Das Internet – web1 – web2 – web3 (1)

Der biebertaler-bilderbogen.de ist eine Informations-Homepage im Internet. Es gab den Bilderbogen im Laufe der Entwicklung als web1-Installation (2019) und ist jetzt eine web2 Installation (seit 2020). Was aber bedeuten die im Titel genannten Begriffe web1 und web2 ? Und was ist web3? Wird es für uns als Bürger wichtig werden? Die Bezeichnungen stellen die zeitliche und strukturelle Entwicklung des Netzes dar.

Das aktuelle Internet (web2)

Können Sie sich dem Internet im Alltag entziehen?
wohl nur sehr schwer und umständlich. Daher erscheint es mir wichtig, schon jetzt aufzuzeigen, welche weitere Entwicklung im Internet bereits seit etwa 10 Jahren in der Einführung ist: Das als web3 bezeichnete Internet. Dies gibt es bereits bei Kryptowährungen, aber auch die Kunst, die Musik, das Vertragswesen und mehr werden diese Form des Miteinander in naher Zukunft nutzen. Es wird sich vieles in unserem täglichen Alltag ändern; sehr stark ändern. Zuvor aber einiges über Prognosen des bisherigen Internets.
Fehlprognosen über das Internet und das iphone
Wie funktioniert das Internet?

Die Entwicklung des Internet kann man zeitlich aber auch strukturell in drei Abschnitte unterteilen, die oft als web1, web2 und web3 bezeichnet werden.
Im Zeitabschnitt web1 (ab 1993) konnte man vor allem Informationen im Internet abrufen. Eine Art Bibliothek. Rückmeldungen, wie Kommentare waren nicht möglich. Das www (world wide web) war geboren.
Im Zeitabschnitt des web2 (nach 2004) konnten Rückmeldungen eingegeben werden. Es ist die Zeit der sozialen Netzwerke. Twitter und facebook entstanden. In den Homepages konnten Kommentare eingegeben werden, es konnten online-Geschäfte entstehen.
Im Zeitabschnitt web3 (nach 2008) wird eine dezentrale Struktur im Mittelpunkt stehen. Die heute bekannte App (Anwendung) wird dann zur dApp (dezentrale Anwendung). Grundlage dieser dezentralen Struktur ist die Blockchain-Technologie, die hier zu erklären viel zu umfangreich wäre.
Bei dApps handelt es sich um selbstständige Anwendungen, die dezentral, auf dem eigenen Rechner arbeiten. Sie sind nicht auf Unternehmensserver angewiesen, sondern nutzen direkte Verbindungen von Rechner zu Rechner. Jeder Rechner hat ja eine eigene Adresse. Es werden Funktionen direkt von Rechner zu Rechner ausgeführt, zum Beispiel wird eine Geldüberweisung ausgeführt ohne eine Bank einzuschalten. Die Kryptowährungen arbeiten damit bereits seit 2009 in dem ersten Netzwerk des Bitcoin. Auch im Bereich des Vertragswesen, bei online-Spielen und der Musik-Industrie wird es zu großen Umwälzungen kommen.


Wie wäre das Leben ohne Internet? Wir wissen es nicht, da das Rad wohl nicht mehr zurückzudrehen ist.
Jeder für sich persönlich kann aber eine internetfreie Welt probieren: Nutzen Sie das Internet einfach nicht!


Wenn man sich die Vernetzung der Homepages im Internet (siehe Bild oben) ansieht, kann man auf den Gedanken kommen, dass in unserem Gehirn auch eine solche Vernetzung existiert. Und man könnte geneigt sein, den Begriff “Künstliche Intelligenz” als nachgebaute natürliche Intelligenz des Gehirns zu definieren.
Das ist allerdings in vielfacher Hinsicht nicht richtig. Schon ein oberflächlicher Blick auf die Art der Vernetzung im Gehirn, soweit man das jetzt kennt, zeigt, das dies völlig anders ist.

Das Gehirn

Während im Internet web1 und web2 sich die Verbindungen immer sternförmig von Knoten zu Knoten verbinden, gibt es im Gehirn alle möglichen direkten Verbindungen.

Im zukünftigen Internet web3 werden diese direkten Verbindungen aber auch realisiert. Und es gibt sie schon, die direkten Verbindungen ohne cloud. Man kennt den Nutzen und die Risiken dieser neuen Verbindungsart im Internet, zum Beispiel bei Kryptowährungen. Diese Technik wird zum Beispiel von Russland aktuell eingesetzt, um Sanktionen von Regierungen im Finanzwesen zu umgehen. Aber auch jede Privatperson kann diese Technik nutzen, aktuell im Geldbereich (Kryptowährungen) und in sehr naher Zukunft (2023/2024) in der Musik-Branche und bei Spielen.

Dieser Beitrag wird fortgesetzt und dann unter wissen.biebertaler-bilderbogen.de gesammelt.

Quellen:
Der Unterschied von web1 bis web3
Der Aufstieg von web3
Die Regeln von web3

Ein Engländer hat´s getan

Sir Timothy John Berners-Lee ist der Begründer des WWW. Der studierte Physiker und Informationstechnologe stellte am 06.08.1991 die erste Webseite für alle ins Netz. Ohne ihn wäre wohl der heutige Bericht nicht möglich.

Ausschlaggebend dafür war CERN in der Schweiz. Ein Problem am CERN war, dass sich ein Teil der Laboratorien auf französischem, ein anderer auf schweizerischem Gebiet befindet. In den beiden Ländern herrschten unterschiedliche Netzwerk-Infrastrukturen, die den Austausch von Informationen erschwerten.

Tim Berners-Lee war Experte für Hypertext und sollte eigentlich Software für die Hochenergiephysik entwickeln.

Am 20. Dezember 1990 stellte Berners-Lee die erste Website der Welt online:
http://info.cern.ch/hypertext/WWW/TheProject.html beinhaltete Infos und Anekdoten zur Entstehung der Websites. Es war die Geburt des World Wide Web,

Sein deutscher Kollege Pollermann entwickelte im Team eine der ersten Suchmaschinen, XFIND. Ohne die Websites, so ist sich Bernd Pollermann sicher, hätte das Internet seinen Siegeszug nicht antreten können. Doch den wirklichen Durchbruch erlebte es erst durch die Entwicklung der Browser wie Firefox, Explorer, Mozilla und Suchmaschinen wie Altavista oder Google.

Weltweit vernetzte Rechner gibt es natürlich schon länger. Aber am 6. August 1991 ging die erste Webseite online, die den neuen Standard nutzte, der auch noch heute genutzt wird. Hypertext Transfer Protocol (http) ermöglichte es endlich auch Laien, Webseiten anzusteuern, die auf anderen Rechnern liefen.

Somit feiern wir heute den 30, Geburtstag der ersten Website für alle. Danke an Sir Timothy John Berners-Lee für diese Erfindung. Das WWW ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Bild: deutschland.de
Quellen: wikipedia, deutschland.de, pcgames.de
Screenshot: C. Haus