Rangoli – Ein Weihnachtsbrauch aus Indien

In vielen Dörfern und Gemeinden Indiens werden in der Adventszeit schöne Bilder vor der Kirchentüre oder auch der eigenen Haustüre auf den Boden gemalt. Diese nennt man Rangoli. Die Materialien bestehen aus farbigem Reis, farbigem Sand, Quarzpulver oder Blütenblättern.

Der Zweck von Rangoli ist es, Stärke und Großzügigkeit zu spüren, und es wird angenommen, dass es Glück bringt. Dabei werden Entwürfe von einer Generation zur nächsten weitergegeben, wobei sowohl die Kunstform als auch die Tradition am Leben erhalten bleiben.

Designdarstellungen können ebenfalls variieren, da sie Traditionen, Folklore und Praktiken widerspiegeln, die für jeden Bereich einzigartig sind.

Das Foto ist vom Künstler Dr. Nilima Surve anlässlich des günstigen Anlasses von Diwali in Pune, Maharashtra.

Vielleicht bekommt ja jetzt der ein oder andere Künstler bei uns auch Lust, solche Bilder zu erstellen. Die Materialien gibt es ja nicht nur in Indien.

Fotos: wikipedia, wikimedia.commons
Quelle: Wikipedia, bosch-diy.com

Der Glückscent

1 Cent Münze

“Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nichts wert” hieß es im vergangenen Jahrhundert.
Das Ganze hat man dann auf die 1 Cent Münze übertragen. Aber was bedeutet das Sprichwort eigentlich?

Jeder Mensch träumt davon, den großen Gewinn zu machen und über so viel Geld zu verfügen, dass er sich keine finanziellen Sorgen mehr machen muss – ein Traum, der durchaus legitim ist. Aber auch ein Traum, der – wenn er in die Realität geholt werden soll – viel Arbeit und Verstand benötigt. Denn jeder große Geldberg fängt mit einem kleinen Pfennig oder Cent an. Nur wer hart arbeitet und jeden Cent schätzt, kann am Ende auch die großen Taler einstreichen. Übersetzt man dies einmal in die Praxis, dann bedeutet dies, dass es sich lohnt, auch für einen kleinen Preis zu arbeiten oder Zeit zu investieren. Viele kleine Geldsummen ergeben am Ende nämlich auch eine große Summe. Und wer die kleinen Beträge schätzen gelernt hat, wird dann auch mit einem großen Betrag verantwortungsvoll und sicher umgehen können – auch wenn dann noch mal ein ganz anderes Wissen notwendig werden.

Mir wurde es so beigebracht, dass man sich auch nach jedem Pfennig/Cent bücken soll, wenn man einen auf der Straße findet. Schließlich könnte es ja auch ein Glückscent sein. In Wikipedia steht dazu: Glückspfennig – Einen Pfennig zu finden bedeutet im Volksmund „Glück haben“.

Der Glückspfennig ist ein Symbol für Reichtum. Indem man ihn – physisch wie symbolisch – verschenkt, wünscht man dem Empfänger, dass ihm niemals das Geld ausgehen möge.
Geschichtlicher Hintergrund:
Der Glückspfennig wird oftmals als kleinere Ausgabe des goldenen Tauftalers oder des Weihgroschens angesehen, der in früheren Jahrhunderten – in der Hoffnung, Hexen zu vertreiben – an die Stalltür genagelt oder stets mitgeführt wurde. Aufgrund der aktuellen Situation tritt nun das 1-Cent-Stück an seine Stelle.

Da die slowenische 1-Cent-Münze ein Storchenmotiv trägt, ist sie zunehmend als Geschenk zur Schwangerschaft oder Geburt eines Kindes beliebt.

Auch ich habe mich a 16. Juli brav gebückt und den Cent nicht liegen lassen. Aber Glück hatte ich am Abend beim Eurolotto nicht. Noch nicht mal meinen Einsatz habe ich wieder bekommen. Was habe ich falsch gemacht? Hätte ich den Lottoschein sofort beim Finden ausfüllen müssen? Vielleicht kann mir ja jemand von unseren Lesern Tipps geben, was ich demnächst zu beachten haben, sollte ich wieder einen Cent auf der Straße finden. Und diesen werde ich mit Sicherheit auch nicht liegen lassen, denn: Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

Bilder: C. Haus
Quellen Wikipedia, btn-muenzen.de

Ergänzung von Eveline:
Lieber Christoph, wenn Du alle Glückspfennige, die Du für Eurolotto ausgibst, sparst, wird Dein Geldberg über die Jahre tatsächlich größer werden. Beim Glücksspiel werden lediglich die Lottogesellschaft und Vater Staat reich. Denn laut Lotto.de sehen da die Gewinnchancen z.B. beim Eurojackpot wie folgt aus:

Bei anderen Spielvarianten stehen die Chancen auf einen gr0ßen Geldregen noch erheblich schlechter.