Bioökonomie – Was is´n das?

Quelle: https://biooekonomie.de/

Für Konsumenten, Produzenten, Dienstleister, Landwirte, Wissenschaft und vielleicht auch für Sie wird nachhaltiges Konsumverhalten immer wichtiger. Daher gestaltet sich die Wirtschaft allmählich um. Mehr und mehr wird verstanden, dass Raubbau an der Natur uns unserer eigenen Lebensgrundlagen beraubt, dass wir lernen müssen anders zu denken, anders mit unseren knappen Ressourcen umgehen, sie vielfältig und langlebig zu nutzen.

Die Region GiessenerLand e.V. [region@giessenerland.de] bot am 21. Januar 2022 die Online-Präsentation
“Bioökonomie – Das neue Zauberwort”. Es war eine spannende Veranstaltung, in der das neue Themenfeld kurz und knackig, inhaltsreich und aus vielen Perspektiven dargestellt und diskutiert wurde. Über das LEADER-Programm können entsprechende Projekte gefördert werden. (Ansprechpartner Anette Kurth)
Für derartige Aktivitäten im Landkreis Gießen ist Dr. Manfred Felske-Zech, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kreisentwicklung im Landkreis Gießen zuständig.

Wer sich eingehender informieren möchte, findet hier ein paar interessante Links:

Bioökonomie – damit ist eine moderne und nachhaltige Form des Wirtschaftens gemeint, die auf der effizienten Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen basiert. Zur biobasierten Wirtschaft tragen alle Branchen bei, die biologische Ressourcen produzieren, verarbeiten oder in irgendeiner Form nutzen – ist auf der Internetseite bioökonomie.de unter vielen anderen Informationen zu lesen. Machen Sie sich selbst ein Bild!

Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat das Thema aufgegriffen: Bioökonomie – Biogene Ressourcen und biologisches Wissen für eine nachhaltige Wirtschaft.

Und noch eine Seite für Interessierte: nachhaltige Bioökonomie – mit Film.

Der Bürgerökonomierat (eine Einrichtung der Bundesregierung) lädt Bürgerinnen und Bürger zum Dialog ein.
Frag den Rat – Bioökonomie im Dialog

Unser Wald – was gibt er mir?

Einleitung in ein Jahresthema des Bilderbogens im Jahr 2022.
Foto: Lindemann

Mir persönlich bringt der Spaziergang immer wieder eine Pause in meinen Arbeitsalltag, eine Zeit mit unserem Hund, Begegnungen, Entspannung und sonntags zusätzlich Überraschungen aus dem Rucksack bei einer Marschpause; Gesund ist das Gehen für Herz- und Kreislauf zudem.


Was gibt Ihnen der Wald?

Schreiben Sie uns über Mail: info@biebertaler-bilderbogen.de


Eigentlich ist unser Wald ja kein Wald oder gar Urwald. Was wir heimischen “Wald” nennen, ist in Wirklichkeit Forst, eine kultivierte Fläche, die waldwirtschaftlich für menschliche Interessen angelegt, genutzt und ausgebeutet wird.

Dennoch, gerade in Zeiten der Pandemie seit 2020, hat es eine Art Wiederentdeckung des Waldes gegeben.
Menschen streben ins Grüne, Beruhigende, Natürliche, saugen den dort von den Pflanzen frisch produzierten Sauerstoff auf, erfreuen sich an der Stille, dem Vogelgezwitscher, am Lichtspiel der Sonnenstrahlen und gruseln sich ein wenig im Dunklen des Tannengrundes. Menschen wandern wieder, sind verstärkt mit Hunden unterwegs oder mit dem Rad bzw. Mountainbike.
Stand vor Kurzem noch die Angst vor dem Fuchsbandwurm, vor Zecken und anderem “gefährlichen Getier” im unbekannten Wald im Vordergrund, so steht der anstrengende Gang hinaus nun für (Bewegungs-)Freiheit und Entdeckerfreuden. Waldbaden. ist modern geworden, um sich und sein Umfeld intensiv zu spüren.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=9DiK4I18wsw

Unser (Forst-)Wirtschaftssystem, wie auch die Umwandlung von Biomasse durch menschliche Einwirkung spielen hier eine Rolle:

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Biomasse

Denn bei aller Aufmerksamkeit für die Corona-Pandemie (die im Übrigen wesentlich mit unserem Zurückdrängen der Natur und unserer Mobilität zu tun hat) und für den Klimawandel, werden die Umgestaltung der Welt mit Monokulturen und der Verlust der Artenvielfalt (Biodiversivität) und damit unserer eigenen Lebensgrundlage bislang weitgehend vernachlässigt.
Die erwarteten Megatrends werden diese Entwicklungen noch verstärken und beschleunigen – wenn wir, also die jetzt lebenden Generation – nicht andere Wege findet und einschlägt.

Verlinkungen zur Wortaufklärung: wikipedia