Ein Beitrag zur Gender-Debatte
In der medizinischen Fachwelt, wie auch in unserer Gesellschaft, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein grundlegender Wandel in der Denkweise und im Verständnis der Geschlechteridentitäten vollzogen.
Das heißt: wir haben unsere Einstellungen den Gegebenheiten der Natur angepasst, statt die ideologisch begründete Sichtweise, es gäbe nur “weiblich” und “männlich”, aufrecht zu erhalten.
In der Natur gibt es überall viele Zwischenstufen der geschlechtlichen Ausprägung von Merkmalen, wie auch von sexuellen Identitäten oder Eigenschaften.
Diese werden nun nicht mehr pathologisiert, also als krankhaft angesehen, oder gar für strafbar oder sündhaft erklärt.
Quelle: Romer G, Lempp T,, Geschlechtsinkongruenz, Nervenheilkunde 2022, 41:309-317, Thieme
Prof. Romer arbeitet an der Uniklinik Münster: Mail: g.romer@ukmuenster.de
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Foto: Lindemann