Carlson auf dem Dach?

– Ne, Kartoffeln auf dem Dach!

Wenn man unten keinen Platz mehr hat, und das Dach ein Flachdach ist, dann kann man halt auch Gemüse über seinen Köpfen anbauen. Wo das ist verrate ich nicht. Ob die Wurzeln das Dach beschädigen wird sich wohl erst hinterher herausstellen.

Die Kartoffel (Solanum tuberosum), in Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auch als ErdapfelErdbirneGrundbirnePotaten (nur im Plural), Tüffke und unter weiteren Regionalnamen bekannt, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Das Wort Kartoffel (im 17. Jahrhundert noch Tartuffel) leitet sich von tartufolo ab, dem italienischen Wort für Trüffel, das wiederum abgeleitet ist von lateinisch terrae tuber („Erdknolle“)

Verschiedene Kartoffelsorten auf einem Markt

Mehr Wissen rund um die Kartoffel findet ihr im ganzen Bericht auf Haus und Garten.

Bild 1: C. Haus
Bild 2: Wikipedia
Quelle: wikipedia.com

Das schöne Pfaffenhütchen ist in allen Teilen giftig

Pfaffenhütchenstrauch in prächtiger Herbstfärbung am Fellingshäuser Bach .(Foto Dr. Alfons Lindemann)

Jetzt sieht man auf dem Spaziergang oft Sträucher, die mit ihrem leuchtenden Rot alle Blicke auf sich ziehen. An feuchten Standorten wie oben ist die Herbstfärbung besonders ausgeprägt. Mehr Früchte werden dagegen auf trockenen Standorten gebildet.
So schön der Strauch aussieht: Nehmen Sie keine Zweige für die Vase mit nach Hause. Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaea, Celastraceae) ist in allen Teilen giftig. Die Blätter fallen sehr schnell ab, und auch die Früchte sind nach 3 Tagen schrumpelig.
Die Auswertungen der Giftzentralen ergeben, dass sich kleine Kinder offenbar besonders von den Früchten angezogen fühlen. Problematisch sind Vergiftungen mit dem Pfaffenhütchen, weil die Vergiftungserscheinungen erst nach 12-18 Stunden auftreten (

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1. September Meteorologischer Herbstbeginn

Die Herbstzeitlosen blühen

Verschiedene Varietäten in den Fellingshäuser Wiesen

Die Fotos machten wir 2015 auf den Wiesen rechts der Hauptstraße von Fellingshausen nach Bieber. Dort ist es feucht genug. Diese Blüten können recht unterschiedlich ausfallen. Der Name kommt von Herbst und vom althochdeutschen Wort liozan = losen, vorhersagen. Das Erscheinen der Herbstzeitlose sagt den Herbst voraus. Das trifft auch 2020 zu. Vor kurzem begann die Blüte und am 26. August tobte das Sturmtief Kirsten durch das Land.

So hübsch die Blüten auch sind, der Pflanze gegenüber ist große Vorsicht geboten. Sie gehört zum giftigsten, was wir an Pflanzen zu bieten haben. Der Giftstoff Colchicin (von Colchicum autumnale), der Ähnlichkeit mit Arsen hat, kommt in 20 Varianten vor. Alle Pflanzenteile sind giftig, 2-5g Samen tödlich. Für Kinder heißt es Finger weg! Die Herbstzeitlose wird in schönen Kultursorten angeboten. Mit Kindern und Tieren im Hause: Bitte nicht pflanzen! Manchmal bekommt man im Herbst dicke Zwiebeln, die ohne Topf und Bewässerung blühen. Auch dies ist die Herbstzeitlose. Beim Hantieren bitte (ähnlich wie bei Eisenhut) Handschuhe tragen!
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