Allee “Baum des Jahres” an der A4

Der erste “Baum des Jahres” Die Stieleiche, 1989

2015 ist meine Tochter in die Nordeifel umgezogen. Seitdem kenne ich die Allee “Baum des Jahres” an der A4 zwischen Köln und Aachen (genauer zwischen Abfahrt Kerpen und Düren). Falls Sie noch nie davon gehört haben, wundert mich das nicht. Es wurde kaum etwas darüber veröffentlicht. Ich habe lediglich einige Zeitungsartikel von 2019 gefunden, dass Bäume vertrocknet seien. Wann die Idee geboren wurde, weiß ich nicht. Die Umsetzung durch das Verkehrsministerium von Nordrhein-Westfalen erfolgte erst 2014 nach Beendigung von Ausbauarbeiten auf der A4. Zwei recht hohe Lärmschutzwälle beidseitig wurden als Pflanzfläche ausgewählt und immer 5 Bäume einer Art gepflanzt. Entsprechend der Liste “Baum des Jahres” begann man mit der Stieleiche und endete 2018 mit der Esskastanie. Nun ist kein Platz mehr vorhanden. Aber vielleicht greifen andere Verkehrsministerien das Projekt auf und führen die Allee an anderen Autobahnen weiter. In einzelnen Gemeinden gibt es solche Alleen auch. aber mir gefällt die Aktion an der A4 besonders gut, weil sie den Baum auch Leuten näherbringt, die nicht extra in den Wald oder Park gehen.

Lesen Sie weiter unter: Nachbarschaften. Allee Baum des Jahres A4

https://de.wikipedia.orgAllee Baum des Jahres A4

wikipedia. Baum des Jahres Fladderlohausen Rundweg

2. Der Feldahorn -Neue Bäume im Gailschen Park

Der Feldahorn: 5-lappige, kleine Blätter; Foto Ev. Renell

Der Feldahorn- Baum des Jahres 2010 – ist ein in Mitteleuropa häufiger Kleinbaum. Er wird etwa 10-15 m hoch. Der höchste in Deutschland steht in Buckow/Brandenburg mit 31,7 m Höhe.
Was zeichnet den Feldahorn aus? Er hat eine schöne Rinde, leuchtet im Herbst strahlend gelb und dient vielerlei Getier als Lebensraum. Er ist ein „Herzwurzler“, d.h. die Wurzeln wachsen sowohl in die Tiefe als auch in die Breite. Der ganze Wurzelorganismus sieht von der Seite wie ein Herz aus. Damit kann er sich gut mit Wasser versorgen. Er ist wärmeliebend und kommt gut mit Stadtklima zurecht. Wenn es ihm gut geht, wird er bis zu 200 Jahre alt.  Die Früchte stehen zu zweit an einem Stiel und fast eben (wie ein Feld =Eselsbrücke). An jungen Zweigen werden manchmal Korkleisten gebildet; für die Korkgewinnung sind sie nicht ausreichend Ansonsten hat man den Feldahorn vielfältig genutzt.

Weiter lesen unter : natur.biebertaler-bilderbogen.de/2-der-feldahorn-neue-baeume-im-gailschen-park/