Kröten … wanderung – sobald es warm wird

Fotos: Lindemann, Renell

Die Marschallstraße in Fellingshausen ist an beiden Seiten beschildert.

In jedem Frühjahr erwachen Frösche, Kröten und Molche aus ihrer Winterstarre. Im Winter war die Körpertemperatur der Tiere stark gesunken, so dass ihr Stoffwechsel deutlich herabgesetzt ist und sie sich kaum noch bewegen können. Sie atmen in dieser Zeit auch sehr langsam und fressen während der ganzen Zeit auch nicht. Frösche und Kröten, als wechselwarme Tiere, sind dabei von der Außentemperatur abhängig. Damit sie in der Kälte nicht einfrieren, sorgen sie für viel Traubenzucker (Glukose) im Blut, das dann wie ein Frostschutzmittel wirkt.
Wenn es wärmer wird und die Temperaturen nachts nicht mehr kälter als 5 Grad Celsius sind, meist im März, gehen die Amphibien auf Wanderschaft.

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Ist Biebertal bei Amphibien beliebt?

Dieses Schild wird im zeitigen Frühjahr
in der Marschallstraße (Fellingshausen) aufgestellt

Der Natur- und Vogelschutzverein Fellingshausen wies am 1. März über die Tageszeitungen darauf hin, dass wieder Krötenwanderung ist. Bei den Amphibien kann man wirklich sagen „Liebe macht blind“. Will ich im Sommer einen Frosch im Teich beobachten – schwupps ist er weg. Aber wenn sie unterwegs sind, um sich zu paaren und abzulaichen, dann vergessen sie jegliche Vorsicht. Also muss Mensch für sie mitdenken und vor allem in feuchten Nächten aufpassen, um kein Tier mit Fahrrad oder Auto zu überfahren. Kröten sind besonders gefährdet. Im Gegensatz zu Fröschen können sie nicht einfach davonspringen, sie gehen spazieren.
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Feuersalamander – bedroht

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Marschallstraße Fellingshausen, Gasttätte “Zur Post”
Foto: Lindemann

Selbstverständlich sind auch Kröten, Frösche, Molche, Unken in Gefahr.
In Deutschland leben 21 Amphibienarten.
Jedes Frühjahr erwachen Frösche und Kröten, wenn es wärmer wird und es nachts nicht mehr kälter als 5 Grad Celsius ist, aus ihrer Winterstarre.

Feuersalamander

So sollte er aussehen;

so findet man ihn leider oft
auf Wegen:

Weitere Infos zum Feuersalamander finden Sie z.B. in Wikipedia und beim NABU.

In Hessen sammelt das Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Informationen über Sichtbeobachtungen von Feuersalamandern. Das soll helfen, neben der Verbreitung nach Rückgängen und Bestanseinbrüchen zu dokumentieren.
Auch mutmaßlich kranke Tiere und Totfunde sollten gemeldet werden.

Immer wieder sehe ich diese wunderschönen Tiere auf der Marschallstraße in Fellingshausen platt gefahren.
Da hilft auch der aktuell wieder aufgestellte Warnhinweis “Achtung Krötenwanderung” bislang wenig.
Bei angemessener (gedrosselter) Geschwindigkeit dürfte genug Zeit sein, den Tieren auszuweichen.
Aber nicht vor von da lauert Gefahr … lesen Sie mehr unter Natur