Die Haltung von Landschildkröten im eigenen Garten

Ein Gastbeitrag von Thorsten Geier aus Biebertal

Wer kennt ihn nicht. Unseren Biebertaler Schildkröten Experten Thorsten Geier. Wir bedanken uns für den Gastbeitrag füre den er viele schöne Bilder zur Verfügung gestellt hat.

Wenn man sich mit dem Thema Landschildkröten beschäftigt, denkt man häufig an die natürlichen Lebensräume wie zum Beispiel Griechenland, Frankreich oder Spanien. Aber auch in menschlicher Obhut werden Schildkröten in eigens dafür angelegten Gehegen gehalten.

Schildkröten sind faszinierende Tiere, die eine besondere Pflege benötigen. In der Gemeinde Biebertal gibt es zahlreiche Schildkrötenhalter (viele kenne ich persönlich), die ihre Tiere liebevoll im Garten pflegen. In einem Freigehege im Garten lässt sich so eine möglichst naturnahe Haltung erreichen.

Die Beobachtung von Schildkröten ist sehr faszinierend. Obwohl sie eher als “stille” Tiere gelten, haben sie dennoch ihre eigene Persönlichkeit und können sehr interessante Verhaltensweisen zeigen. Einige Schildkröten sind sehr neugierig und kommen gerne aus ihrem Versteck hervor, um ihre Umgebung zu erkunden, während andere eher scheu sind und sich lieber zurückziehen. Viele kennen ihren Halter – oder sehen in jeder Person einen großzügigen Futterspender.

Europäische Landschildkröten, wie beispielsweise die Griechische Landschildkröte, fühlen sich in einem Freigehege, welches naturnah gestaltet ist, äußerst wohl. Dieses Gehege bietet den Tieren eine Art Abenteuerspielplatz, der aus Steinen, Wurzelholz, Erdwällen, zahlreichen Kletter- und Versteckmöglichkeiten, Wasserstellen sowie einer Vielzahl geeigneter und ungiftiger Pflanzen besteht. Wenn es um Schlüpflinge oder Jungtiere geht, genügt zunächst eine kleine Fläche von beispielsweise 2-4 m². Es ist jedoch wichtig, dass dieser Bereich vor Fressfeinden wie Mardern, Füchsen, Dachsen, Waschbären, Ratten und anderen Tieren wie Hunden oder Greifvögeln geschützt wird. Auch ausgewachsene Landschildkröten benötigen, abhängig von Art, Unterart und Alter, mindestens eine Fläche von 15 m² pro Tier. Wenn beispielsweise drei ausgewachsene Landschildkröten zusammengehalten werden, ist im Garten ein beträchtlicher Platzbedarf erforderlich.

Den ganzen Beitrag und noch mehr Bilder findet ihr im Bereich Natur.

Fotos: Thorsten Geier

Unbedachte Fütterung unliebsamer Gesellen

Foto: wikipedia

Bei unserem Besuch in der Kläranlage in Rodheim war eines der Themen, dass immer wieder Lebensmittel über Spülbecken und Toilette in die Kanalisation entsorgt werden – und damit allerlei Lebewesen gefüttert werden, die eigentlich niemand in seiner Nähe wissen möchte, da sie als Krankheitsüberträger gelten.

Also bitte: unbrauchbar gewordene Nahrungsmittel gehören in die grüne Tonne. 

Denn auch im Kompost locken Lebensmittel eher unliebsame Kulturverfolger an, die sich lieber bei Ihnen am und im Haus bedienen, als in der Natur zu jagen oder zu buddeln.

Einen ausführlichen Bericht über Kammerjäger finden Sie auf unserer Infrastrukturseite.