Fundsachenversteigerung der Stadt Gießen

Symbolbild: Fundbüro Berlin
Vom Schaukelpferd über Fahrräder, Koffer, Taschen bis zum Staubwedel reichen die Gegenstände, die von vergesslichen Reisenden in den Verkehrsmitteln bzw. auf Bahnhöfen liegengelassen oder verloren werden. Der Leiter des Fundbüros Reichsbahnhauptsekräter Fritz Alisch präsentiert hier einen der letzten Funde: ein fast neuer Kinderwagen mit Kissen und Decken.

In einer Woche ist es wieder mal soweit. Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, werden die Fundgegenstände, deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist und von Eigentümer oder Finder nicht abgeholt wurden, öffentlich versteigert. Die Versteigerung findet nachmittags ab 14.00 Uhr im Innenhof des Rathauses der Stadt Gießen, Berliner Platz 1 statt. Zur Versteigerung gelangen unter anderem Fahrräder.

Vielleicht kann ja der ein oder andere dort schon sein Weihnachtsgeschenk finden. Gerade Fahrräder könnten ein Schnäppchen werden.

Wie sieht das eigentlich bei uns in Biebertal aus? Gibt es solche Versteigerungen auch bei uns? Nein!
Wie der Homepage der Gemeinde zu entnehmen ist, gehen hier die Fundsachen nach der 6 monatigen Aufbewahrungsfrist in den Besitz der Gemeinde über.

Allerdings sollte eine Homepage auch gepflegt sein, gerade was solche Sachen betrifft. Dieses Bild ist ein Screenshot vom 26.09.2024 – also 3 Jahre alt und alle Gegenstände mittlerweile Eigentum der Gemeinde Biebertal. Ein solches Formular muss vom Finder bei Abgabe im Fundbüro ausgefüllt werden/sein.

Mehr zu Fristen, Rechten, Pflichten und eventuellen Finderlohn erfahrt ihr auf fundbürodeutschland.de

Bild: wikimedia.commons
Quelle: Facebook, giessen.de, biebertal.de

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