80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie

6. Juni 1944 = D-day/Unternehmen Overlord*1)

Der Hafen von Port en Besson mit der Steilküste wie sie an nahezu allen Landebuchten vorhanden war

6. Juni 1944: Eine gewaltige Armada von Kriegsschiffen und Landungsbooten nähert sich den Küsten der Normandie, zahllose Flugzeuge sind am Himmel zu sehen. Unternehmen “Overlord” hat begonnen. Die Invasion war der Auftakt für die Befreiung Westeuropas von Hitler und der Beginn vom Ende des 2. Weltkrieges.

Warum dieser Artikel? Wir waren kürzlich in der Normandie und konnten die Plakate nicht übersehen, die die Feiern zum 80. Jahrestag der Landung ankündigten. Da es in Bayeux (zwischen Cherbourg und Le Havre) keinen Stellplatz mehr gab, wurden wir nach Port en Besson-Hupain verwiesen. Hier befindet sich ein schöner kleiner Hafen, nette Restaurants und eine Fischverkaufshalle. Es ist kein mondäner Badeort, mehr was für Leute, die es ruhig, aber dennoch lebendig mögen. Der Campingplatz lag keine 300 m von der Kirche entfernt.
Port en Besson war der erste Ort, der durch die Alliierten von der deutschen Besatzung befreit wurde
(am 8. Juni 1944, Omaha-Beach).

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https://politik.bibibo.eu/80-jahrestag-der-landung-der-alliierten-in-der-normandie/

*1) http://1) geo-wissen/d-day-invasion-der-normandie

Foto Winfried Senger

Nach dem Moor nach Lauterbach

Der Ankerturm ist um einiges älter (1266) als der Strolch und das Lied vom verlorenen Strumpf

Den Rückweg (siehe vorhergehenden Artikel, Nachrichten vom 29. Mai) nahmen wir über Lauterbach, das wir – oh Schande! – beide nicht kannten. Es liegt 25 km nordöstlich vom Hoherodskopf.
Wir parkten in der Bahnhofstraße, stiegen aus und wunderten uns: Lauterbach ist gar nicht laut! Es war sogar ungewöhnlich still am Rande der Innenstadt. Nun, der Name kommt ja auch nicht vom Geräusch, sondern von der Lauter, die den 14.000 Seelen großen Ort *1) durchfließt. Lauter heißt rein, sauber. Nach den Regenfällen war der 28km lange Fluss (der in die 13km lange Schlitz fließt, die wiederum in die Fulda mündet und dann als Weser ihre Fracht in die Nordsee trägt) zwar trübe, aber die hohe Fließgeschwindigkeit verspricht klares, sauberes Wasser, was man an den Stromschnellen erkennen kann.

Lesen Sie weiter unter: Nachbarschaften Moor und Lauterbach
Foto Eveline Renell

Schlaue und kreative Hessen

Auch wenn es Biebertal nicht direkt betrifft, aber wir sind ja hier noch Altkreis Wetzlar. Und ein junger Mann von der Wetzlarer Goetheschule, Leon Pelikan, steht im Finale von Jugend forscht. Einigen mag er nicht unbekannt sein, denn es nicht seine erste Erfindung. Zu seinem Projekt später mehr.

Insgesamt nahmen 5000 junge Leute an dem Schülerwettbewerb „für mehr Gründungsgeist“ teil. Jetzt steht am 11. & 12.06. das große Finale mit 10 Teams an. Leon Pelikan hat sich durchgebissen und gehört zu einem von 4 hessischen Teams. Dazu kommen noch 3 Teams aus Baden-Württemberg, 2 Teams aus Niedersachsen und ein Team aus Bayern. Als Hauptpreis für den Bundessieg winkt eine Entdeckungsreise in den Start-up-Mikrokosmos Silicon Valley in den USA.

