de/

Feuersalamander – bedroht

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Marschallstraße Fellingshausen, Gasttätte “Zur Post”
Foto: Lindemann

Selbstverständlich sind auch Kröten, Frösche, Molche, Unken in Gefahr.
In Deutschland leben 21 Amphibienarten.
Jedes Frühjahr erwachen Frösche und Kröten, wenn es wärmer wird und es nachts nicht mehr kälter als 5 Grad Celsius ist, aus ihrer Winterstarre.

Feuersalamander

So sollte er aussehen;

so findet man ihn leider oft
auf Wegen:

Weitere Infos zum Feuersalamander finden Sie z.B. in Wikipedia und beim NABU.

In Hessen sammelt das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Informationen über Sichtbeobachtungen von Feuersalamandern. Das soll helfen, neben der Verbreitung nach Rückgängen und Bestanseinbrüchen zu dokumentieren.
Auch mutmaßlich kranke Tiere und Totfunde sollten gemeldet werden.

Immer wieder sehe ich diese wunderschönen Tiere auf der Marschallstraße in Fellingshausen platt gefahren.
Da hilft auch der aktuell wieder aufgestellte Warnhinweis “Achtung Krötenwanderung” bislang wenig.
Bei angemessener (gedrosselter) Geschwindigkeit dürfte genug Zeit sein, den Tieren auszuweichen.
Aber nicht vor von da lauert Gefahr … lesen Sie mehr unter Natur

Gesundheitsvorsorge und Regelversorgung bedroht

Schwere Erkrankungen – wie COPD (chronische (durch teilweisen Verschluss der Atemwege) hemmende Lungenkrankheit),  Lungenemphysem, chronische Bronchitis, Asthma, Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit“), Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz (-schwäche), Krebs usw. – machen keine Corona-Pause.
Diese Krankheiten dürfen nicht unbehandelt bleiben, weil sie in vielen Fällen gefährlicher verlaufen als eine mögliche Infektion mit der SARS-CoV-2-Virus.

Viele Ärztinnen und Ärzte plädieren dafür zur Regelversorgung zurückzukehren – ohne dabei Maßnahmen wie die strikte Trennung von  „normalen“ Patienten und solchen mit Corona-Verdacht zu vernachlässigen. Doch viele Patienten trauen sich nach dem anhaltenden Informationsbombardement der Medien aus Angst vor einer Ansteckung nicht mehr in die Praxen oder Krankenhäuser.
Das muss sich dringend ändern, da die Folgen für die Menschen gravierend sein können.
Angst war noch nie ein guter Ratgeber.

Quelle: Dt. Ärzteblatt 6/2020 – mehr lesen …

Muffel geht in Produktion

Ann-Christine Möller aus Königsberg
hat diese “Verkörperung” eines inneren Anteils für Kinder entworfen

Ein passendes Stofftier zu einem Buch für Kinder depressiver Eltern

Das Kinderbuch ist fertiggestellt und der Prototyp des Muffels, welchen es zu jedem Buch dazu gibt, ist eingetroffen. Dank vieler privater Spender hat es gereicht, die erste Rate des Plüschtieres zu zahlen und in Produktion zu geben.
Die Krankheit eines Elternteils, die allerlei Phantasien in Kindern auslöst, kann dann mit Hilfe vom “Muffel” (psychologisch beschrieben) externalisiert – also von innen nach außen gebracht und begriffen werden. Damit bekommt das Kind eine gute Möglichkeit an die Hand, seine Gefühle auszudrücken: Den Muffel kann es ersatzweise für die kranke Mama oder den kranken Papa knuddeln oder auch an die Wand werfen, an ihm zusseln, beschimpfen, mit ihm reden oder auch die schwere Last, vielleicht “Schuld” am Zustand des Elternteils zu sein, an den Muffel abgeben.

