12. Mai 2022– 19.30 Uhr – Vortrag über Wald und Forst – in der Mehrzweckhalle Vetzberg
Referentinen: Frau Rita Kotschenreuther (li), Funktionsbeschäftigte Waldpädagogik bei HessenForst, Forstamt Wettenberg und im Holz-und Technik-Museum Wettenberg unterstützt von Frau Ulrike Henrich (re), Revierleiterin der Revierförsterei Biebertal
Frau Henrich übernahm den Part zur Geschichte des Waldes, der über viele Jahrhunderte um die Siedlungen herum intensiv gerodet und genutzt wurde, so dass in ganz Europaechter echter Urwald nahezu ganz verschwand.
Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft wurde erstmals für die sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Folge der übermäßigen Waldvernichtung entwickelnden Forstwirtschaft formuliert.
Den ganzen Artikel zu der leider mäßig besuchten Veranstaltung lesen Sie bitte in unserer Natur-Seite
Hallo zusammen in Biebertal oder auch sonst wo auf der Welt. Wir vom Bilderbogen Team haben uns dieses Jahr entschieden, mal mehr über unseren Wald in Biebertal zu erfahren.
Anscheinend ist Wald nicht gleich Wald. Mir selbst war das nicht bewusst. Es gibt wohl auch den FORST. Wo aber hier der Unterschied ist, … keine Ahnung. Ich glaube mal, das es den meisten da draußen so geht wie mir.
Ich habe hier ein paar Bilder vom Wald/ Forst gemacht:
Mehr lesen … eine Übersicht der bisher veröffentlichten Beiträge über diesen Link
Diese Bilder habe ich in Rodheim beim Waldsportplatz gemacht. (Ist das überhaupt ein “Wald” ?) Hier noch 3 Bilder
So, nun überlasse ich es mal den Experten wo ich war. Im Wald, für mich ist das so, oder eben im Forst?
Grüße und macht auch mal einen Waldspaziergang und dann, könnt ihr gerne auch mal Bilder schicken.
Einleitung in ein Jahresthema des Bilderbogens im Jahr 2022.
Mir persönlich bringt der Spaziergang immer wieder eine Pause in meinen Arbeitsalltag, eine Zeit mit unserem Hund, Begegnungen, Entspannung und sonntags zusätzlich Überraschungen aus dem Rucksack bei einer Marschpause; Gesund ist das Gehen für Herz- und Kreislauf zudem.
Eigentlich ist unser Wald ja kein Wald oder gar Urwald. Was wir heimischen “Wald” nennen, ist in Wirklichkeit Forst, eine kultivierte Fläche, die waldwirtschaftlich für menschliche Interessen angelegt, genutzt und ausgebeutet wird.
Dennoch, gerade in Zeiten der Pandemie seit 2020, hat es eine Art Wiederentdeckung des Waldes gegeben. Menschen streben ins Grüne, Beruhigende, Natürliche, saugen den dort von den Pflanzen frisch produzierten Sauerstoff auf, erfreuen sich an der Stille, dem Vogelgezwitscher, am Lichtspiel der Sonnenstrahlen und gruseln sich ein wenig im Dunklen des Tannengrundes. Menschen wandern wieder, sind verstärkt mit Hunden unterwegs oder mit dem Rad bzw. Mountainbike. Stand vor Kurzem noch die Angst vor dem Fuchsbandwurm, vor Zecken und anderem “gefährlichen Getier” im unbekannten Wald im Vordergrund, so steht der anstrengende Gang hinaus nun für (Bewegungs-)Freiheit und Entdeckerfreuden. Waldbaden.ist modern geworden, um sich und sein Umfeld intensiv zu spüren.
Unser (Forst-)Wirtschaftssystem, wie auch die Umwandlung von Biomassedurch menschliche Einwirkung spielen hier eine Rolle:
Denn bei aller Aufmerksamkeit für die Corona-Pandemie(die im Übrigen wesentlich mit unserem Zurückdrängen der Natur und unserer Mobilität zu tun hat) und für den Klimawandel,werden die Umgestaltung der Welt mit Monokulturenund der Verlust der Artenvielfalt (Biodiversivität) und damit unserer eigenen Lebensgrundlage bislang weitgehend vernachlässigt. Die erwarteten Megatrendswerden diese Entwicklungen noch verstärken und beschleunigen – wenn wir, also die jetzt lebenden Generation – nicht andere Wege findet und einschlägt.