Bald startet sie wieder, die Wandersaison: Die 22 km lange Strecke des abwechslungsreichen Wanderweges Kelten-Römer-Pfad wurde wieder als Qualitätswanderweg zertifiziert. Er erfüllt zum 4. Mal die Kriterien des DWV = Deutschen Wanderverbandes: Wanderfreundliche, durchgängige Markierungen, naturbelassene Wanderwege mit Naturattraktionen und hier zahlreichen Sehenswürdigkeiten an der Wegstrecke. Er ist damit einer von 362 Qualitätswegen “Wanderbares Deutschland” und bietet Einblicke in keltisches wie römisches Leben in der Vorzeit im Gleiberger Land, wobei die Kommunen Biebertal, Wettenberg und Lahnau zusammenarbeiten. Alle 3 Jahre müssen die Qualitätswege den Prüfprozess des DWV durchlaufen, um weiterhin mit der Zertifizierung werben zu können. Eine kostenfreie Wanderkarte ist in der Kreisverwaltung Gießen, Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus, Klimaschutz am Riversplatz 1-9 sowie in den Rathäusern in Biebertal, Lahnau, Lollar und Wettenberg oder an der Tourist-Info Gießen bzw. per E-Mail an tourismus@lkgi.de zu bekommen.
Eine super Idee hatte Arthur Ruppert mit seinem Erzählabend. Dazu hatten er und der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach vergangenen Dezember eingeladen. Dabei erzählen Zeitzeugen von dem Leben früher in Frankenbach -ergänzt mit historischen Bildern.
Und die Damen und Herren (alle Ü70), die dafür gewonnen werden konnten, hatten selbst auch viel Spaß dabei, in alten Geschichten zu verweilen. So wurden aus den 4 Themengebieten, die Moderator Arthur Ruppert ins Visier genommen hatte, gerade einmal 2 Stück behandelt. Die Zeit war viel zu schnell vorbei. Kurzerhand wurde dann Teil 3 + 4 in eine weitere Veranstaltung geschoben und diese findet nun am kommenden Freitag, den 16.Februar um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Frankenbach statt.
Diesmal sind die politische Situation von 1930 bis 1945, die Auswirkungen des 2.Weltkrieges und der tragische Luftangriff auf Frankenbach und die Geschichte der Religionsgemeinschaften Themen des Abends. Die Aspekte werden von Artur Ruppert mit Bildern veranschaulicht. Die Besucherinnen und Besucher haben ausreichend Gelegenheit, Fragen an die Erzählenden zu stellen.
Dass der Abend gut angenommen wurde, zeigt das Foto mit zahlreichen Zuschauern und Fragen an die Zeitzeugen. Gerade für mich als “Zugezogener” sehr interessant und mit Sicherheit nachahmenswert in anderen Dörfern. Man sieht sich also am 16.02.2024 um 19 Uhr im Bürgerhaus Frankenbach. Für Getränke ist bestens gesorgt.
Passend zu den Protesten der Eltern für eine gute Kita-Versorgung in Biebertal im Januar 2024 wurde im Deutschen Ärzteblatt eine große Untersuchung mit 156.807 Patienten vorgestellt, die auf erhöhte Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von körperlichen wie psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter im Zusammenhang mit Kindheitstraumata aufmerksam macht.
Der Begriff Kindheitstrauma umfasst in dieser Untersuchung emotionalen, psychischen und sexuellen Missbrauch sowie emotionale und physische Vernachlässigung während Kindheit und Jugend. In anderen Untersuchungen (Weleff und Potter) werden zudem schlechtes Gesundheitsverhalten, schlechte psychische Gesundheit und biologische Veränderungen mit in die Belastungssituationen von Kindern hinzugerechnet.
In Deutschland berichten 20-30 % der Erwachsenen, mindestens eines dieser Kindheitsbelastungen erlebt zu haben. Insbesondere Teilnehmer/innen ab 40 Jahre berichteten häufiger über Kindheitstrauma. Ein Drittel davon berichtete von mehrfachen Traumata-Arten betroffen gewesen zu sein. Geschlechtsunterschiede zeigten sich nur in geringem Maße im Zusammenhang von Kindheitstrauma und Erkrankungswahrscheinlichkeit. Je früher solche Ereignisse erlebt werden mussten, um so schwerer waren die späteren Krankheitsverläufe. Nach körperlichem Missbrauch wurden altersabhängige Zusammenhänge für nahezu alle Erkrankungen beobachtet. Für Angst und Depression waren Altersunterschiede am wenigsten von der Trauma-Art abhängig; sie kommen jedoch gehäuft zusätzlich als psychische Reaktion zu den körperlichen Erkrankungen vor.
