Pflaster statt Spritze

Aktuell kommen viele Innovationen in Bezug auf Medikamenten und Impfungen gegen Corona in die Medien.

Mit einem Pflaster statt einer Spritze das Corona zu bekämpfen ist eine solche Neuerung in aktueller Entwicklung.

Ein Pflaster statt einer Spritze

Ein Pflaster aus dem 3D-Drucker

In ersten Tests mit einem Corona-Impfstoff hat es sich gut bewährt und das Immunsystem von Versuchstieren sogar deutlich stärker angekurbelt als ein über herkömmliche Nadeln injiziertes Vakzin, berichtet ein Team von Medizinern und Nanoingenieuren im Fachblatt »PNAS«.
Das Pflaster wird für einige Zeit auf die Haut geklebt und versorgt den Körper über ein System von Mikronadeln schmerzfrei mit dem Impfstoff.

Zudem könnte das Pflaster von jedermann selbst eingesetzt werden, ohne dass ein Besuch bei Fachpersonen nötig ist.
Die Forscher testeten ihr Pflaster zunächst an Mäusen, um zu messen, ob der Impfstoff gut übertragen wird und wie das Immunsystem darauf reagiert. Deutlich besser als eine mit der Spritze unter die Haut übertragene Dosis, so die Auswertung: Die durch den Impfstoff angeregten T-Zellen und antigenspezifischen Antikörper erreichten im Blut nach der Pflasterimpfung eine 10- bis teilweise 50-fache Konzentration

Das mit Corona-Impfstoff getestete System könne sehr einfach auch für Impfungen gegen Grippe, Masern oder Hepatitis umgewandelt werden, sagen die Wissenschaftler.

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Quellen:
Foto: Spektrum der Wissenschaft

Spektrum der Wissenschaft 27.09.2021
PNAS September 28, 2021

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