Unfall- & Pannenstellenabsicherung

Wisst ihr noch, wie weit weg genau das Warndreieck bei einem Unfall oder einer Panne stehen muss?

Entfernung des Warndreiecks bei Panne oder Unfall

Ganz ehrlich – die genaue Meter Anzahl hätte ich nicht mehr drauf gehabt. Ich hätte nach meinem Ermessen das Warndreieck aufgestell. Damit aber Helfer geschützt sind und der andere Verkehr rechtzeitig gewarnt wird, muss der Bremsweg anderer Fahrzeuge bedacht werden.
Auch wenn ich als Autor diesen Beitrages nicht regelmäßig Auto fahre, so werde ich mir doch ne Eselsbrücke bauen. Innerorts 50 km/h = 50 m weg. Dasselbe für Landstraße 100 km/h = 100m weg und beides zusammen auf der Autobahn. Oft sieht man Warndreiecke am Rand stehen, aber es kommt keine Panne oder Unfall zum Vorschein.
Um hinterher das Warndreieck auch wieder aufzusammeln, einfach die Hülle oder Verpackung dafür auf den Fahrersitz legen. Darauf sitzen möchte mit Sicherheit keiner von Euch. Aber bevor ihr das Warndreieck auspackt, zieht auf jeden Fall die Warnweste an! Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit erkennen die anderen Verkehrsteilnehmer euch schon beim Aufstellen des Warndreiecks. Die Warnweste ist im übrigen seit 2014 Pflicht in jedem Fahrzeug und muss mindestens eine für den Fahrer enthalten. Hat meine keine im Auto dabei droht ein Bußgeld in Höhe von 15 €!

Aufgepasst, wenn ihr ins Ausland möchtet. Dort gelten andere Regeln. So muss z. B. in Österreich, welches ja auch ein beliebtes Urlaubsziel vieler Deutscher ist, jeder im Fahrzeug eine Warnweste dabei haben und bei Verlassen des Fahrzeuges auch tragen. Ist dies nicht der Fall, droht dort ein Bußgeld bis zu 2.180 €. Laut ÖAMTC gibt es dort allerdings keine fix definierte Entfernung, die zwischen Pannendreieck und Auto eingehalten werden muss. Es sollte so aufgestellt sein, dass der die Lenker herannahender Fahrzeuge ab dem Erkennen des Pannendreiecks noch genügend Zeit und Platz haben, um auszuweichen oder anzuhalten.

Also vor dem Urlaub am besten mal kurz schlau machen. Dann kommt auch hinterher nicht die böse Überraschung.

Weitere Infos dazu erhaltet ihr beim Auto Club Europa E.V. (ACE) und anderen Institutionen dieser Art.

Bild: ACE
Quelle: ACE Facebook, Bussgeldkatalog.de, autorevue.at

Das Elterntaxi

Ein Gastbeitrag von Gerd Wegel
V0n links. Maurizio Carlessi, Roland Fischer, (Konrektor)Sascha Ried,( ACE Vorsitzender) Gerd Wegel 

Der ACE Mittel Hessen hat an der Grundschule Biebertal Rodheim die Aktion Elterntaxi nochmals nach drei Jahren durchgeführt. Mit dem Ergebnis das sich doch ein klein wenig geändert hat. Zum Vorteil. Jedoch wurde das Veralten der Eltern sehr mangelhaft beurteilt. 

Auch das Beispiel Biebertal zeigt: Nur die Hälfte der an- und abfahrenden Mütter und Väter verhält sich tadellos. Andere stehen im Halteverbot, auf dem Gehweg, in der Bushaltestelle, in der Einfahrt zum Buswendeplatz, In vier Fällen steigen die Kinder nicht zum Gehsteig, sondern zur Straße hin aus, quasi in den laufenden Verkehr hinein. 

Der ACE Kreisvorsitzender Gerd Wegel aus Frankenbach dazu:

Ein Fünftel aller Grundschüler wird morgens mit dem Auto zur Schule gebracht. Das weist eine bundesweite Statistik aus, die der Auto Club Europa (ACE) vorgelegt hat. 17 Prozent kommen mit dem Bus, 43 Prozent gehen zu Fuß, die restlichen fahren Roller oder Fahrrad. Letztere sind aber deutlich in der Minderheit. 

Im Anschluss überreichte Gerd dem Konrektor Sascha Ried Warnwesten für die Erstklässler, sowie Reflektor Armbänder, 

Text und Bild: Gerd Wegel