LEA Hessen, Solarkataster und Förderung

Als Klima-Kommune veranstaltete die Gemeinde Biebertal mithilfe der LEA = LandesEnergieAgentur Hessen bereits
am 28. November 2022 eine Online-Informationsveranstaltung, um interessierte Biebertaler Bürgerinnen und Bürgern, Eigenheimbesitzerinnen und Eigenheimbesitzer, über die Möglichkeiten der „Sonnenenergie vom eigenen Dach“ vertraut zu machen.

Dass in der Gemeindeverwaltung im Rahmen der Solarkampagne der Gemeinde Biebertal über Herrn Bernhard Kais, Leiter Bau- und Umweltamt, Beratung zum Thema angeboten wird, ist wenig bekannt.

Informationen finden sich auf der Homepage der Gemeinde Biebertal – allerdings scheint das deutlich zu wenig, um Bürger/innen zu informieren, zu interessieren oder gar zum Handeln für das Klima und den eigenen Geldbeutel zu begeistern. Neben dem Lesetext finden sich auf der Webseite der Gemeinde drei PDF-Dateien: zum Flyer zur längst stattgehabten Online-Veranstaltung: ein interessante Präsentation zu dieser Veranstaltung vom 28.11.2022 und
– ganz wichtig – einem Anschreiben der Bürgermeisterin, in dem folgendes zu lesen steht: “Wir beraten Sie dort persönlich und erörtern alle Fragen, die Sie zu diesem Thema haben. … Nun sind Sie an der Reihe! Lassen Sie sich beraten.

Weiterführende Informationsmaterialien zur Solarenergie, wie zum Solar-Kataster Hessen, bei dem Sie die Intensität der Sonneneinstrahlung auf Ihrem Haus einsehen können oder weitere Online-Publikationen wie Erklärfilme finden.

Frag die LEA: Solarenergie im privaten Bereich ist ein weiteres Video, das im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, und Wohnen zur Verfügung gestellt ist.
Wichtige Hinweise zu weiteren Fördermöglichkeiten wie die Richtlinien für die Reaktivierung von Ortskernen oder Klimageldrechner finden Sie auf der Seite des Landkreises Gießen.

Auch eine Arbeitsgruppe aus Bürgermeisterin, Ortsvorstand, Ortsbeiräten, Ortslandwirt, Parteien und eingeladenem NABU hat sich bereits zwei Mal getroffen. Unter Moderation von LEA-Mitarbeiterinnen wurden die Möglichkeiten in der Gemeinde ausgelotet und Ideen entwickelt.
Themen waren bereist, neben rechtlichem und grundsätzlich strukturierendem, Sonne sammeln auf Hausdächern (vor) Freiflächen oder der Windatlas für Hessen,
Stationen von Kleingruppenarbeit waren z.B. Ideen zum positiven in Biebertal zum Klimaschutz und Ausbau erneuerbarer Energien, Landschafts- und Ortsbild, Wirkungen auf die Agrarstruktur und Natur- und Umweltschutz, Veränderungen im EEG in 2023 und Bürgerbeteiligung in Form einer eigenen Bürgerenergie-Genossenschaft oder Mitgliedschaft in bereits bestehenden Energiegesellschaften wie Sonnenland eG, Buseck, Mittehessische Energie Genossenschaft Butzbach, Sonnendach Stadtwerke Marburg oder Energiegenossenschaft Marburg-Biedenkopf oder anderen.

Quellen: Biebertal.de; PowerPoint-Präsentation, Fotos: Lindemann

Sonnenenergie vom Dach

ZoomAuszug aus dem Solarkataster Hessen
Die blauen Felder sind Waldgebiete, wo es gelb bis
(besser) rot ist, kann Sonnenenergie gewonnen werden.

Am 28. November 2022 fand von 19 – 21 Uhr eine Online-Veranstaltung zu “Hol dir die Sonne vom Dach” statt. Das war der Auftakt der MitMachMaßnahme “Kommunale Solarkampagne” mit der sich die Gemeinde Biebertal als Klimakommune für mehr Solaranlagen auf Freiflächen stark macht und Bürger/innen informieren möchte. Ursprünglich war diese Veranstaltung auf der Webseite biebertal.de zu finden. Leider wurden die damit verbundenen Links inzwischen wieder entfernt. Es finden aber weitere Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der LandesEnergieArgentur LEA Hessen statt.

Hier am Beispiel Gemeindeverwaltung Rodheim und Bürgerhaus Am Mühlberg. Man kann sich im Solarkataster sein eigenes Haus heranzoomen, um zu sehen wie es mit der Sonnenstrahlungsausbeute auf dem eignen Dach bestellt ist.
Überall da wo die Dachflächen rot aufscheinen, lohnt eine Fotovoltaikanlage besonders, aber auch im gelben Bereich ist die Ausbeute an Solarstrom recht gut, so dass die Anlagen wirtschaftlich arbeiten. Den Rat einer Fachfirma lohnt sich auf alle Fälle einzuholen. Auch die Stromspeicher sind inzwischen so ausgereift, dass viele Verbrauchsstellen im eigenen Haushalt damit gut bedient werden können; d.h. die Stromkosten ermäßigen sich. Aktuell amortisieren sich die Investitionskosten mit den Einsparungen recht rasch.

ZoomAuszug aus dem Solarkataster Hessen