Mit Gastbeiträgen von Burghard Mandler (FSG Rodheim) und Winfried Döring “Die Waldis” Offenbach
Vor dem Freundschaftsspiel
Die FSG Biebertal hat sich zum 100. Geburtstag so einiges einfallen lassen. Dazu gehören auch Freundschaftsspiele. Am 22. Juni waren die Alten Herren “Die Waldis” aus Offenbach zu Gast auf dem gut gepflegten Rodheimer Fußballrasen. Hier ist ein Überblick über die schon durchgeführten und die noch geplanten Veranstaltungen (skg-rodheim.com/veranstaltungen)
100 Jahre Fußball bei der SKG Rodheim-Bieber
Samstag 06.04.2024 / 10.00 Uhr Kreisfußballtag im Bürgerhaus Rodheim
Samstag 22.06.2024 / 16.00 Uhr AH Spiel gegen die Traditionsmannschaft “Die Waldis” von den Offenbacher Kickers von 13.00 – 16.00 Uhr Jugendspiele
Vom Rathaus kommend hat der NABU in Zusammenarbeit mit Klienten des arbeitspädagogishen Bereiches der Evenius Sonnenstraße GmbH am Bornweg Richtung Bieber, wo früher lediglich einmal im Jahr ein spektakuläres Lichterfest stattfand, einige Veränderungen und Beschilderungen vorgenommen – abgesehen von den Schutzmaßnahmen der Gemeinde für die dort vorkommende große Salamander-Population.
An einer Sitzbank, von der aus man eine Orchideenwiese bewundern kann, gab es offenbar Meinungsverschiedenheiten um die Orchideen zu schützen oder es zeigt sich ein weiteres trauriges Beispiel von Vandalismus in der Gemeinde. Wie in den Biebertaler Nachrichten vom 14.6.24 berichtet wurde, gab es jedoch mehrfache Beschädigungen an den Steelen, so dass blinde Zerstörungswut ein wahrscheinlicheres Motiv ist.
Vom 17.-23. Juni 2024 fand eine Aktionswoche zum Thema Einsamkeit statt, womit die Bundesregierung alle Altersgruppen ansprechen möchte. Denn alle können betroffen sein. Gerade nach der Corona-Pandemie hat die Zahl der Betroffenen deutlich zugenommen. Denkt man bei uns im dörflichen Milieu zunächst an ältere Menschen, die allein wohnen, deren Lebenspartner verstorben ist, die krank sind oder an Menschen, die Pflegen oder beruflich sehr eingespannt sind, so zeigen aktuelle Zahlen, dass vor allem junge Menschen zu denen gehören, die den Kontakt zu anderen verloren haben; sei es, weil sie gemobbt werden, von der Gesellschaft enttäuscht sind oder über ihren Medienkonsum kaum noch reale Begegnungen haben. Ziel der Kampagne ist es, Einsamkeit als Thema mehr in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, mit Tabus zu brechen und Bewältigungsmöglichkeiten zu zeigen.
Da wir mit einer Orgagruppe “Gemeinsam in Biebertal – Bürgerhilfe Biebertal” in der kommenden Zeit immer wieder an verschiedenen Stellen darauf hinweisen wollen, dass neue Formen der nachbarschaftlichen Hilfen in Zukunft immer größere Bedeutung gewinnen werden, stehen für uns dabei auch das Thema Einsamkeit, fehlende Mobilität, ebenso wie Demenz oder fehlende familiäre Unterstützung bei Eltern wie Älteren im Fokus. Vielfältige Hilfe-Adressen finden Sie auf unserer Gemeinde-Seite. Gerne können Sie uns auch eine Mail ankontakt@buergerhilfe-biebertal.de senden – auch wenn wir derzeit noch keine konkreten Angebote machen können, so wird doch hoffentlich im Laufe des Jahres ein Pool an Adressen zusammenkommen, wo wir Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen zusammenbringen können.
Den nachfolgenden Text hat, um so etwas einmal auszuprobieren, mein ChatBot zum Thema Einsamkeit erstellt und die unten stehenden Links generiert:
Ursprünglich hatten Gerold Rentrop und Thomas Prochazka die Idee zu einem Picknick auf der Wiese vor dem Bürgerhaus anlässlich des Jubiläums >75 Jahr Grundgesetz< und um ein Zeichen für die Demokratie zu setzen. Doch noch am Vortag hatte der Regen heftige Zweifel an dieser Möglichkeit aufkommen lassen. Passend jedoch schien am Sonntag den 2. Juni 2024 die Sonne!
