Apfelannahme 2024

Seit gestern nehmen die Keltereien wieder Äpfel an von Privatpersonen an und tauschen diesen gegen Saft oder Apfelwein. Wer also Apfelbäume voll hat und weiß nicht wohin, dann ab nach Butzbach oder zu anderen Keltereien. Diese werden sich tierisch freuen. Das Bild oben ist von der Kelterei Müller. Sie haben nicht nur in Butzbach am Hauptsitz Apfelannahme sondern auch in Aßlar-Werdorf, Hungen-Villingen, Hungen-Bellersheim, Staufenberg, Steffenberg-Quotshausen, Laubach-Altenhain, Schöffengrund-Oberwetz und in Florstadt. Wo genau in den einzelnen Ortschaften erfahrt ihr auf der Homepage von Müller.

Aber nicht nur die großen Keltereien produzieren leckeres Stöffche, sondern auch viele Privatleute keltern und können Äpfel gut gebrauchen. Zudem hat der Obst- und Gartenbauverein Rodheim eine eigene mobile Presse. Wir berichteten darüber.

Weiterhin öffnen auch wieder viele Straußenwirtschaften. Auch hier muss man nicht bis nach Butzbach reisen.

Mit der Marktschänke in Heuchelheim ist eine Straußenwirtschaft praktisch um die Ecke.

Übrigens: Während der Keltersaison helfen alle bei der Verarbeitung mit. Vom einfachen Angestellten bis zur Chefetage. So zumindest bei unserer Führung in der Possmannkelterei vor einigen Jahren. Solch eine Führung ist hoch interessant und im Gegensatz zu Brauereibesichtigungen nicht alltäglich.

Bilder: Kelterei Müller auf Facebook
Quelle: Homepage Kelterei Müller

Streuobstwiesen in Biebertal

Streuobstwiesen sind Teil der hessischen Kulturlandschaft. Sie bieten wichtige Rückzugsräume und Nahrungsangebot für viele Tier- und Pflanzenarten.

Streuobstwiesen gehören mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Die Artenvielfalt ist auf Streuobstwiesen so groß, weil sie mit ihren Bäumen die Eigenschaften lichter Wälder und mit ihrem Unterwuchs die Eigenschaften blühender Wiesen vereinen. Auf einer Streuobstwiese findest Du neben Bakterien und Mikroben sechs verschiedene Tierklassen. Zu ihnen zählen Amphibien und Reptilien, Insekten, Säugetiere, Spinnen und Vögel. Damit viele verschiedene wild wachsende Blumen blühen können, sollte die Wiese je nach Aufwuchs ein bis drei Mal im Jahr gemäht und abgeräumt werden. Alternativ ist auch eine extensive Beweidung positiv für die Artenvielfalt. Extensive Beweidung bedeutet, dass die Tiere nur kurz die Fläche beweiden und dazwischen lange Ruhezeiten liegen, in denen sich die Vegetation von Verbiss und Tritt erholen kann. Die blühenden Wiesen und Weiden sind unverzichtbar für Bienen, Schmetterlinge und viele andere Blüten besuchende Insekten, die wiederum Nahrungsquelle für Vögel und andere größere Tiere sind.

Jubiläumswiese unterhalb Stadion

Tilsiter Straße

Auch bei uns in Biebertal gibt es in jedem Ortsteil Streuobstwiesen. In Rodheim findet man unterhalb des Stadions auf der Jubiläumswiese die größte von allen. Dort stehen laut Gemeinde rund 86 Bäume in den Sorten Apfel, Birne, Zwetsche, Kirsche, Speierling, Mirabelle und Mispel. Eine weitere gibt es in der Tilsiter Straße mit 46 Bäumen (Apfel, Birne, Zwetsche).

Den ganzen Bericht findet ihr auf der Natur Seite. Dort gibt es dann auch Infos zur Pachtung.

Bild 1: umwelt.hessen.de
Bild 2: C. Haus
Bild 3: F. Scholz
Quelle: Wikipediabund-bawue.deklimawiese.de