Aber was genau ist sein Projekt. Auch hier in der Gemeinde wird immer wieder bemängelt, dass viele Jugendliche sich in der Politik nicht gehört fühlen. Dafür hat er die kostenlose App „Political X Change“ entwickelt. Die App soll ein kostenloses Chat-Forum für politikinteressierte junge Menschen sein. Sie „soll für mehr Transparenz sorgen und die Politikverdrossenheit bekämpfen“, sagte der Oberstufenschüler auf mittelhessen.de Da sich vor allem Jugendliche nicht gehört fühlten, so sein Argument, bedürfe es eines Austausches zwischen jungen Leuten und Politikern, sei es auf Lokal- oder Bundesebene. Das sollte idealerweise durch Forumsbeiträge und direkte Kommunikation passieren.

Die Demokratie-App von Leon Pelikan konkurriert im Finale mit einem Sonar-Stirnband für Sehbehinderte, einer wärmenden Periodenunterwäsche, einer interaktiven Fußball-Trainingsweste, einem faltbaren Geodreieck, einer App zum Training von Präsentations-Skills, einer App für die digitale Senioren-Bildung, einer 3-D-Druck-Plattform fürs Heimwerken, mit KI-unterstützten Mikroskopie-Analysen für die Krankheitsdiagnose und einer Sporttalente-Scouting-Plattform.

Eine Jury, besetzt mit Vertretern namhafter Unternehmen, wird entscheiden, wer als Sieger vom Feld geht. Vergeben wird außerdem ein Publikumspreis, über den Gründungsbegeisterte im Vorfeld abstimmen können. Das Online-Voting läuft seit heute um 10 Uhr und geht bis zum 11. Juni um 17 Uhr auf www.jugend-gruendet.de/finale-2024Vielleicht möchten unsere vielen Leser/innen ihn unterstützen und für ihn voten. Vor allem hoffe ich, dass unsere Politiker sich die App mal anschauen und eventuell bei uns in der Gemeinde anwenden.

Screenshot: www.jugend-gruendet.de
Quelle: mittelhessen.de, www.jugend-gruendet.de

Familienbesuch am Keltengehöft

Von Krumbach kommend wollte ich mal schauen, wie es dem Keltengarten geht. Nun, es geht ihm gut. Aber als ich diese drei hier beim Picknick sah, musste ich sie erst ansprechen. Ein Ehepaar aus Eschwege und die Schwester des Ehemannes auf Stippvisite bei Verwandten in Dutenhofen. Geplant war die Besichtigung von Burg Gleiberg. Doch nach etlichen Touren auf dem Gießener Ring, bedingt durch die vielen Straßensperren, wurde auf dem Navi das Keltengehöft aufgezeigt – und so fuhr man dorthin und landete in Biebertal.

Lesen Sie weiter unter: Familienbesuch am Keltengehöft

Foto Ev. Renell

Party bei den Turmfalken Frankenbach

Am 05.05.2024 konnten die Turmfalken Frankenbach ihren 5. Geburtstag feiern. Das man diesen Geburtstag so perfekt trifft, war bei Gründung keinem klar. Es wusste ja keiner, wie sich das kleine Pflänzchen der Pfadfinder entwickelt. Mittlerweile vereinen die Turmfalken und die ihre 2 Untergruppen (Biber und Wölflinge) Kinder aus Nah und Fern.

Begonnen wurde der Geburtstag mit einem schönen Gottesdienst, dem rund 200 Gästen angehörten. Unter den Gästen waren auch Schirmherrin der Pfadfinder, Patricia Ortmann. Sie bekam als Dankeschön für Ihre Unterstützung ein Gruppenbild fürs Büro und eine extra Tasse, den normal nur die Pfadfinderhelfer bekommen, von Stammesführer Matthias Pausch überreicht. Sie betonte in ihrer Danksagung, dass die Politik selbst noch viel von den Pfadfindern lernen könnte, denn wie diese überregional wunderbar zusammen arbeiten und sich gegenseitig unterstützen würden, wäre Vorbildhaft. Deshalb gehörten dem Gottesdienst auch weitere Pfadfinderstämme mit einer Abordnung an.

