Herzlichen Glückwunsch, Frau Loh!

Ein schöner Empfang im Buchladen

Die Büchertreppe, der Buchladen von Frau Loh in der Hauptstraße 48 in Krofdorf, ist von Rodheim-Bieber und Fellingshausen gerade mal 4-6km entfernt, bei freier Straße und mit guten Parkmöglichkeiten. Da haben es viele Großstädter weiter. Frau Loh sorgt dafür, dass wir Biebertaler auch nach Schließung des Büchermobils von Frau Eggert nicht auf eine Buchhandlung verzichten müssen. Auch die Bücherei Biebertal bezieht alle neuen Exemplare hier.
Am 7. Juli wurde “Die Büchertreppe” als eine von 14 hessischen* Buchhandlungen in Erfurt mit dem Deutschen Buchhandelspreis ausgezeichnet. Frau Loh nahm den Preis aus der Hand von Kulturstaatsministerin Monika Grüttner entgegen. Was mich persönlich sehr freut, ist die Tatsache, dass der Preis “Hervorragende Buchhandlung” mit einem ansehnlichen Geldbetrag in Höhe von 7000,€ verbunden war. Darin zeigt sich doch auch eine besondere Wertschätzung in Zeiten, wo so viele andere Buchhandlungen schließen.
Frau Loh, deren Geschäft gerade 21 Jahre alt geworden ist, vertritt die Philosophie, dass Buch und Leser/in zueinander passen müssen. Das Bestseller-Regal, das monatlich ausgetauscht wird, sucht man bei ihr vergeblich. Vor der Neubestellung brütet sie oft lange über den Angeboten, bei der Entscheidungsfindung immer auch die Leser/innen im Blick. Das hat ihr über die Jahre einen großen Kundenstamm eingebracht. Und wenn die Kunden mit dem empfohlenen Buch im Urlaub glücklich waren, so gibt es schon die eine oder andere Ansichtskarte vom Urlaubsort. Diese Philosophie war ein wesentlicher Grund für die Jury, Frau Loh den Preis zu zu erkennen.

*Je 13 Preise gingen nach Bayern (13 Mio Ew) und Baden Württemberg (11 Mio Ew), 19 nach Nordrhein-Westfalen (18 Mio Ew); Hessen hat 6,3 Millionen Einwohner

Besuchen Sie die Büchertreppe – digital und persönlich: https://www.buechertreppe-wettenberg.de/

Schuhmacher – ein Ausbildungsberuf mit Nachhaltigkeit

So altmodisch ist dieses Modell einer Schuhmacherwerkstatt gar nicht. Werkzeug, Maschinen, Leim, Leder und manches andere werden auch heute noch gebraucht..

Und dunkel wie im Kinderlied „Lapuster, Lapuster*) (das ?leider? immer noch im Kindergarten gelernt wird), ist es auch nicht. Ist dieses Lied etwa die Ursache dafür, dass der Schuhmacherberuf so wenig Nachwuchs hat? Oder liegt es eher daran, dass wir in Deutschland ja auch Kleidung in riesigen Mengen wegwerfen, statt sie zu reparieren?
Jedenfalls liegt die Werkstatt von Herrn Schäfer ebenerdig, und hell ist sie auch. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass Herr Schäfer am Hungertuche nagt.

Lesen Sie weiter unter: Infrastruktur Schuhmacher ein Ausbildungsberuf

Weinscheune Wilsbach

In Bieber das Bier, in Frankenbach der Schnaps und in Wilsbach der Wein. Dominique Lapp ist gebürtige Wilsbacherin und Weinliebhaberin. Wilsbach ist ein Nachbarort von Frankenbach und gehört zur der Gemeinde Bischoffen. Dort hat sich Dominique ihren Traum von einem eigenen kleinen Weinhandel erfüllt. Als ausgebildet und IHK-geprüfte Assistant Sommelière kann sie zu jedem Wein in ihrem Laden auch etwas erzählen. Da ihr Freund Maik, obwohl aus der Bierfraktion, sie tatkräftig unterstützt und von kleinauf selbst in der Gastronomie zu Hause ist, wurde aus einem Traum eine konkrete Idee und Realität.

Es gibt allerdings nicht nur Weine dort zu kaufen, sondern auch passende Gläser mit dem Emblem der Weinscheune drauf; dazu noch Hochprozentiges, Perliges, Alkoholfreies und Geschenke.

Mehr über die Weinscheune erfahrt ihr im Bereich Nachbarschaften.