Circa 200 Erwachsene und Kinder kamen, die Hunde nicht mitgerechnet. Alle folgten der Einladung eines am Ende breiten Aktionsbündnisses aller Biebertaler Parteien. Allen ging es darum, ein Zeichen zu setzen; den wenigen Lauten und Unzufriedenen nicht die Straße zu überlassen, Zivilcourage zu zeigen für Toleranz, Wertschätzung und Miteinander in einer offenen Gesellschaft.
Patricia Ortmann erinnerte in ihrer Rede daran, wie sehr wir in Deutschland vom vereinten Europa profitieren und dass es das größte Friedensprojekt der Geschichte sei. Dieser Friede sei wie lange nicht gefährdet. Darum dürfe Europa nicht an Einzelinteressen auseinanderdriften. Auch Gerold Rentrop betonte eine allseitige Kompromissbereitschaft in einer positiv gemeinten “Multi-Kulti”-Gesellschaft und den Wunsch nach friedlichem Zusammenleben. Leider jedoch seien verschiedenste Ausprägungen an Extremismus und Intoleranz, ja Verachtung von Menschenwürde, mitten in der Gesellschaft angekommen. Da sei nicht hinnehmbar!
Daniel´s Getränkeservice stellte alle benötigten Tische und Bänke gratis zur Verfügung. Für die Kinder gab es einen Schmink- und Maltisch sowie zahlreiche Spieleangebote, die von Sabine Mühlig und Christine Giebenhain (Biebertaler Brettspielvereins) zur Verfügung gestellt wurden. Die Pfadfinder “Turmfalken” aus Frankenbach hatten zudem alles zum Federballspielen mitgebracht. Martha Cremer-Bach hatte eine Mutter aus Eritrea für eine Kaffeezeremonie – vom Bohnen rösten bis in die Tasse – gewinnen können. Auch das Werben von Patrick Koch (Biebertaler Gemeinwesenarbeit) in der Flüchtlingsunterkunft war erfolgreich, so dass das Thema Vielfalt wirklich gut zu sehen war und zu etlichen neuen Begegnungen führte. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Dieter Faust sowie der Duke Box aus dem Hause der ehemaligen Fellingshäuser Rocknacht. Ganz praktisch wurde an diesem Tag gemeinsam gespielt, Selbstgemachtes gegessen, geredet, den Reden und der Musik gelauscht, während das gemeinsame Rudelsingen von “We are the world” (der Text lag in der deutschen Übersetzung aus) jedoch auf weiteren solcher Veranstaltungen noch weiter geübt werden müsste.
Großer Preis von Deutschland der Rock´n´Roll-Formationen in Essenbach
Am vergangenen Samstag fand das erste Qualifikationsturnier für Rock´n´Roll-Formationen zur Deutschen Meisterschaft statt. In diesem Jahr sind insgesamt 4 solcher Qualifikationsturniere geplant. Ausrichter war der Tanzsport SV Ohu-Ahrain, der den Großen Preis von Deutschland der Formationen gemeinsam mit der Deutschen Meisterschaft der Einzelpaare ausrichtete. Die Kooperation der Vereine Gießener Tanzclub 74 e.V. und Spielvereinigung 1951 Frankenbach e.V. meldeten hierfür die „Young Tigers“ in der Girlformation und die „Wild Tigers“ in der Showformation. Die Tänzerinnen in der Girlformation dürfen nicht älter als 15 Jahre alt sein, wohingegen das Alter bei Showformation keine Rolle spielt.
Früh morgens um 4 Uhr ging es mit einem Bus nach Essenbach, um pünktlich bei den Stellproben zu sein. Leider lief vor Ort nicht alles rund. Es gab Probleme mit der Musik und auch einige Tänzerinnen waren entweder durch Krankheit sehr angeschlagen oder verletzt, so dass man noch vor Ort in der Girlformation die Tänzerinnen umbesetzen musste. Zum Glück sind die Tänzerinnen so erfahren, dass sie diesen Tänzerinnen-Wechsel sehr professionell umsetzen konnten.
Die Startklasse „Showformation“ war mit 11 Formationen das größte Feld. Die Wild Tigers hatten wieder mal die Auslosung als erstes ihre Show zu präsentieren. Ihre fast 3-minütige Tanzfolge auf das Thema „Afrika“ konnten die 14 jungen Tänzerinnen fehlerfrei vertanzen, so dass sie sich einen Platz fürs Finale ertanzen konnten. Hier belegten sie dann einen guten 7. Platz.