Da Kindheitstraumata ein Teil der individuellen Vergangenheit sind, die durch die betroffene Person kaum oder gar nicht beeinflusst, zum Teil (wegen der kindlichen Anmesie) nicht einmal erinnert werden können, werden diese Erfahrungen im Erwachsenenalter oft nicht mit den verbundenen Erkrankungen in Verbindung gebracht. All das hat aber langfristige persönliche wie gesellschaftliche Belastungen zur Folge!
Körperliche Vernachlässigung in der Kindheit bedeute für die Risiken Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Depression eine um 14-27 % höhere Auftretenswahrscheinlichkeit. Der Zusammenhang von Missbrauch und emotionalen Kindheitstraumata zeigte für Krebs 12-23 % und beim Schlaganfall eine um 43-59 % höhere Wahrscheinlichkeit, Typ 2–Diabetes 20-50 % und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) 65-89 %. Interessanterweise zeigten in diese Zusammenhang verhaltensbezogene Risikofaktoren für solche Erkrankungsbilder wie Rauchen, Alkoholkonsum oder Übergewicht im Vergleich nur einen geringen Effekt. Für psychische Erkrankungen, insbesondere Depression und Ängste, waren die Zusammenhänge nach emotionalen Kindheitstraumata am größten – etwa 3-fach höhere Wahrscheinlichkeit (67-83 %).
Aus den Pellkartoffeln konnte man faule Stellen leicht herausdrücken; bei den rohen Kartoffeln sieht man zwar dunkle Stellen, weiß aber noch nicht, wie tief sie gehen. Im Prinzip sind diese Kartoffeln bei geringem Befall essbar. Aber die herausgedrückten Teile sind einfach eklig. Und laut Lebensmittelgesetz gelten Lebensmittel, die Ekel erregen, als verdorben. Was ist das eigentlich? Es handelt sich um das Erscheinungsbild der Krautfäule = Phytophthora infestans.Das ist eine Kartoffelkrankheit, die zwischen 1845-49 erstmals in Irland auftauchte und große Hungersnot hervorrief. Etwa 1 Million Menschen starben, 2 Millionen wanderten aus. Die Krankheit griff bald auf andere europäische Länder über. Bevorzugt wächst der pilzliche Erreger in nassen und kalten Jahren und auf Böden, auf denen kein Wechsel der Kultur stattfindet. Bei der Kartoffel sollten es mindestens vier Jahre sein. Der ökologische Anbau ist leider genauso betroffen.
Auch in diesem Jahr stand das Zusammentreffen beim Start-Event der Biebertaler Gewerbetreibenden, wie alle Aktivitäten des Vereins, unter dem Motto “Wir werden persönlicher”. Der 1. Vorsitzende Joachim Besier und seine Vorstandskolleg/innen konnten am 16. Januar 2024 rund 60 Mitglieder des Biebertaler Gewerbevereins beim 10. Neujahrsempfang begrüßen. Diesmal, “Zwischen Spirituosen, Kühltheke und Metzgerei“, wie der Kollege Klaus Waldschmidt im Gießener Anzeiger schrieb, bei Mitglied Christian Falk, im Edeka-Markt in Rodheim. An ihn ging, nach einigen Begrüßungsworten und guten Wünschen für das Geschäftsjahr 2024, der Dank ebenso wie an sein Team: Für Organisation, Snacks, Getränke, die Möglichkeit sich im Markt zu treffen und auch einmal “hinter die Kulissen” zu schauen, die die Kunden sonst nicht zu sehen bekommen.
Dirk Schulte, 2. Vorsitzender, wies auf das nächste große Event des Gewerbevereins hin:
Schatzmeisterin Petra Schmidt verwies nochmals auf die »BieberTaler« als Geschenkgutscheine im Wert von 5, 10 und 20 €, die eine Erfolgsgeschichte seien. Allein im letzten Jahr blieben dadurch rund 20.000,- € Konsumpotenzial bei den heimischen Unternehmen gebunden.
Dieses Motto unterstrich dann Apothekerin Mira Sellheim, die für alle einen kleinen weißen Apotheken-Messbecher mitgebracht hatte. Er wird auch die Mensur genannt. Er wurde früher tatsächlich so in Apotheken verwendet. Heutzutage könne er in der Küche gute Dienste leisten.