Um dieses Projekt zu realisieren hat Ann-Christin Möller am 30. März über gofundme.com eine Spenden-sammelaktion gestartet: https://www.gofundme.com/f/auf-mamas-schulter-sitzt-ein-muffel. Gespendet werden kann aber auch über Paypal an AShelby360@aol.com
Diese Aktion wird vom Biebertaler-Bilderbogen.de-Team unterstützt und gefördert.
Bitte tun Sie das auch. Vielen Dank

Ann-Christin, Mutter von 3 Kindern, schreibt:
“Durch die Finanzierung des Projekts mit Spenden, möchte ich gewährleisten, dass Buch und Stofftier kostenfrei für betroffene Kinder erhältlich sein können.
Die Geschichte und auch Muffel selbst, sollen Kinder stärken, Verständnis vermitteln, aber auch zeigen, dass es einen Weg aus der Depression gibt.
Um das Ganze greifbarer zu machen, gibt es den Muffel als Plüschtier zu dem Buch dazu”,


Buch und Stofftier sollen für akut betroffene Kinder möglichst kostenfrei erhältlich sein.


“Dazu sollen dem Bündnis gegen Depression einige Exemplare zur Verfügung gestellt werden. Für andere wäre das Set dann später gegen einen kleinen Betrag von ca. 12,50€ (exkl. Versandkosten) erhältlich, damit ich davon dann die nächste Auflage finanzieren kann.
Deshalb bin ich auf Unterstützung angewiesen”.

Zum Inhalt des Büchleins:

Maras Mama hat sich verändert. Früher hat sie viel mit ihr und ihrem Bruder unternommen.
Irgendwann hörte das auf. irgendwann schien ihr alles so egal zu sein.
Mara fragt sich, ob sie schuld daran ist, ob sie irgendetwas falsch gemacht hat.
Eines Abends sieht sie ihn dann: Den Muffel, wie er Mama etwas ins Ohr flüstert.
Ist der Muffel der Grund ? Hat er Mama so verändert ?

Eine Geschichte, die Fragen beantwortet, Verständnis vermittelt, erklärt, ohne Angst zu machen,
weil am Ende eben auch Lösungsansätze vermittelt werden.
Denn: Auch den Muffel kann man verändern.

Ziels ist es ca. 4.000 € zu sammeln. Bislang (Stand Ende Mai) sind 1.045 € alleine über die Kampagne zusammengekommen.

  • 41 Spender, 311 x geteilt, 41 Follower

Unterstützen könnt Ihr Anne auch, indem Ihr ordentlich die Werbetrommel rührt und Ihr Projekt bekannt macht. Vielen Dank

Neue Regeln im Sport

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Ab Mitte Mai 2020 ist Sport wieder gemeinsam möglich.
In den Sportstätten gelten allerdings neue Regeln, die sich zur Verhütung von Infektionskrankheiten nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes richten.

Bitte informieren Sie sich genau über die Handhabung der Hygieneregeln, da Sie sonst allen langfristig mehr Unheil zufügen, als Sie aktuell gut machen. Wird nicht richtig, nicht flächendeckend, nicht lange genug und nicht mit den richtigen Mitteln desinfiziert, schaffen wir nur Gelegenheiten für Keime, Resistenzen (Unempfindlichkeiten) gegen Desinfektiosmittel oder Antibiotika zu entwickeln. Es gibt nicht nur den Corona-Virus; auch wenn gerade alle Blicke dorthin gerichtet sind. Dabei wird anderes oft übersehen.
Angst ist kein guter Ratgeber. Die folgenden Quellen sind hingegen zuverlässige Ratgeber:
Marburger Bund – Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.,
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Personen, die eine Maske tragen möchten, sollten daher unbedingt folgende Regeln berücksichtigen:

