Bürgermeister/inwahl & Landtagswahl

Wir vom Bilderbogenteam gratulieren Frau Ortmann herzlich zur Wiederwahl!

Wir in unserer Gemeinde durften gestern nicht nur den Landtag neu wählen, sondern haben auch entschieden, ob unsere Bürgermeisterin P. Ortmann eine weitere Amtszeit bekommt. Gegenkandidaten gab es keine und trotzdem musste sie laut Wahlrecht die 50 % Hürde meistern. Diese hat sie souverän geschafft und wurde mit 84,28 % wiedergewählt. Entsprechend lange ging die Wahlparty in der La Vinia.

Neben der Bürgermeisterin wurde auch der hessische Landtag neu gewählt. Klarer Sieger sind hier die CDU und die AFD. Die Linke wie die Freien Wähler haben es nicht geschafft, in den Landtag einzuziehen. Knapp drin ist dagegen die FDP. Somit besteht der Hessische Landtag die kommenden 5 Jahren aus 5 Parteien. Als Direktkandidat hat Frederik Bouffier, Sohn des früheren hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, bei uns gewonnen. Gratulation auch an dieser Stelle.

Bereits im Wahllokal konnte man die sehr gute Wahlbeteiligung spüren. Nicht nur die Bürgermeisterwahl hatte eine Wahlbeteiligung von über 70 % sondern auch die Landtagswahl. Und so haben die einzelnen Wahlbezirke bei uns abgestimmt: Das erfahrt ihr auf unserer Politikseite.

Bild: Ortmann
Screenshots: C. Haus
Quellen: votemanager.de

Die Wahl wirft ihre Schatten voraus

Am 08.10.2023 wird wieder gewählt.

Wir in Biebertal dürfen gleich für 2 Bereiche unsere Stimme abgeben. Neben dem hessischen Landtag wird auch über unsere zukünftige Rathauschefin abgestimmt. Bereits jetzt kann man die Briefwahlunterlagen anfordern.

Bürgermeister/in Wahl:

Dort gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Einzige Kandidatin ist unsere jetzige Bürgermeisterin Patricia Ortmann. Es hat sich kein Gegenkandidat gefunden. Damit ist sie aber nicht automatisch wiedergewählt.

Der Stimmzettel für die Bürgermeisterin-Wahl ist gelb. Dort kann man Ja oder Nein ankreuzen. Bei mehr als einem Kreuz ist der Stimmzettel ungültig. Enthaltung gibt es nicht. Allerdings den leeren Zettel abzugeben ist leicht unsinnig, denn dann braucht man auch einfach nicht zur Wahl zu gehen. Allerdings sollte einem Bewusst sein, dass man dann automatisch ein Teil seiner Stimme pro Kandidatin gibt.

Und trotzdem muss Frau Ortmann einen Stimmanteil von 50% + eine Stimme bekommen. Sollte dies nicht der Fall sein, so muss die Wahl wiederholt werden. Es beginnt dann alles von vorne. Sprich, unser Wahlleiter der Gemeinde Ralph Peter, bereitet alles von vorne vor. Es können dann auch neue Gegenkandidaten nominiert werden.

Landtagswahl:

Der hessische Landtag wird alle 5 Jahre gewählt. Er umfasst 110 Abgeordnete. Der Sitz des Landtags befindet sich seit seiner ersten Sitzung im Dezember 1946 im Stadtschloss Wiesbaden. Um einen Sitz im Landtag zu bekommen, muss die Partei die 5% Hürde überwinden.

Insgesamt stehen bei der diesjährigen Wahl 21 Parteien auf dem Stimmzettel. Diese sind:

Alle Parteien mit ihren Logos findet ihr im ganzen Bericht auf der Politikseite.

Bilder: hessenschau.de, wahlen.hessen.de, wikipedia.de, Gemeinde Biebertal,
Quellen: Frankfurter Neue Presse, wikipedia.de, pbp.de

Bürgersprechstunde der SPD

Die SPD lädt heute Abend zur Bürgersprechstunde in den kleinen Saal des Bürgerhauses Rodheim ein. Beginn ist um 19:30 Uhr.