In der Startklasse „Girlformation“ waren 8 Formationen gemeldet. Die Young Tigers gingen als zweite Formation in diesem Feld an den Start und zeigten eine tolle fehlerfreie Folge. Dies wurde mit hohen Punkten belohnt, so dass sie sich als Erstplatzierter mit 13 Punkten Vorsprung vor den anderen Teams für das Finale qualifizieren konnten. Im Finale tanzten die 10 jungen Damen ihre Folge zwar nicht ganz so fehlerfrei wie in der Vorrunde, was sie aber wieder durch ihre saubere Grundtechnik und Synchronität wieder ausgleichen konnten und somit ihre Stärke bewiesen. Sie holten sich somit mit 10 Punkten Vorsprung den Sieg nach Hause vor der Formation „Let´s do it“ vom RRC SV Obertrübenbach e.V. und den „2Cute4You“ vom RRC Teddybears Iserlohn e.V.
Ein toller Erfolg und eine tolle Generalprobe für das nächste Wochenende. Denn am kommenden Sonntag geht es für die Girlformation nach Zielona Góra (Polen) zur Europameisterschaft, da sie sich im vergangenen Jahr den Vize-Meistertitel bei der Deutschen Meisterschaft geholt hatten und sich somit dafür qualifizieren konnten.
Biebertal erhielt kürzlich prominenten Besuch: Der ehemalige Kanzleramtsminister Prof. Dr. Helge Braun MdB und Frederic Bouffier MdL waren in der Gemeinde zu Gast. Diesmal gab es jedoch kein großes Personenschutzprogramm; und die beiden Politiker bewegten sich weitgehend unbemerkt in der Öffentlichkeit.
Der Anlass ihres Besuchs war vielfältig: Neben den anstehenden Europawahlen standen auch die frühzeitigen Vorbereitungen für die Bundestagswahl sowie die Jahreshauptversammlung des Gemeindeverbandes der CDU Biebertal auf der Tagesordnung. Die anwesenden Parteimitglieder erhielten aktuelle und informative Berichte aus dem Bundestag und dem Landtag. Wesentlich jedoch waren die Wahl von Delegierten für die kommende Bundestagswahl sowie die Neubesetzung des Vorstands.
Ein besonderes Highlight der Versammlung war die Ehrung von Gerd Galinski, der für seine 40-jährige Parteiarbeit und 35 Jahre als Ortsgerichtsvorsteher ausgezeichnet wurde.
„Mit 70 Jahren darf es genug sein mit der Ortsgerichtsarbeit“, so hatte Gerd Galinski es sich ursprünglich vorgenommen. Doch da sich niemand fand, der das arbeitsintensive Amt übernehmen wollte, hat er seinen Vorsatz inzwischen auf 75 Jahre erweitert. In diesem Jahr aber will er seinen Vorsatz endgültig wahr machen, obwohl die designierte Nachfolgerin nach einer Einführung in das Amt abgewunken hat, nachdem sie den Arbeitsaufwand besser abschätzen konnte. Wir wünschen unserem Nachbarn Gerd, dass er seine Reiseziele, z.B. zum Nordkap realsieren und weiterhin mit seiner Frau alles bei bester Gesundheit genießen kann.
Der Besuch von Prof. Dr. Helge Braun und Frederic Bouffier war ein bedeutendes Ereignis für die lokale CDU und verdeutlichte die Wichtigkeit der kommunalen Basisarbeit für den Erfolg auf Landes- und Bundesebene.
Bezirksvorsitzender Sascha Lember (li) überreicht die Urkunde an Gerd Galinski
“Früher bekam ich Ehrungen oft vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier”, sagt Galinski, als ihm dessen Sohn Frederic gratuliert.
Von Montag, 10.06. morgens bis 12.06. nachmittags musste der Rad- und Fußweg vom Rewe zum Gewerbegebiet gesperrt werden. Grund war eine von Samstag auf Sonntag geplatzte Wasserhauptleitung. Das schien aber einige Radfahrer geradezu überhaupt nicht zu interessieren.
Selbst dicke Baugeräte und gleich eine ganze Palette von Schildern störten nicht. Das Fahrrad wurde letztendlich durch den Graben geschoben. Die obigen Aufnahmen entstanden, als ich am 11.06. gegen 16:30 Uhr auf meinen Bus an der Haltestelle Gewerbegebiet gewartet habe. Kurz nach dieser Person, kam der nächste Radler. Auch er ignorierte die Sperrung komplett. Leider konnte ich davon keine Aufnahmen mehr machen, da der Bus gerade kam.
Da kann man einfach nur staunen und den Kopfschütteln. Da helfen die Pluspunkte Helm und “ich weiß wie man eine Fahrradklingel bedient” auch nicht mehr. Schließlich waren extra dafür Umleitungsschilder aufgestellt worden und das nicht zu knapp. An dem Schild im Ort hing sogar frühzeitig ein Zettel mit der Wegebeschreibung dran.
