Bitte Fuß vom Gas

Die Frankenbacher Straße Richtung Tankstelle
von Kirchstraße Richtung Frankenbacher Straße

Seit einigen Tagen steht bei der ehemaligen Gastwirtschaft Geller ein Gegrüßt, dass auch ein wenig auf die Straße ragt. Leider ist der Bürgersteig da eh schon sehr schmal. Einen Fußgängerüberweg gibt es dort auch nicht. Trotzdem ist dies von vielen der Weg zur Bushaltestelle. Sie müssen jetzt also auf der Hauptstraße laufen.

Deshalb bitte Fuß vom Gas!!! Egal ob in Richtung Erda/Wilsbach oder von dort kommend in Richtung Gießen.

Gerade viele Autofahrer beschleunigen sehr gerne, wenn sie von Erda kommend an der Tankstelle rechts abbiegen. Auch wenn da theoretisch nur 50 km/h erlaubt sind, muss man diese nicht zwingend ausfahren und schon gar nicht schneller. Gerade jetzt, wo es morgens wieder dunkel ist und die Schüler später zu erkennen sind, sollte umsichtiges Fahren selbstverständlich sein. Auch mittags nach der Schule ist mit erhöhtem Schüleraufkommen zu rechnen.
Nur bei gegenseitiger Rücksichtnahme kommen auch alle wieder heil nach Hause.

Danke für EUER Verständnis.

Fotos: C. Haus

Schüler leben in ihrer eigenen Welt

“Beatles re_light_ed“. Daniel Schulz – Michael Faust – Dieter Faust, Foto: privat Dieter Faust

Eine Musiklehrerin sammelt Schreibweisen ihrer Schüler. Denn es gibt so viele davon, dass es sich lohnt:
Betels, Bidels, Bütels und Batels” ist zwar ganz hübsch, aber „Beatles“ könnte, infolge von Englisch-unterricht, – auch 50 Jahre nachdem Jugendliche schreiend vor ihren Helden zusammengebrochen sind – heutzutage ebenfalls noch richtig geschrieben werden.
Auch Allgemeinbildung könnte helfen, z.B. bei der Frage, wie die Hauptperson in Mozarts „Zauberflöte“ heißt: Erasco oder Ramazotti oder Sarastro? oder Pumpernickel, Paparazzi oder Papageno?
Letztlich ist das alles inzwischen Musikgeschichte, so wie Mozart, Beethoven und Brahms bzw. “Beathofen, Betofen, Motzart, Motzard, Brams oder Heiden oder Claud de bessiere oder Schußkowski”.

Als Lehrer muss man sich daran gewöhnen, dass es heutigen Schülergenerationen schwer fällt, überhaupt noch wahrzunehmen, was außerhalb ihrer Lebenswelt bedeutsam ist. Etwas übertrieben könnte man auch sagen, dass viele kaum noch etwas wahrnehmen, was außerhalb des Horizonts ihres Smartphones liegt.

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