  • Die Masken sollten nur für den privaten Gebrauch genutzt werden.
  • Die gängigen Hygienevorschriften, insbesondere die aktuellen Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI, www.rki.de) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA, www.infektionsschutz.de) sind weiterhin einzuhalten.
  • Auch mit Maske sollte der von der WHO empfohlene Sicherheitsabstand von mindestens 1.50 m zu anderen Menschen eingehalten werden.
  • Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände sollten vorher gründlich mit Seife gewaschen werden.
  • Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
  • Bei der ersten Verwendung sollte getestet werden, ob die Maske genügend Luft durchlässt, um das normale Atmen möglichst wenig zu behindern.
  • Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.
  • Die Außenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollte diese möglichst nicht berührt werden.
  • Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden (mindestens 20-30 Sekunden mit Seife).
  • Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Masken sollten nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden. Beachten Sie eventuelle Herstellerangaben darüber, wie oft Sie die Maske maximal benutzen können, damit sie noch fest und funktionsfähig ist.
  • Sofern vorhanden, sollten unbedingt alle Herstellerhinweise beachtet werden.

Quelle: Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Der Jubiläumsbirnbaum

Peter Kleiner

“Wie Jedes junge Lebewesen braucht auch ein Birnbaum Nahrung, um zu wachsen und zu gedeihen.”
In diesem Fall ist es Wasser, das unser stellvertretender Bürgermeister Peter Kleiner in diesen trockenen Zeiten spendet.

Das Bild zeigt die Pflege des von der CDU Biebertal zum 30. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung gepflanzten Jubiläums-Birnbaumes auf der Gemeindewiese oberhalb des Baugebietes Burgblick.

Anmerkung unserer Pflanzenexpertin Eveline Renell: Zur allgemeinen Birnbaumpflege:
so lange der Baum noch nicht voll etabliert ist, wäre es gut, den Stamm von Gras freizuhalten (in Kronenbreite). Damit der Boden nicht austrocknet, kann man abgeschnittene Brennnesseltriebe auf die Baumscheibe legen. Das hat sogar eine leichte Düngewirkung.

Quelle: Peter Kleiner;
Eveline Renell, Bürgerreporterin aus Biebertal, war Berufsschullehrerin für Ernährungs- und Gärtnerberufe.

Wenn die Welt ein Dorf von 100 Personen wäre

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Es gäbe: 52 Frauen und 48 Männer
30 Weiße und 70 nicht Weiße
30 Christen und 70 nicht Christen
89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle

6 % besäßen 59 % des gesamten Reichtums, und alle sechs kämen aus den USA,
80 lebten in maroden Häusern,
70 wären Analphabeten,
50 würden an Unterernährung leiden,
einer wäre dabei, zu sterben,
einer wäre dabei, geboren zu werden.
Einer besäße einen Computer,
einer (ja, nur einer) hätte einen Universitätsabschluss.

26 Dorfbewohner sind jünger als 15 Jahre
9 älter als 64 Jahre alt;
80 % davon sind Frauen.

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Im Juli 2019 waren wir 7.715.600.000 Menschen auf der Erde.

Seit 2007 lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten.
2019 sind es bereits 55 %
bis 2050 dürften es vermutlich 70 % sein.

Life-Ticker der Weltbevölerung

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich. Denn …

  • Wenn Du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.
  • Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es Dir besser als 500 Millionen Menschen.
  • Wenn Du zur Kirche gehen kannst, ohne Angst haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast Du mehr Glück als drei Milliarden Menschen.
  • Wenn Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75 Prozent der Menschen dieser Erde.
  • Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast, gehörst Du zu den privilegiertesten 8 Prozent dieser Welt.
  • Wenn Deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist Du schon wahrlich eine Rarität.