Patricia Ortmann, stellvertretend für das Vereinsmitglied Gemeinde, dankte dem Verein bei ihrem Grußwort für seine Aktivitäten und die Unterstützung der örtlichen Betriebe und Firmen, z.B. mit der Aktion “Heimat shoppen”. Damit blieben ca. 20.000,- € an Umsatz bei den hiesigen Geschäftsleuten. Der lange Abend bot dann vielfältige Gelegenheit zu Gesprächen mit den Firmenvertretern … und, es konnte geklärt werden, dass der 11. Neujahrsempfang im neuen Stützpunkt Mitte der Biebertaler Feuerwehr im Januar 2025 stattfinden wird. Aktuell wäre dort die Endreinigung im Gange, so dass ein Umzug der Feuerwehren in absehbarer Nähe liege.
Kleine Randbemerkung:
Man wird sehen! Der Zeitpunkt des Umzuges war ja schon mehrfach deutlich nach hinten verschoben worden.
Ein aktuelles Bild (links, Januar 2024) von neuen Bauhof zeugt auch nicht gerade von kompetenter Arbeit!; mal abgesehen davon, dass die Isolierung erst jetzt nach Monaten aufgebracht wird.
Lachen, Kopfschütteln, Verärgerung sowie Spekulationen über die Mehrkosten für die Bürger sind bei den Spaziergängern vor Ort immer wieder zu beobachten.
Dann nahm sich Christian Falk die Zeit, etwas zu sich, seinen 10jährigen Werdegang, unter anderem als Marktleiter im Edeka-Herkules-Markt in Gießen und dem Markt in Rodheim zu sagen. Leider dauerte es, bis der Neubau des großen Marktes in Rodheim realisiert werden konnte; doch 2019 war es so weit und er konnte sich selbständig machen, das Geschäft von der EDEKA, einer Kooperation von Märkten, übernehmen. Der Zeitpunkt stellte sich, angesichts der damals niedrigen Kreditzinsen, als günstig heraus; aber gerade im letzten Jahr z.B. verteuerten sich die Energiepreise um mehr als das Dreifache zu einer fünfstelligen Summe im Monat. Auch die zunehmende Automatisierung erfolge nicht, wie man vermuten könne, um Kosten für Mitarbeiter einzusparen, sondern weil die Gewinnung von Mitarbeiter/innen immer schwieriger werden. Gerade die Zufriedenheit seiner Angestellten liege ihm sehr am Herzen.
Bei so hoher Beteiligung wurde auf eine komplette Vorstellungsrunde verzichtet. Stattdessen präsentierten sich und ihr Business Christine Gößl (Kontextual Coaching) und Cornelius Tissen (Tissen Unfallinstandsetzung & Fahrzeuglackierung) als Vereinsmitglieder, die erstmals beim Neujahrsempfang dabei waren.
Den Abend nutzten die Teilnehmer/innen, um “alte Bekannte” zu sehen, um neue Kontakte zu knüpfen und sich besser kennen zu lernen. Dabei ermunterte Joachim Besier seine Mitglieder, sich intensiv um weitere Mitglieder für den aktiven und rührigen Verein zu bemühen.
Wahltag in Deutschland ist der 9. Juni – schon mit 16 darf gewählt werden
Oben sind die Flaggen der Gründungsmitglieder der EWG abgebildet: Belgien – Luxemburg – Niederlande – Deutschland – Frankreich – Italien
In Deutschland findet die Europawahl am Sonntag, 9. Juni 2024, statt. Deutsche Staatsangehörige sowie Unionsbürgerinnen und Unionsbürger können ihre Stimme abgeben, sofern sie mindestens 16 Jahre alt und an ihrem Wohnort ins Wählerverzeichnis eingetragen sind. Es ist auch möglich, per Briefwahl oder aus dem Ausland zu wählen. Interessant ist, dass es kein allgemein gültiges Wahlalter gibt. In fast allen Ländern darf erst ab 18 gewählt werden., Nur Deutschland und Griechenland erlauben die Wahl ab 17. Jahre. – Erstmals zur Wahl 2024 wird das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt),
Das Mindestwahlalter für das aktive Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament wird in Deutschland künftig von derzeit 18 auf 16 Jahre abgesenkt. Der Bundestag hat am Donnerstag, 10. November 2022, einen dazu von den Koalitionsfraktionen vorgelegten Gesetzentwurf zur Änderung des Europawahlgesetzes (20/3499) gegen die Stimmen von Union und AfD gebilligt. Der Abstimmung lag eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Inneres und Heimat zugrunde (20/4362).https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw45-de-europawahlgesetz-917458
Lesen Sie weiter unter Nachbarschaften. Europäische Union In den nächsten Wochen werden in Abständen von einigen Tagen jeweils 2 EU – Länder vorgestellt.
