Kandidaten aus allen Ortsteilen

Foto und Grafik: SPD Biebertal

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Die SPD Biebertal hat ihre Kandidat*innen für die Kommunalwahl im März 2021 und somit für unsere Gemeindevertretung aufgestellt. Es sind 8 Kandidaten und 5 Kandidatinnen aus allen Ortsteilen:
Wolfgang Lenz, Martina Klein, Sebastian Kleist, Rainer Bodson und Siegfried Hauska führen die Liste an, gefolgt von Monika Dank, Michael Leukel, Dieter Gutzeit, Yvonne Schmidt, Fabio Lerch, Angelika Götz, Peter Pilger und Christel Failing.
Sie alle haben sich das Motto “Für ein soziales und lebenswertes Biebertal” auf ihr Wahlprogramm geschrieben; wobei sie u.a. den Prozess der Dorfentwicklung nutzen wollen, um die soziale Infrastruktur in allen Ortsteilen zu erhalten bzw. auszubauen und um sich für Klimaschutz – insbesondere durch Unterstützung privater Hausbesitzer – einzusetzen.

Quelle: Gießener Anzeiger, 24.11.2020, wo Sie noch mehr über die Kandidaten lesen können.

Heimatkundliches beim “Frankenbacher Augenblick”

Bild SPD Biebertal

Thomas Prochazka konnte zum „Frankenbacher Augenblick“ der SPD Ende Februar rund 20 Zuhörer im kleinen Saal des Bürgerhauses begrüßen, wo Ekkehardt Löw, der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach, seinen Vortrag „geheimnisvollen Dünsbergsgrund“ vom November des vergangenen Jahres fortsetzte.

Ekkehardt Löw ging in seinem Vortrag den historischen Flurbezeichnungen und ihrer Bedeutung nach. Er erinnerte daran, dass in der Gemarkung Frankenbach, an der „Schäfereiche“ im Dünsbergsgrund im ehemaligen Adelshof Bensburg wohl die Wiege von Marquardt dem ersten Grafen und Burggründers von Königsberg gestanden hat, um dann etwas ausführlicher auf die Königsberger Geschichte einzugehen.

Zurück in Frankenbach erläuterte er mit viel Hintergrundwissen weitere Flurnamen, deren Entstehung und Bedeutung, wie z. B. „Eschelt“ (Auf dem Eschelt) = einstiger fürstlicher Besitz an den Ackerflächen oder „Driesch“ (Okels-Driesch oder Katzen-Driesch) = alte Bezeichnung für eine grasbewachsene, vorübergehend Brache im Rahmen der Feldgraswirtschaft.

Im Dünsbergsgrund galten die „Schlucht“- auch „Schluft“ genannt-ebenso wie der „Hellgarten“(=Heiliger Garten) als heimlicher Treffpunkte der immer noch dem Götterglauben anhängenden Germanen und Chatten.

Die alten Flurnahmen lassen tiefe Einblicke in die Geschichte unserer Heimat und in die Lebensweise unserer Vorfahren zu. Das zu vermitteln, ist Ekkehardt Löw wieder einmal großartig gelungen; da waren sich die Besucher einig.

Bericht von Thomas Prochazka