Ein Video zum Thema: https://www.bing.com/videos/search?q=weltbev%c3%b6lkerung&docid=608054558113334767&mid=1172DD64F2084BC1DBD81172DD64F2084BC1DBD8&view=detail&FORM=VIRE


Quellen: https://www.fr.de/panorama/seelen-zaehlendes-dorf-11338354.html; Arno Widmann, 24.2.2012;
https://www.bild.de/politik/ausland/demografie/wenn-die-welt-ein-dorf-waere-52867162.bild.html; 15.08.2017; https://www.watson.de/wissen/menschen/750522243-weltbevoelkerungstag-7-wahnsinnige-zahlen-zu-den-menschen-dieser-welt, (diese Seite ist 2021 nicht mehr verfügbar) 11.07.2019

Aber dieses Buch kann in der Bücherei Biebertal ausgeliehen werden.

Begriffs- entwirrungen

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Bild: Anne Möller – Schlange Kaa
mit ihrem verwirrungstiftenden Blick

Oft, so erlebe ich das in meiner Praxis, wissen die Menschen überhaupt nicht, was sie mit Begriffen wie Psychotherapie, Physiotherapie, Psychiater, Psychologe, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapeut HPG usw. anfangen sollen.
Daher mache ich mich hier mal an die Entwirrung und Aufklärung der Begriffe und ihre Ausbildungs-hintergründe.

Psychische Krankheiten sind etwas Alltägliches und Normales, genau wie körperliche Erkrankungen. Sie betreffen immer den ganzen Körper und sein Umfeld; sie können jeden treffen, ob jung oder alt, männlich, weiblich wie divers, hier geboren oder zugezogen, ob familiär vorbelastet oder nicht.
Oft sind Symptome wichtige Warnsignale des Körpers, die Schlimmeres verhindern helfen können.
Zum Teil sind sie die Folgen von Konflikten, Traumatisierungen oder andere Verarbeitungsstörungen; seien es akute oder chronische Belastungen z.B. in Familie oder Beruf, Ängste, Depressionen, süchtige Abhängigkeiten, Folgeerkrankungen von schrecklichen Erlebnissen oder was auch immer.
Scheuen Sie sich nicht Ihre dahingehenden Wahrnehmungen frühzeitig mit ihrem Arzt, ihrer Ärztin oder gar einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten anzusprechen!

Um mit einigen Verwirrungen aufzuräumen, lesen Sie weiter …

Kritische Gedanken

Bis Mitte März sah der Kurvenverlauf der Virusinfektionen exponentiell aus.
Dann: 16. März “lock down” und “social distancing”. Danach geht die Entwicklung linear gegen Null.
Ein “Null Virus” wird es allerdings nicht geben können, denn der Virus ist in der Welt … so wie viele andere Viren auch. Auch ein Impfstoff wird daran nichts grundlegend ändern.

Die Vorstellung, nicht alles unter Kontrolle zu haben, macht vielen sicherlich Angst; dennoch ist es unsere
Realität, der wir in unserer Umwelt ausgesetzt sind. Das müssen wir wohl aushalten.
Viele lebten bis vor kurzem sicherlich in der Illusion von Sicherheit und Planbarkeit des Lebens. Doch sicher
ist allerdings einzig, dass das Leben potentiell gefährlich ist und in jedem Fall tödlich endet.
Daran hat auch der Versuch, sich die Welt (Natur) untertan zu machen, nichts geändert; im Gegenteil.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

Als der “shut down” angeordnet wurde, konnte man sich über den Verlauf der Infektionsentwicklung noch nicht sicher sein. Die Maßnahme war – angesichts der Bilder aus anderen Ländern – vertretbar und erschien sinnvoll. Zudem gab es kaum Informationen zum neuartigen Virus und seinem Krankheitsverlauf, nur Mutmaßungen – die von unterschiedlichen Experten durchaus unterschiedlich ausfielen. Dennoch müssen Politiker entscheiden, sich auf einen Kurs festlegen. Die werden in den Medien relativ einhellig vertreten.

