Nach dem Moor nach Lauterbach

Der Ankerturm ist um einiges älter (1266) als der Strolch und das Lied vom verlorenen Strumpf

Den Rückweg (siehe vorhergehenden Artikel, Nachrichten vom 29. Mai) nahmen wir über Lauterbach, das wir – oh Schande! – beide nicht kannten. Es liegt 25 km nordöstlich vom Hoherodskopf.
Wir parkten in der Bahnhofstraße, stiegen aus und wunderten uns: Lauterbach ist gar nicht laut! Es war sogar ungewöhnlich still am Rande der Innenstadt. Nun, der Name kommt ja auch nicht vom Geräusch, sondern von der Lauter, die den 14.000 Seelen großen Ort *1) durchfließt. Lauter heißt rein, sauber. Nach den Regenfällen war der 28km lange Fluss (der in die 13km lange Schlitz fließt, die wiederum in die Fulda mündet und dann als Weser ihre Fracht in die Nordsee trägt) zwar trübe, aber die hohe Fließgeschwindigkeit verspricht klares, sauberes Wasser, was man an den Stromschnellen erkennen kann.

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Foto Eveline Renell

Warum an die Nordsee fahren?

Flut gibt`s auch in Heuchelheim. Und Ebbe in der Gemeindekasse Biebertal
Ein Ausflugstipp für den Dienstagnachmittag

Am Dienstag beginnt um 14.11 Uhr in Heuchelheim der große Faschingsumzug. Anschließend empfehlen wir einen Spaziergang in Richtung Heuchelheimer Seen. Während die Bieber sich innerorts noch gemäßigt zeigt, so kann man kurz hinter dem Ortsende bereits sehen, wie sich das Wasser ausgebreitet hat. Ein schönes Schauspiel. Leider ist wohl in dieser Zeit kein Obstbaumschnitt vorgesehen, denn sonst müssten die Leute, die die Streuobstwiesen pflegen, dies wohl vom Boot aus tun. Das wäre doch auch ein kleines Filmchen wert.

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