Gelungener Museumstag in Frankenbach

Ein Gastbeitrag von Thomas Prochazka

Am letzten Sonntag wurde das Wetter doch noch gut, und gut war auch der Besuch im Frankenbacher Heimatmuseum. Der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach hatte im Rahmen des Biebertaler Museumstages eingeladen, und viele Besucherinnen und Besucher aus dem Dorf und der Umgebung sahen sich die schöne Dauerausstellung an.

Daneben gab auf dem Brunnenplatz Kaffee und Kuchen sowie Bratwürste und gekühlte Getränke. Nach etwas zögerlichem Beginn konnten die fleißigen Helferinnen und Helfer am späten Nachmittag feststellen, dass von Kuchen und Würstchen nichts mehr übrig geblieben war. Besondere Freude hatten zahlreiche Kinder am Suchspiel im Museum, für deren Teilnahme sie anschließend mit kleinen, von der Volksbank Heuchelheim zur Verfügung gestellten Geschenken belohnt wurden. Insgesamt ein schöner Tag rund um das Heimatmuseum.

Bild & Text: T. Prochazka

Heimatmuseum Frankenbach ist ab Sonntag, 7. April wieder geöffnet

Ein Gastbeitrag von Thomas Prochazka
Teile aus der Küche
Ein Schlafzimmer

Ab diesem Tag bis zum Oktober kann das Heimatmuseum des Heimat- und Geschichtsvereins Frankenbach (www.hugv-frankenbach.de) in der Kirchstraße 26 mit seiner schönen Ausstellung wieder an jedem 1. Sonntag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr besucht werden. Auch außerhalb dieser Zeiten sind Besichtigungen durch Einzelpersonen und Gruppen möglich. Interessenten wenden sich bitte an Hans-Jürgen Käfer (Tel. 01711275423 oder über E-Mail: info@hugv-frankenbach.de). Der Eintritt ist frei.

Eine alte Schrotmühle

Das Museum besteht aus insgesamt fünf Ausstellungsräumen, von denen sich einer im Erdgeschoss befindet und vier im ersten Stock. Im Erdgeschoss sind Gerätschaften ausgestellt, die bei der Ernte und der Getreideverarbeitung benötigt wurden, so u. a. eine Feegmühle1. Im Treppenhaus des 1. Stocks erinnern Hinweise an die Frankenbacher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Im ersten Stock befinden sich eine sehenswerte Bauernstube, ein Schlafraum, eine Küche und ein kleiner Schulraum, die mit den jeweils entsprechenden Möbeln des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ausgestattet sind. Ergänzt wird dies durch zahlreiche Gegenstände für den täglichen Gebrauch, wie  Küchengeräte, traditionelle Kleidungsstücke und vieles mehr.

Ein wunderschöner und schwerer Ofen

Bilder und Text: Thomas Prochazka


1) Mit einer Feegmühle trennte man die Spreu vom Korn. Bei kleinen Bauern geschah dies mit Hilfe des Windes und einem Sieb.

Quelle: Heimatverein Rodheim

Kultur to go

Viele von euch haben es bereits mitbekommen. Für alle, die 2023 18 Jahre alt werden gibt es vom Staat 200€ für Kulturstätten in ganz Deutschland. Dazu zählen Konzerte, Theater, Kinos, Museen, aber auch Bücher und Tonträger, wie CDs oder Schallplatten, die ja wieder total in Mode sind.

Nur wie komme ich an die Kohle? Dazu muss man sich die entsprechende App im Store herunterladen. Dürfte für euch ja heute alle kein Problem mehr sein. Diese ist selbstverständlich kostenlos. Dort muss man sich registrieren und durch Nachweis von Alter und Wohnort das Budget freischalten. Dies funktioniert über folgende Methoden:

  • deutsche Staatsangehörige über die eID-Funktion des Personalausweises (Onlineausweis)
  • EU-Staatsangehörige mit der eID-Karte
  • Drittstaatsangehörige mit dem elektronischen Aufenthaltstitel

Das Budget von 200€ kann direkt, bzw. ab dem 18. Geburtstag der Jugendlichen benutzt werden. Die gewünschten Angebote werden über die App reserviert und anschließend vor Ort abgeholt, bzw. in Anspruch genommen.

Noch schöner wäre es natürlich wenn ihr dazu auch Angebote in Biebertal und Umgebung nutzt. Als Beispiel wäre da vielleicht die Büchertreppe in Wettenberg zu nennen. Auch wenn ihr vielleicht nicht direkt wisst, etwas mit den 200€ anzufangen – Kino geht doch immer und zur Not kann man davon doch wunderbar Geschenke (Bücher + Musik) für andere besorgen,

Den elektronischen Ausweis haben wir übrigens in 3 Teilen im Februar 2022 bereits vorgestellt. (Teil 1, Teil 2, Teil 3)

Solltet ihr noch Fragen haben, dann wendet euch am besten direkt an diese Email-Adresse: kulturpass@bkm.bund.de oder schaut auf kulturpass.de vorbei

Bild: wochenblatt-reporter.de
Info: Gemeinde Biebertal