Eine kritischer Bericht war z.B. am 3. 5. 2020 im Österreichischen Servus TV zu sehen.
In dem Beitrag, den ich aus medizinischen Gründen gut nachvollziehen kann, war der emeritierte Professor Sucharit Bhakdi, Mikrobiologe und Infektionsepidemiologe der Uni Mainz im Interview. Bhakdi war von 1991 bis 2012 in Mainz Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene.
Der aus Thailand stammende Wissenschaftler hatte Deutschland als Lebensmittelpunkt gewählt, da er hier die Freiheits- und Grundrechte realisiert sah, die er daheim vermisste.

Bhakdi zeigt auf, wie wichtig es ist, informiert zu sein und eigenständiges Denken nicht aufzugeben.
Keine einzige der später verordneten Schutzmaßnahmen hat einen Einfluss auf den Kurvenverlauf gehabt.
So ist im Alltag oft zu beobachten, wie Menschen offenbar wenig gut informiert, Schutzmaßnahmen unqualifiziert anwenden und damit sich und andere in Gefahr bringen. Damit könnten dann, sozusagen Hausgemacht, die befürchtete “zweite Welle” wahr werden oder andere Langzeitfolgen entstehen.

Bei den Entwicklungen in den unterschiedlichen Ländern und Regionen sind differenzierte Betrachtung der Lebensbedingungen, Dichte der Besiedelung und Kontakte, Vorschädigungen durch Risikofaktoren wie Feinstaubbelastung, Überernährung, Alter, Arbeitsbedingungen, Lebensstandard usw. notwendig.
Eins zu eins-Setzungen (z.B. verschiedener Länder mit unterschiedlichen Lebensbedingungen und Gesundheitssysemen) sind unsinnig, ebenso wie es wenig Sinn mach alle Menschen unter Generalverdacht zu stellen, infektiös zu sein. Differenzierte Maßnahmen, lokal und situativ wären jetzt angemessen.

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Wenn die obigen Zahlen des Robert-Koch-Institutes und auch die Zahlen aus unserem Landkreis (Städte und Dörfer zusammengefasst) stimmen, dann wirft sich die Frage auf:
warum die Bevölkerung nicht ortsbezogen informiert wird, wie die Gefahrenlage derzeit ist?
Denn wo kaum infizierte sind, da kann sich auch kaum einer anstecken.
Es gilt aber immer, dass auch einer oder wenige viele anstecken können.

So wirken etliche Maßnahmen bei uns derzeit, bei aller Vorsicht, übertrieben und gefährden den Konsens in der Bevölkerung, soziale Distanz zu halten – ohne Kontakte zu vermeiden. Die Maskenpflicht z.B. mag psychologisch gegen die Angst helfen, sie heizt sie aber auch an. Ob Masken (zumindest bei sachgerechter Anwendung (eng anliegend trage, regelmäßig wechseln, nicht in die Tasche stecken, gründlich reinigen oder entsorgen, was ich oft nicht sehe!) auch gegen den Virus helfen, ist unbewiesen. Viren halten sich, ähnlich wie der Rauch von Rauchern in Raucherbereichen, nicht an Markierungen. Zum Glück für die Menschen, die einem fragwürdigen Trend nachlaufen, gibt es nur wenig Infektionsträger, sonst sähe es im Land, gerade durch die unsachgemäße Handhabung von “Schutz”-Maßnahmen, deutlich schlimmer aus.
Jedenfalls droht derzeit keine Überlastung des Gesundheitssystems – im Gegenteil, in der Artzpraxen wie in den Kliniken sind viele Aktivitäten heruntergefahren.
Andererseits hat aber die Angst vor Corona bewirkt, dass viele ernsthaft erkrankte Menschen nicht oder viel zu spät zum Arzt gegangen sind. So sind aktuell viele Patienten deutlich ernsthafter erkrankt, als sie es sein müssten. Jede Wirkung hat eben auch Nebenwirkungen.

Ich plädiere für eine deutlich verbesserte lokale Information und Aufklärung.

Quelle: Robert-Koch-Institut