Wie es sich für einen Geburtstag gehört, schaut man gerne auf die letzten Jahre zurück. So startete der Gottesdienst nach dem Einzug der Gruppen mit einem Film, den Florian Schneider zusammengestellt hatte und den ihr vorerst exklusiv nur bei uns sehen könnt. Anschließende wurde das erste von 3 speziellen Pfadfinderliedern gesungen. Instrumentalisch begleitete die Lieder Jonas Paul an der Gitarre und Kai Maurer am Klavier.

Die Predigt zum Nachlesen, weitere Impression und ein Lied der Pfadfinder findet ihr im gesamten Beitrag auf Frankenbach.

Video 1: C. Haus
Video 2: Florian Schneider
Quelle: eigene Teilnahme

Jugendliche Überraschung beim Boule-Turnier

Ein Gastbeitrag von Rolf Strojec
Der jüngste (12) und älteste Spieler (85)

Das Boule-Spiel wird immer noch gern als Sport älterer Herren dargestellt. Beim Auftakt der Turnierreihe „Boule für Alle“ bei Boulebiebertal e.V. war alles etwas anders. 50% Frauen belebten die gut gefüllten  Spielbahnen und mit dem 12 jährigen Luis Jung und dem 85 jährigen Werner Spaltner war die Bandbreite der Altersstufen vertreten. Auch konnte der Verein viele Neulinge begrüßen, die die französischste aller Sportarten einmal ausprobieren wollten. In drei Spielrunden ging es in 4 Stunden um Sieg und Platz.

Nach den ersten beiden Runden hatte sich eine Spitzengruppe von 8 Spielern mit zwei Siegen gebildet. Viel Lob gab es in der Pause für die hauchzarten Rinderstreifen mit Tagliatelle und einer Peperonata.Die letzte Runde nach der Mittagspause musste jetzt die Entscheidung bringen – und diese kam mit einer faustdicken Überraschung. Denn der 12 jährige Luis Jung setzte sich mit 3 Siegen und einer besser gelegten Kugel gegen Mathias Hering durch. Den dritten Platz belegte Werner Schmidt.

Das Siegertreppchen

Turnierleiter Rolf Strojec überreichte bei der Siegerehrung einige kleine Anerkennungspreise, lobte die Spielkultur auf dem gerade noch rechtzeitig wiederhergestellten Platz und lud zum nächsten „Boule für Alle“ am 23.Juni ein.

Foto & Text: Strojec

Jugendliche Überraschung beim Boule-Turnier

Ein Gastbeitrag von Rolf Strojec
Der jüngste (12) und älteste Spieler (85)

Das Boule-Spiel wird immer noch gern als Sport älterer Herren dargestellt. Beim Auftakt der Turnierreihe „Boule für Alle“ bei Boulebiebertal e.V. war alles etwas anders. 50% Frauen belebten die gut gefüllten  Spielbahnen und mit dem 12 jährigen Luis Jung und dem 85 jährigen Werner Spaltner war die Bandbreite der Altersstufen vertreten. Auch konnte der Verein viele Neulinge begrüßen, die die französischste aller Sportarten einmal ausprobieren wollten. In drei Spielrunden ging es in 4 Stunden um Sieg und Platz.

Nach den ersten beiden Runden hatte sich eine Spitzengruppe von 8 Spielern mit zwei Siegen gebildet. Viel Lob gab es in der Pause für die hauchzarten Rinderstreifen mit Tagliatelle und einer Peperonata.Die letzte Runde nach der Mittagspause musste jetzt die Entscheidung bringen – und diese kam mit einer faustdicken Überraschung. Denn der 12 jährige Luis Jung setzte sich mit 3 Siegen und einer besser gelegten Kugel gegen Mathias Hering durch. Den dritten Platz belegte Werner Schmidt.

Das Siegertreppchen

Turnierleiter Rolf Strojec überreichte bei der Siegerehrung einige kleine Anerkennungspreise, lobte die Spielkultur auf dem gerade noch rechtzeitig wiederhergestellten Platz und lud zum nächsten „Boule für Alle“ am 23.Juni ein.

