Die Burgschänke auf dem Vetzberg

Einsendung von Gabriele Wölfl, der 1. Vorsitzenden des Vetzbergvereins

Falls Sie in den nächsten freien Tagen einen Ausflug nach Vetzberg planen: Dem steht nichts entgegen. Aber um die schöne Aussicht vom Burgturm zu genießen, müssen Sie sich gedulden. Im Zeitungsartikel von Anfang November konnte leider auch kein genauer Termin genannt werden. Die beiden Fotos unten zeigen Teile des Wasserbehälters. Der Himmel spiegelt sich im Regenwasser, und außerdem sieht man gut, was alles noch an Bauarbeiten zu bewältigen ist.

Fotos Gabriele Wölfl

Die Ortspyramide in Biebertal

Ein wunderbares Geschenk der Eibenstocker Partnergemeinde

Foto Alfons Lindemann

Haben Sie schon mal die Holzfiguren der Pyramide genauer betrachtet? Wir haben das beim Fotografieren kürzlich getan und dabei ganz unterschiedliche Darstellungen entdeckt. Jede Gemeinde gibt sich ihre eigenen Figuren, in der Regel sind das solche, die für die Ortsgeschichte von Bedeutung sind. Das gilt auch für die Ortspyramide, die jetzt wieder auf dem Rasen in der Nähe unseres Rathauses steht. Dort wurden in Absprache mit den Schnitzern aus dem Erzgebirge verschiedene Berufe dargestellt, die in den Orten Rodheim, Bieber, Frankenbach, Krumbach, Fellingshausen und Königsberg ausgeübt wurden.
Die kleinen Fotos (siehe Rodheim) zeigen die Gestalten auf drei Etagen. Vor ca. 10 Jahren wurden sie von Mitarbeiterinnen der Seniorenwerkstatt frisch bemalt. Da die Pyramide och bis zum 6. Januar stehen wird, haben Sie selber die Möglichkeit, mal genauer zu gucken.

Frohe Weihnachten!

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Wunderschöne Hühner im Bürgerhaus Bieber

bei der 74. Kreisgeflügelschau am 24. und 25. November 2023

So sehen Sieger aus: Ein Bielefelder Zwergkennhahn, der dem jugendlichen Preisträger Lucas Kern gehört (393 Punkte). Ihm folgte Noah Baschek mit 377 Punkten, danach Nils Rumler. Es gab viele Preisträger auf der 74. Geflügelschau des Altkreises Wetzlar, zu der der Kleintierzuchtverein H484 aus Biebertal eingeladen hatte.
Der fünfjährige Simon Weber (vertreten durch seine Mutter Laura Marie Weber) siegte mit einem Deutscher Sperber.
Der Verein hat einige Kinder und Jugendliche, die aktive Züchtung betreiben. Insofern hebt er sich positiv von vielen anderen Vereinen ab, weil es gelungen ist, die junge Generation für die eigenen Ziele zu begeistern.

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Foto Eveline Renell

In der Kinderbuchausstellung im Heimatmuseum weihnachtet es sehr

Helmut und Dr. Jutta Failing eröffnen die weihnachtlich betonte Kinderbuchausstellung (Foto Renell)

Ist denn schon wieder Weihnachten? Jedenfalls sei es recht schwierig, Mitte November einen echten Weihnachtsbaum zu bekommen, erzählte Jutta Failing am Samstag den 18. November den wenigen Besucher/innen, die um 19.00 trotz Dunkelheit, Kälte und Starkregen den Weg ins Heimatmuseum gefunden hatten. Die Sonderausstellung, „Famose und kuriose Kinder- und Jugendbücher“ geht in die weihnachtliche Verlängerung. Sie ist an jedem Sonntag geöffnet, außerdem zum letzten Mal am zweiten Weihnachtsfeiertag, jeweils von 15 – 17.00 Uhr.

In früheren Weihnachten – selbst erlebt von einigen Anwesenden – gab es vor allem neue Kleidungsstücke. Spielzeug wie z.B. ein Puppenhaus oder eine Holzeisenbahn, wurde vom Boden geholt, etwas aufgefrischt und unter den Baum gestellt . Im Laufe des Winters verschwand es wieder. Ein Buch war schon etwas Besonderes. „Bücher sind Freunde, die stets Zeit für uns haben“ sagt Otfried Preußler (der im Oktober 2023 100 Jahre geworden wäre). 

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Windkraftflügeltransport

Na was guckt denn da aus den Bäumen? Richtig – es ist ein Windkraftflügel. Bereits im Sommer wurde der Umladeplatz am Fellingshäuser Kreuz angefangen vorzubereiten. Wir berichteten bereits am 21.10. darüber in der Dorfzeitung. Dort werden die knapp 75m langen Flügel mit einem Gewicht von 21 Tonnen umgeladen, um dann mit einem Selbstfahrer, der über Fernsteuerung bedient wird, über Frankenbach, Erda und Hohensolms zu seinem Standort, dem Windpark bei Blasbach zu gelangen. So ein Fahrzeug fährt nicht alltäglich durch unsere Ortschaften und ist schon interessant anzusehen.

Zumal die Flügel mit einem Winkel von 60 Grad aufgerichtet werden, um die Kurven zu meistern. Insgesamt wiegt der 4,40m breite und 4,50m hohe Selbstfahrer 18 Tonnen. Die Flügeltransportvorrichtung wiegt weitere 20 Tonnen. Voll beladen erreicht der Transport eine Gesamtlänge von 80m. Das ist für Manuel Deistler und Ralph Teyssler aber alles kein Problem. Die 2 Piloten von der Logistikfirma Schwandner haben bereits 700 Rotorblätter von Windrädern in ganz Europa transportiert.

Begleitet wird der Schwertransport von speziellen Begleitfahrzeugen. Sie sichern den Transport und den Verkehr. Für den Transport muss immer abschnittsweise die Strecke gesperrt werden. Wer hat allerdings auch Lust, mit 7 km/h hinterher zu tuckern. Denn das ist die Maximalgeschwindigkeit, die der Selbstfahrer auf gerader Strecke schaffen kann.

Weitere Bilder und Informationen, sowie ein Video findet ihr im ganzen Bericht auf Nachbarschaften.

Bilder: 1 & 2 Norbert Bena, 3 Klaus Kessler, 1. Foto: Lindemann
Infos: Gießener Anzeiger v. 08.11.2023