Für die SPD ist es wichtig zu wissen, was die Menschen bewegt und wo sie in Biebertal Handlungsbedarf sehen. Was läuft gut und was kann noch besser laufen? Der SPD-Vorstand hat ein offenes Ohr für die Wünsche, Anregungen oder auch auch Kritiken und möchte in der Bürgersprechstunde mit den Biebertalern ins Gespräch kommen. (Zitat aus dem Biebertaler Blättchen v. 14.10.22)

Anmerkung des Autors:
So steht es in der aktuellen Ausgabe des Biebertaler Blättchens. Das sollte aber nicht nur die SPD interessieren sondern, alle Parteien in Biebertal. Und warum sollen die Bürger immer zu den Parteien, meist nach Rodheim, kommen? Ich persönlich würde mir lieber eine Bürgerrunde aller Parteien inkl. Ortsbeirat alle halbe Jahre in den einzelnen Ortsteilen wünschen. Dann wären alle Parteien gleich informiert und jede könnte seine Interpretation daraus ziehen. Das muss ja auch nicht dann in einer Woche in jedem Ortsteil sein sondern man kann es ja splitten. Und liebe Politiker kommt mir bitte nicht mit Zeitproblem. Klar macht ihr das auch nebenbei und ehrenamtlich, wobei es ja Sitzungsgeld gibt, aber für solche Abende ist ja auch Zeit. Ich denke eine Bürgerrunde, wo die Parteien zu dem Bürger kommen und das nicht immer vor einer Wahl, hilft allen viel mehr, als einzelne Bürgersprechstunden der einzelnen Parteien.

Liebe Leserinnen und Leser, wie seht Ihr das? Hinterlasst gerne Eure Meinung in den Kommentaren.

Foto: Internet
Quelle: Biebertaler Nachrichten

6 Wochen nach Kommunalwahl – Und jetzt?

Am 14.03. war die Kommunalwahl. Davor hat man viel von den Politikern gehört und gelesen. Kaum ist die Wahl rum, hört man kaum noch etwas von den gewählten Personen. Wieso? Jetzt sind wir fast schon im Mai angekommen, und der Bürger, wenn er nicht gerade alle Sitzungen besucht, weiß nicht wer eigentlich mit wem spricht, um eine Koalition zu bilden und wer in die Opposition muss. Oder gibt es vielleicht doch das Projekt, welches von Siggi Gröf (Grüne) vorgeschlagen wurde. Sein Vorschlag war, ganz auf Koalition und Opposition zu verzichten. Alle Fraktionen stehen dann gleichermaßen in der Verantwortung und keine kann sich auf die Oppositionsrolle zurückziehen.

Sieger der Wahl waren die Freien Wähler. Nach meinem Verständnis haben sie dann auch das Vorrecht mit anderen Parteien in Gespräche zu gehen. Schließlich ist dieses Jahr auch die FDP wieder im Parlament vertreten. Aber wie weit sind die Gespräche, und haben die FW eine Koalition zustande bekommen? Im Gemeindeblättchen lese ich immer nur von konstituierenden Sitzungen. Es wäre einfach wünschenswert, gerade jetzt in der Pandemie, wenn es da mehr Transparenz geben würde.

Klar kann man diese Sitzungen alle besuchen. Dazu muss man sich jedes Mal anmelden (wegen Corona). Was wäre aber, wenn aus jedem Ortsteil auf einmal 50 Anmeldungen kämen. Dann kommen ruckzuck mal 350 Leute als Zuhörer zu einer Sitzung und ob das, gerade dieses Jahr, so schön ist, weiß ich nicht. Zumal es bei der Sitzung zum Gemeindeparlament 21 Tagesordnungspunkte gibt. Alleine das schreckt einen Großteil der Bürger schon ab.

Man kann doch den Bürgerinnen und Bürgern immer mal wieder kurz den Zwischenstand alle 3 Wochen mitteilen. Sei es hier über den Bilderbogen, Facebook oder andere Mitteilungsformate. Schließlich war man vor der Wahl ja auch in allen Kanälen omnipräsent.

Liebe Politiker: Gerne dürft ihr hier in den Kommentaren mal den aktuellen Stand wiedergeben. Wer spricht mit wem? Steht mit der Sitzung am kommenden Dienstag das Parlament fest? Wer sitzt in welchem Ausschuss?