2024 ist es wieder soweit. Sonst ist diese meist im Herbst, aber da 2023 keine statt gefunden hat. lädt Fr. Ortmann direkt nach der 5. Jahreszeit zur Bürgerversammlung ein:
Freitag, 16.02.2024 um 19 Uhr im großen Saal im Bürgerhaus Rodheim
Viele Tagesordnungspunkte sind erst einmal gar nicht angekündigt. Sie wird sich zum Haushalt 2024 äußern, Laut Zahlen in den Biebertaler Nachrichten v. 26.01. wird dieser ein ordentliches Minus hinterlassen. Weitere Punkte sind Gemeinde & Gemeindewerke, Investitionen in Infrastruktur, Familienbad, Baugebiet & Gewerbegebiet, sowie die Kindertagesstätten, die ja kürzlich auch Thema einer Demo vor dem Rathaus waren.
Fragen aus der Bürgerschaft wird sie auch wieder beantworten. Da dürfte mit Sicherheit das Thema Radwege wieder auf der Agenda stehen. Solltet ihr noch Fragen haben, dann reicht sie doch direkt bei der Bürgermeisterin per Email an portmann@biebertal.de ein. Achtung Stichtag ist 09.02.2024.
Selbstverständlich werden wir im Nachgang über die ‘Bürgerversammlung berichten.
Mich haben die vergangenen Tage vermehrt Anrufe mit mir unbekannter Telefonnummer angerufen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, waren es sogenannte Ping-Anrufe.
Ping-Anrufe zielen darauf ab, den Angerufenen neugierig zu machen und damit zu einem Rückruf zu bewegen. Oft kommt der Anruf aus dem Ausland, beginnt mit einer teuren 0137-Rufnummer oder versucht mittels einer vermeintlich kostenlosen 0800-Rufnummer ein R-Gespräch auszulösen. Ein Rückruf kann daher mit sehr hohen Kosten verbunden sein.
Diese Anrufe sind nicht neu. Das Bild oben ist aus dem O2-Hilfeforum, wo bereits 2017 Hilfestellungen gegeben wurden. Meine Anrufe kamen aus dem Jemen (+967), aus Indien (+96), Belgien (+32) und Österreich (+43). Solche Nummern sind schon an der Ländervorwahl zu erkennen. Ist ja eigentlich ganz schön, dass die ganze Welt mit mir Kontakt haben möchte, aber nicht auf diese Art und schon gar nicht mit der Abzocke.
Was kann man dann dagegen tun? Auf jeden Fall keine Nummer zurück rufen, die ihr nicht kennt. Solltet ihr doch mal zurückrufen, sofort auflegen. Zudem kann die Rufnummer per Einstellung am Smartphone blockiert werden – dies verhindert aber nicht die Möglichkeit eines Rückrufs. Am besten ihr meldet die Nummer umgehend der Bundesnetzagentur.
Solchen Leuten, die hinter diesen Ping-Anrufen stehen, das Handwerk zu legen, ist fast hoffnungslos. Aber wenn wir aufgeben, haben die gewonnen und ziehen mit einer Telefonnummer immer weiter Menschen ab. Deswegen lasst uns die Nummern immer wieder melden, damit andere keinen Schaden erleiden. Wie beim Enkeltrick kann es jeden von uns treffen.
Am Samstag den 27. Januar fand beim Tennisverein Bieber eine Faschingsparty für die Kita Kinder aus Bieber statt.
Die Kita Leitung Petra Kämmerer wollte etwas besonderes für die Kinder machen und hat mich nach einer Idee gefragt. Klar, da kann man doch was machen! Also plante ich eine eigene Faschingsparty für den Kindergarten. Der Tennisverein bot uns seinen Raum zur Miete an; also konnte es losgehen. Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
Zum, wenn die Corona-Pandemie nicht gewesen wäre, beinahe 25. Mal fand am Sonntag, den 14. Januar 2024 die Bildungsveranstaltung des Bildungswerkes für Kommunalpolitik in Hessen statt. Der Verein der Freien Wählergemeinschaft Biebertal hatte dazu und zum Neujahrsempfang in das Bürgerhaus Rodheim geladen, die Zuhörer und Diskutanten mit Sekt und Häppchen empfangen. Frau Mohr konnte zahlreiche Gäste begrüßen. Insbesondere hieß sie den Referenten Peter Franz willkommen. Er ist niedergelassener Allgemeinmediziner aus Ehringshausen-Katzenfurt, Abgeordneter in der Vertreterversammlung der Kassenärtzlichen Vereinigung und unter anderem Vorsitzender des Ärztenetzes für die Region Lahn-Dill.