Der Selbst-Bau eines Fledermaus-Detektors

Heute, (31.08.) um 14 Uhr wird das ehemalige TrafoHaus in Rodheim als Fledermaus-Turm an den NABU übergeben und am letzten Wochenende war die 25. internationale Fledermausnacht (Batnight 2021). Es ist also viel los rund um die Fledermaus.
Ich bin inzwischen überrascht, wo überall Ultraschall-Töne entstehen. Hier ein interessantes Video auf youtube::

Die Fähigkeit der Fledermäuse, sich mit Ultraschall zu orientieren und Beute zu jagen, war der Anlass, sich mit dem Thema Ultraschall näher zu beschäftigen. Bei diesem Thema kommen Technik und Natur zusammen
Wer sich mit Fledermäusen und Ultraschall mehr befassen möchte, kann sich einen Fledermaus-Detektor anschaffen oder auch selbst bauen. Diese Geräte sind dann auch geeignet, sich allgemein mit dem Thema Ultraschall zu beschäftigen. Hier ein Überblick über drei Selbstbau-Möglichkeiten: Der Eigenbau für die beiden ersten Typen ist sehr leicht.

1. Bausatz bei Franzis oder Pollin
(unter 20€) wie oben im Video
2. ELV Bausatz Fledermaus-Detektor FMD1 (39,95 €)

Beschreibung der obigen Bausätze

  1. Der preiswerteste Bausatz ist auch der am längsten am Markt vorhandene Typ. Er ist auch zum Einstieg in das Basteln mit Elektronik geeignet. Baubeschreibung: https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Fledermaus.html
    Im obigen youtube-Video wurde dieses Gerät benutzt.
  2. Der ELV-Bausatz kann bereits mehr, ist aber auch etwas teurer. Trotzdem ist dieser Bausatz eine Empfehlung wert, da bereits mehr Infos über detektierte Signale vorhanden sind und die Beschreibung hervorragend ist.
    Eigenschaft: : Frequenz-Bereich: 20-80 kHz hörbar
  3. Die mobile Version eines Fledermaus-Scanners ist für interessierte MAKER interessant. Hier wird nicht nur detektiert sondern auch automatisch nach Fledermäusen gescannt.
    Im Gerät werden ganz einfach ein Mikrofon und ein Mikrocontroller (Kleinst-Computer, ca 10€) mit Anzeige zusammengeschaltet. Allerdings bedarf es auch der Software dazu, die aufgespielt werden muss. Es ist alles gut beschrieben. Nur wenn etwas nicht funktionieren sollte, muss man schon etwas mehr Kenntnisse haben, an welcher Stelle der Fehler liegen könnte. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail.
    Baubeschreibung: https://surasto.de/index.php?cat=Elektronik&page=Fledermaus-Mobil

Alle drei Bausätze sind bei mir vorhanden und werden auch aufgebaut und miteinander verglichen. Die Aufbau-Beschreibung und die Erfahrungen mit den Geräten werden anschließend unter digital-werkstatt-biebertal.de beschrieben. Wer trotzdem bei einem eigenen Aufbau Probleme bekommen sollte: bei mir ist die erforderliche Hilfe vorhanden (winfried.senger@gmail.com).

Etwas mehr zu diesem Thema befindet sich hier


Hochwasser-Check

Wie sieht es aus mit dem Risiko eines Hochwasser-Schadens an meinem Standort?

Hochwasser-Alarm im Kreis Gießen 1984 (Foto THW Gießen)

Wenn bereits in den vergangenen Jahren Hochwasser Land und Gebäude gefährdeten, so muss damit gerechnet werden, dass sich mit zunehmender Erwärmung der Erde diese Gefahren vergrößern.

Wer hat mehr Erfahrung mit den Gefahren und den tatsächlichen Schäden als die Versicherer?
Hier ein Hochwasser-Check aus dem Portal der GDV
(Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. ).

Mit einem Klick auf das Bild (“Hochwasser-Check”) kommen Sie zu diesem Portal

Beachten Sie bitte, dass das Ergebnis des Checks auf den Erfahrungen aus der Vergangenheit beruht,
unser Risiko allerdings in der Zukunft liegt. Unwetter mit Starkregen können überall auftreten.

Digitaler Impfnachweis

Ein Schreiben von einem Ministerium aus Wiesbaden bekommt man eigentlich selten.

Aktuell sind aber sehr viele Briefe versendet worden, und meiner erreichte mich am 2. 7. 2021.

Es geht darum, jedem geimpften Bürger einen elektronischen Nachweis zu geben, dass er vollständig geimpft wurde. Seit einigen Wochen konnte jeder bereits diesen Nachweis von Apotheken in das eigene Handy übertragen lassen.

Mit dem jetzigen postalischen Nachweis vom Ministerium kann jeder Geimpfte selbst den Nachweis in sein Handy übertragen. Dazu gibt es zwei Apps, die den übersandten QR-Code annehmen:

CovPass-App + Corona-Warn-APP

Das Zertifikat ist Europaweit gültig
CovPass-App
Corona-Warn-App

Unabhängig davon bleiben die bisherigen Nachweise im gelben Impfbuch und der Ersatz-Nachweis, der bei der Impfung mitgegeben wurde, weiterhin gültig. Auch der jetzt übersandte Nachweis in Papierform ist gültig und sollte aufbewahrt werden.
Denn: Nicht jeder Nachweis per Handy funktioniert in der Praxis. Das habe ich am vorletzten Wochenende persönlich erfahren. Und manchmal ist auch der Akku des Handys leer.

Wichtig ist noch, dass alle Nachweise nur in Zusammenhang mit dem Personalausweis gültig sind,
denn alle Nachweise lassen sich elektronisch kopieren und damit wäre auch Mißbrauch möglich.

Das übersandte Zertifikat erschließt sich dem Leser nicht sofort. So ist das Blatt für zweimal Geimpfte beidseitig bedruckt und beide Seiten erscheinen dem Leser als identisch. Eine Seiten-Numerierung gibt es nicht. Die Seiten sind aber nicht identisch. Jede Seite beinhaltet das Zertifikat für eine einzelne Impfung.

Lesen Sie weiter unter Impfnachweis, wie dieser digitale-Impfnachweis in die Corona-Warn-App installiert wird.


NACHTRAG: Seit dem 09. 07. 2021 können auch Genesene mit einer Impfung sich ein solches Zertifikat für das Handy ausstellen lassen. Dieses führen die Apotheken durch


Und noch ein Hinweis, welche Apps auf einem Handy hilfreich sein können:

Über alle unten gezeigten Apps wird im Biebertaler-BilderBogen zeitnah berichtet werden.

Fotos: Winfried Senger