Am 3. Advent, der diesmal auf den 17. Dezember 2023fiel, fand wieder der zentrale Weihnachtsmarkt Biebertals in Rodheim statt. Klein, aber fein ist er ausgefallen. Neben vielerlei Weihnachtlichem im Bürgerhaus gab es im Außenbereich – bei Waffeln, Würstchen, Lángos, Bier und Glühwein – vor allem Raum für Begegnungen und Wiedersehensfreude.
Eröffnet wurde der Markt durch Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Fabio Lerch, Vereinsvorsitzender der Vereinsgemeinschaft Biebertal am Bürgerhaus. Anschließend gab´s eine adventliche-weihnachtliche Andacht.
Alphornbläser waren da, der Chor Sing & Swing mit Kaffee und Kuchen im kleinen Saal des Bürgerhauses, die Westerwald Pipers, eine Bläserformation sowie eine Seifenblasenkünstlerin und der Nikolaus, der mit seinen Engeln im roten „Schlitten“ mit Blaulicht und Martinshorn vorgefahren kam und kleine Geschenke für die jüngsten Besucher dabei hatte.
Auch Pyramide uns der kleine Märchenwald fehlte natürlich nicht, ebenso wenig wie nebenan der Eierlikör und der Winzerglühwein von Daniel´s Getränkeservice.
Nach der Corona-Pause endlich wieder ein Cafè Speziale des Gesangvereins Eintracht 1863 Rodheim; dieses Mal nur mit der Frauen-Chor-Formation “Sing & Swing”, da der gemischte Chor derzeit nicht singfähig ist. So forderte die Vorsitzende Barbara Lindemann die an- und abwesenden Männer auf, sich für den gemischten Chor anzumelden.
Neben einem bunten Musikprogramm mit vielen Deutschen Liedern, und einem gemeinsamen Gesang zusammen mit dem Publikum, gab es für die über 70 Gäste englische und schwedische Stücke zu hören. Zwischenzeitlich erfuhr man, bei kurzen Leseeinlagen von Barbara Lindemann, “warum die Liebe blind ist und vom Wahnsinn begleitet wird” und die Erklärung eines Vaters zu seinem Sohn, “was Politik ist”. Zu Guter Letzt bildete, wie immer, ein reichhaltiges und leckeres Kuchen Büfett den Abschluss der Veranstaltung; wobei der Austausch der Gäste untereinander nicht zu kurz kam. Währenddessen lief über den Beamer eine bunte Zusammenstellung von Auftritten des Chores, den Andre Kunz zusammengestellt hatte.
Mehr noch, als unten im Bild zu sehen, waren die Kirchenränge vollends besetzt und die Stimmung erwartungsvoll gespannt. Wie schon zuvor berichtet waren der Einladung zum Projektchor in diesem Frühjahr 40 Sängerinnen und Sänger aus der Region gefolgt.
Vor dem Auftritt des Projektchores mit Deutschrock gab es Ohrenschmaus vom Frauenchor “Sing & Swing” mit “Get up and sing”, “Flashlight”, “Circle of life” und “All my loving”. Der zahlenmäßig kleinere gemischte Chor des Gesangvereins Eintracht Rodheim 1863 e.V. performte “Über sieben Brücken”, “Über den Wolken” und “Joshua”. Der ProjektchorChoRockt, nach 5 Probenachmittagen, “An Tagen wie diesen”, “Westerland”, “Skandal um Rosi” und “Tabaluga” – je gefolgt von frenetischem Applaus und Pfiffen; und um eine Zugabe kam die Gruppen nicht herum. Hier nur einige kurze Videoausschnitte aus dem Programm. Die vollständigen Liedbeitrage werden bald auf der Webseite des Vereins abzurufen sein. Ein Besuch der Seite, die auch frühere Konzerte dokumentiert, lohnt allemal.
Die nächsten Termine sind: 11. Februar, 04. März, im Saal der ev. Gemeinde in der Pfarrgasse in Rodheim, je um 14 Uhr. Die Generalprobe am 18. März, ebenfalls um 14 Uhr beginnend, ist dann (voraussichtlich), wie das Abschlusskonzert am 19. März, in der katholischen Kirche St. Anna – um 13.30 Uhr. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen bei geselligem Austausch. Zuvor begleitet die Frauenformation der Eintracht: “Sing & Swing” um 11 Uhr den Gottesdienst dort musikalisch.
Früh bekannt gemacht, kamen die meisten Anmeldungen über die Social-Media-Kanäle des Vereins. Froh und doch überrascht waren die Initiatorinnen und Initiatoren des Gesangvereins “Eintracht 1863 Rodheim” vom Zuspruch auf ihre Initiative Projektchor “ChoRockt” unter dem Motto: “Deutsch-Rock und Pop von A – Z”. Zum ersten Treffen am 14. Januar kamen 40 interessierte Sängerinnen (32) und Sänger (8) aus Biebertal und Umgebung. Wie berichtet wurde, passte da vieles von Anfang an gut zusammen; und das, obwohl keine musikalischen Vorkenntnisse für die Teilnahme am Chor erforderlich waren. Die Musikauswahl begeisterte und das avisierte Ziel: gemeinsam Singen, neue Kontakte knüpfen und geselliges Beisammensein wurde vollends erreicht. Der von der Evangelischen Gemeinde in der Pfarrgasse in Rodheim zur Verfügung gestellte Raum war dazu der passende Ort. Bei der 2. Chorprobe unter der Leitung von Rainer Geitl am 28. Januar im Haus der Evangelischen Gemeinschaft am Bornweg 7 in Rodheim waren es dann sogar 47 Aktive – 34 Frauen und 13 Männern. Davon, so ist zu hoffen, bleiben der “Eintracht” am Ende einige Sängerinnen und Sänger für den gemischten Chor und die Frauenformation erhalten. Hier erste gesangliche Eindrücke:
Zum einstudierten Repertoire des Projektchores zählen Songs wie “An Tagen wie diesen” (Tote Hosen), “Skandal im Sperrbezirk (Spyder Murphy Gang) oder “Ich wollte nie erwachsen sein” aus dem Musical Tabaluga (Peter Maffay). Vielleicht, wenn die Zeit zum Einstudieren reicht, kommen zur Überraschung des Publikums beim öffentlichen Auftritt weitere Songs hinzu. Bei der Begeisterung in der Gruppe darf man gespannt sein.
Neben den organisatorischen Vorbereitungen und der Begleitung durch den Vorstand der “Eintracht 1863 Rodheim” spielt die pädagogisch-didaktisch gekonnte Arbeit des Chorleiter eine wichtige Rolle für das Projekt. In kleinen Schritten werden die Sängerinnen und Sängern an die Songs herangeführt. Denn im Chor singen die verschiedenen Tonlagen ja sowohl unterschiedliche Melodien wie Texte, um ein klangvolles Gesamtbild zu erzeugen.
Dank an Klaus Waldschmidt, der den wieder am Dienstagabend ab 19.30 Uhr probenden Chor Sing & Swing (im Wechsel mit dem gemischten Chor) aufgenommen und in die Zeitung gebracht hat. Am 6. 8. 2021 fand die Jahreshauptversammlung der Chöre des Gesangvereins Eintracht Rodheim 1863 statt. Nachdem bereits im vorigen Jahr in der Kirche St. Anna zeitweilig geprobt werden konnte, machte dann doch die Corona-Pandemie vielerlei Aktivitäten und Projekte zunichte. Erschüttern ließ sich die Truppe jedenfalls nicht, wie die folgenden Bilder zeigen – während andere Chöre aufgeben mussten.