Bilder 1-3, 5 + 6: C. Haus Bild 4 + 7: E. Renell Quelle: Autor als Augenzeuge, Gespräch mit den Bauarbeitern.
Am 21. Juni, dem Tag der Sommersonnenwende, dem längsten Tag des Jahres, gehen Menschen in ganz Deutschland zum Waldbaden in den Wald. Denn in ganz Deutschland finden alljährlich Benefiz-Veranstaltungen zugunsten des Waldes statt. Die Erlöse gehen komplett an die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) sowie an das Bergwaldprojekt für Neupflanzungen. Mehr dazu findet sich auf der Plattform https://deutschland-geht-waldbaden.de.
Im Wald können wir regenerieren, uns erholen, entspannen. Hier können wir Kraft tanken und abschalten. Das aber ist nur eine wichtige Funktion des Waldes. Der Wald reinigt die Luft, produziert Sauerstoff, speichert Trinkwasser usw. Der Wald schenkt uns Menschen also viel.
Ganz in der Nähe Biebertals ist die von der Akademie für Waldbaden und Gesundheit zertifizierte Kursleiterin für Waldbaden Claudia Verna mit ihren Waldbaden-Veranstaltungen zu ersten Mal dabei und sammelt Spenden für den Wald. Wann? am 21. 6. 2024 – 17.30 bis ca. 21 Uhr; Laufstrecke ca. 2 – 4 km; Anspruch: mittel, gut zu Fuß und beweglich Wo? Treffpunkt Waldparkplatz Kinzenbacher Wald; Kursgebühr= Spendenbeitrag: 28,- € Ein Gestattungsvertrag mit der Gemeinde Heuchelheim liegt vor. Anmeldung per Mail: claudia.verna@web.de Die Teilnehmer/innen betreten den Wald auf eigene Gefahr und Verantwortung; die Veranstalterin übernimmt keine Gewähr. Die Kleidung sollte dem Wetter angemessen sein, insbesondere auch das Schuhwerk.
Der Frühsommer kehrt zurück und damit die besten Bedingungen für ein kommunikatives Treffen rund um die Eisenkugeln. Es heißt wieder “Boule für Alle” und deshalb lädt der Verein BouleBiebertal e.V. für Sonntag, den 23. .Juni von 11 bis 16 Uhr am Bürgerhaus Bieber, Am Hain 1a, 35444 Biebertal ein. Schon längst sind die Turniere mit Ihrem Flair aus Sport, Kommunikation und guter Küche ein gern wahrgenommener Begegnungsort für Boule Spieler, Anfänger und Interessierte. Hier treffen noch die Alltagsfaszination von Boule, fairem Wetteifern, Bewegung, Austausch mit interessanten Leuten und eine gute Küche optimal zusammen. Kalte Getränke aller Art werden von uns bereit gehalten (Rot- Weiß-und Roseweine, Bier mit und ohne Alkohol, Wasser sowie spritzige Bio-Limonaden). Diesmal wird als Verpflegung in der Mittagspause eine Paella angeboten. Es werden mindestens 3 Runden in Zweier-Teams gespielt, wobei Anfänger immer erfahrenen Spielern an die Seite gelost werden. Kein Startgeld, dafür kleine Anerkennungspreise. Ebenso ist für Sitzgelegenheiten und Unterstände gesorgt. Der Verein bittet wegen der Team-Auslosung um pünktliches Erscheinen und wegen der Küchenplanung um eine rechtzeitige Anmeldung per Email an boulebiebertal@web.de.
“Mit dem Scannen des QR-codes erfahren Sie alles, was an dieser Haltestelle für Sie wichtig ist.”
Wie heißt es so schön? “Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.” Auf dem Wege in die Normandie fuhren wir durch Belgien. Zuerst durch den flämischen Teil, in dem niederländisch gesprochen wird, später durch die Wallonie, in dem in 253 Gemeinden Französisch und in neun Gemeinden Deutsch gesprochen wird. Als dritte gibt es die zweisprachige Region Brüssel. Diese Regionen haben eigene Ministerien und sind weitgehend selbständig, bestimmen auch die eigene Verkehrspolitik.
Zwei Nächte hatten wir einen sehr schönen Stellplatz in einem alten Schlosspark zwischen Brüssel und Leuven. Das gehört zu Flandern. Mit dem Wohnmobil in diese Städte zu fahren, war nicht erstrebenswert. Mit dem Bus waren es bis Brüssel allerdings fast 90 Minuten; also entschieden wir uns für Leuven, das in 30 Minuten erreichbar war. Die Haltestelle lag 500m vom Campingplatz entfernt, der Bus fährt sonntags stündlich.