Foto & Text: Strojec

Wahl-omat – wen soll/kann ich wählen?

Am 9.6. kann man in Deutschland die Abgeordneten für das Europäische Parlament wählen

Am 9. Juni wird gewählt. Diesmal geht es um das neue Europäische Parlament. Das mag einigen auf den ersten Blick nicht so wichtig erscheinen wie Bundestags- oder Landtagswahlen, aber tatsächlich geht es um sehr wichtige Fragen, die uns alle betreffen. Im Europaparlament geht es zum Beispiel darum, ob in der EU – und damit auch in Deutschland – nach 2035 noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren neu zugelassen werden können. Oder ob die Ukraine Mitglied der EU werden soll. Oder ob beim Neubau von Wohngebäuden in der EU Photovoltaikanlagen Pflicht werden sollen.
Aber welche Partei soll man wählen? Als Entscheidungshilfe gibt es auch bei dieser Wahl wieder den beliebten Wahl-O-Mat.

Lesen Sie weiter unter Politik.wahl-omat

Foto Bundeszentrale für Politische Bildung

Edeka Falk zieht nach

In meinem Bericht vom 02.05. “Alles neu macht der Mai” hatte ich ja über die neuen Selbstscanner Kassen im Rewe-Markt Lotz berichtet. Es hat allerdings nicht lange gedauert, bis Edeka Falk nachgezogen hat. Während man beim Rewe die Einkäufe nicht zwingend noch mal alle aus dem Einkaufswagen räumen muss, da es Handscanner und die Rewe-App dies bereits beim Einkaufen erledigen und man dann nur einen QR Code scannen muss, muss man beim Edeka jedes Produkt einzeln an der Kasse scannen.

Aber auch so wurden im Prinzip aus 4 Kassen jetzt 6 Stk. – 3 “altmodische” und 3 “moderne”. Für geübte Leute und die, die es eilig haben und nicht auf ein Schwätzchen mit den Kassier*innen aus sind, für die sind die Selbstscanner-Kassen mit Sicherheit von Vorteil.

Man sollte aber beachten, dass die Selbstscanner-Kassen nur für Kartenzahlungen geeignet sind. Für Alle diejeigen, die mit Bargeld zahlen wollen, müssen die gewohnten Kassen nutzen. Wer die neuen mal ausprobieren möchte und sich unsicher ist, braucht keine Angst zu haben. In beiden Märkten stehen freundliche Mitarbeiter/innen parat, um die Kundschaft daran zu gewöhnen und zu helfen.

In den Kommentaren dürft ihr gerne Eure Erfahrungen und Meinungen dazu hinterlassen.

Bild: C. Haus

Treiser Dorfleben und Gartenliebe Lumdatal

Einige vom aktiven Gartenteam “Gartenliebe Lumdatal” (Foto Renell)
Von links: Cathy Frost, Tanja Westerkamp, Christine Reimer, Thomas Kehr

Die erste Gartenbörse in Treis, organisiert von Christine Reimer (im gestreiften T-Shirt), führte auch zur Bekanntschaft mit einigen Aktiven der “Gartenliebe Lumdatal”. Das ist ein Zusammenschluss von derzeit 8 Menschen mit dem Ziel von Gemeinschaft und gegenseitiger Hilfe. Aber auch Entspannung vom Bürojob spielt eine Rolle. Liebe zur Natur vereint alle. Die eigenen Gärten fehlen oder sind zu klein. Man hatte schon mal einen gemeinsamen Acker; momentan wartet man auf den nächsten,der wenigstens 500m² groß sein sollte. Das ist gar nicht leicht, es sind auch etliche Auflagen daran geknüpft. Aber die Gruppe sieht ein Umdenken in der Gesellschaft, viele junge Leute möchten einen Kleingarten haben. Tara ist mit 15 die jüngste, Lilly Grabo mit 82 die älteste.

Lesen Sie weiter unter Nachbarschaften Treiser Dorfleben und Gartenliebe Lumbdatal