Möchten Sie ohne Decke im Freien schlafen?

Nutzen Sie das abgefallene Laub für Ihren Garten!

Zum Wegwerfen viel zu schade

Die Frage stelle ich mir in jedem Jahr, wenn ich nackte Gartenbeete sehe. Was früher der Schnee übernahm, müssen wir jetzt tun. Entweder durch Anbau von Gründüngung, die bei Frost erfriert und auf dem Beet liegen bleibt. Oder, indem man das Herbstlaub zusammenkehrt und auf den Beeten ausbreitet. Und wer schläft da im Freien, wenn der Boden unbedeckt bleibt?

Falls Sie Blumenzwiebeln gesteckt haben, so wachsen die unbeirrt unterirdisch weiter, indem sie erst mal Wurzeln bilden. Das funktioniert umso besser, je wärmer der Boden noch ist. Auch abgefallene, keimende Blumensamen bilden kräftige Wurzeln, die später bei der ersten Frühlingstrockenheit viel besser Wasser ziehen können. Im Wesentlichen helfen sie jedoch allem, was natürlicherweise im Boden lebt, sich von Pflanzenresten inklusive Herbstlaub ernährt und nebenbei wunderbaren Kompost daraus macht.
Lesen sie weiter: Herbstlaub

Vorbereitungen für den 1. Advent

In diesem Jahr ist Selbermachen angesagt

Undekorierte Kränze bei Niekisch aus erntefrischen Zweigen

Kerzen und passende Dekoration gibt es im Rewe-Markt. Oder Sie bringen Früchte vom Spaziergang mit und dekorieren mit Produkten aus der Natur: Zapfen, Eichelbecher, Bucheckern-Becher, Hagebutten, Schlehen. Aber auch die Fundsachen vom letzten Strandurlaub sind zu gebrauchen. Natürlich gehören Plätzchen zum 1. Advent. Ausstecher habe ich bei Edeka gesehen. Ein Rezept für einen Teig, der nicht klebt, folgt, wenn Sie weiterlesen: 1. Advent

Du schreibst gern? – Du hast was zu sagen? – Du bist zwischen 16 und 25 Jahre alt?

Mach mit beim Wettbewerb des Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen

Gesucht werden Gedichte oder Prosatexte mit maximal 1300 Wörtern. Einsenden kannst du sie zwischen dem 1. November 2020 und dem 31. Januar 2021..

Was gibt es zu gewinnen?
– 10 Geldpreise à 800,€
– Teilnahme an einem Workshop
– Veröffentlichung im Jahrbuch “Nagelprobe”
– hr2-Literaturpreis.

Weitere Informationen findest du auf www.hmwk.hessen.de/junges-literaturforum

Friedhöfe in Biebertal-Statistik

von Dr. Uschi Hohenbild

Friedhof Rodheim im Februar von Nordosten gesehen
Friedhof Vetzberg im Mai

In diesem Beitrag geben wir vor allem statistische Daten über die Anzahl und die Größe der Biebertaler Friedhöfe und die Anzahl der Grabstellen (geschätzt, keine Statistiken hierzu).

Es gibt 7 Friedhöfe, auf denen Beisetzungen erlaubt sind. Darüber hinaus existieren zwei private Friedhöfe, in denen in bestehenden Gräbern beigesetzt werden darf: Hof Haina und Hofgut Bubenrod. In Vetzberg gibt es einen jüdischen Friedhof, ein Kulturdenkmal. Er wurde 1671 angelegt, die letzten Beerdigungen gab es dort 1918.
in der gesamten Gemeinde finden ca. 110 Beerdigungen pro Jahr statt, davon 35 in Rodheim. Wenn man die Friedhöfe der Größe nach ordnet, ergibt sich folgendes Bild:

Ort: Friedhofsfläche Anzahl Gräber
Bieber 17806 qm, davon 7000 qm Wald und Erweiterungsfläche 600
Rodheim 9454 qm 1050
Fellingshausen 6302 qm 420
Frankenbach 5130 qm 390
Vetzberg 4365 qm 330
Königsberg 3775 qm 330

Summe 46832 qm 3120 Gräber

Grabmale der Familie Schwarzentraub in Bubenrod
Ehrenmale auf dem Friedhof Frankenbach

Der Privatfriedhof auf Hof Haina umfasst 1500 qm; über Bubenrod liegen uns keine Zahlen vor. Er scheint jedoch erheblich kleiner zu sein. Der jüdische Friedhof im Neubaugebiet Haingärten umfasst ein Areal von 895 qm. Wir hatten auch von einem typischen Tierfriedhof gehört, was sich als Irrtum herausstellte. In der Gemarkung Helfholz in Königsberg gibt es eine Stelle, wo Förster und einige Herren von Solms ihre Hunde beisetzten, im Volksmund “Friedhof der Kuscheltiere” genannt.

Artig auf Abstand – Text von Monika Wegener

Mitmachen und Künstler unterstützen

„Wortsalat“ von Annika Mirbach
„Tanz auf dünnem Eis“ von Monika Wegener

Die ehemalige Biebertalerin Monika Wegener will mit ihrer ganz privaten Initiative „Artigaufabstand“ jeden Mann und jede Frau dazu aufrufen, ein kleines Werk in einem weißen Rahmen zu gestalten und zu spenden. Die Bilder werden für 59,–€ verkauft, um damit Künstler in Not zu unterstützen. Mittlerweile wohnt Frau Wegener in Gießen-Wieseck. aber sie hat uns einen kleinen Text geschickt, in dem sie an ihre schönen Zeiten in Biebertal erinnert.

Während der Corona-Zeit hat Frau Wegener sich entschlossen, in Not geratene Künstler zu unterstützen. Dazu lädt sie alle Menschen ein mitzumachen. Man muss dazu nicht notwendig selber Künstler/in sein. Man braucht nur Spaß am Gestalten.

Den ganzen Beitrag lesen Sie hier.

Mit leuchtenden Farben gegen den November-Blues

Mein Hobby: Winterastern

Chrysantheme `Brennpunkt

So ähnlich wie `Brennpunkt´ sahen die Winterastern aus, die mir meine Oma in meiner frühen Kindheit zum Geburtstag schenkte. Später wohnte die Oma weit weg; aber die Liebe zu den Chrysanthemen blieb. Seit ich in Fellingshausen wohne und nicht mehr berufstätig bin, tobe ich mich mit diesem Hobby richtig aus.. Inzwischen sind es nahezu 50 Sorten, die in unserem Garten blühen.
Lesen Sie weiter: leuchtende-farben-gegen-den-november-blues/

Gedenksteine, Denkmäler, Grabsteine

Mit 20 Jahren den Heldentod gestorben

Der November ist der Monat des Totengedenkens.
Deshalb wollen wir unsere Serie über die Biebertaler Friedhöfe mit Gedenksteinen und Denkmälern fortsetzen.

Auf dem Rodheimer Friedhof gibt es gleich am Eingang von der Kirchenseite her den oben abgebildeten Grabstein.
Ein paar Reihen weiter findet man noch andere, auf denen zwar Geburts- und Sterbedaten, aber keine Namen stehen. Ich weiß nicht, ob und warum sie abgeschliffen wurden. Dass sie nicht existiert haben, kann ich mir kaum vorstellen.
Weiter: gedenksteine-denkmaeler-grabsteine/

Hagebutten = vom Strauch in die Speisekammer

Von links nach rechts:
Hagebutten-Apfel-Essig, Hagebuttenlikör, Hagebuttengelee, Hagebuttenöl, davor ein Hagebuttensträußchen

Manche Leute halten die Hagebutten für einen eigenständigen Strauch. In Wirklichkeit sind die Hagebutten die Früchte der Rosen. Wer nicht im Herbst alles abschneidet, kann sich an den Früchten der meisten Gartenrosen freuen. Form und Farbe sind so unterschiedlich, dass man daraus schöne Dekorationen fertigen kann. Oder man lässt sie einfach stehen. Nach dem ersten Frost bieten sie viele willkommene Mahlzeiten für unsere Gartenmitbewohner. Vögel stehen auf rot.
Sogar die Früchte der wilden Rosen, die man beim Spaziergang sieht, sind ganz unterschiedlich. Auch in der Natur existieren verschiedene Arten von wilden Rosen. Wie alle Fruchtbäume und -Sträucher tragen sie nicht in jedem Jahr gleich viel. Wir haben einen Spaziergang bewusst genutzt, um ein Eimerchen zu füllen und ein paar Zweige zu schneiden. Das Ergebnis sehen Sie in den folgenden Fotos.
weiterlesen unter:

Das schöne Pfaffenhütchen ist in allen Teilen giftig

Pfaffenhütchenstrauch in prächtiger Herbstfärbung am Fellingshäuser Bach .(Foto Dr. Alfons Lindemann)

Jetzt sieht man auf dem Spaziergang oft Sträucher, die mit ihrem leuchtenden Rot alle Blicke auf sich ziehen. An feuchten Standorten wie oben ist die Herbstfärbung besonders ausgeprägt. Mehr Früchte werden dagegen auf trockenen Standorten gebildet.
So schön der Strauch aussieht: Nehmen Sie keine Zweige für die Vase mit nach Hause. Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaea, Celastraceae) ist in allen Teilen giftig. Die Blätter fallen sehr schnell ab, und auch die Früchte sind nach 3 Tagen schrumpelig.
Die Auswertungen der Giftzentralen ergeben, dass sich kleine Kinder offenbar besonders von den Früchten angezogen fühlen. Problematisch sind Vergiftungen mit dem Pfaffenhütchen, weil die Vergiftungserscheinungen erst nach 12-18 Stunden auftreten (

Lesen Sie weiter: natur-pfaffenhuetchen

Phänologischer Spätherbst

Ein wesentliches Indiz ist die Blattverfärbung der Stieleiche

Die Laubfärbung hängt immer auch vom Wasser ab, das der Baum während der Wachstumsperiode zur Verfügung hatte. So lässt sich eine frühe Verfärbung für das Breisgau und eine späte für Mecklenburg -Vorpommern erklären. In Hessen setzte sie nach dem 10. Oktober ein, ist aber z.B. in manchen Gebieten Biebertals noch nicht sehr ausgeprägt. Die folgenden Fotos zeigen einen Ausschnitt von dem Waldstück am Krippenweg, wo im vergangenen Herbst Bäume gefällt wurden.

Die Buchenblätter sind bereits bunt, die Eichen z.T. noch grün (linkes Bild ganz rechts oben)

Weitere Anzeigen für den Spätherbst sind die Blattverfärbung der Rosskastanie, der Eberesche, der Hängebirke, der Lärche und der Rotbuche. In der Landwirtschaft wird um diese Zeit noch Winterweizen gesät, wobei manche Sorten sowie der Winterroggen bereits aufgegangen sind. Bei späten Weinreben beginnt jetzt erst die Lese.

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