Ich finde es traurig

Wenn man mal die 3 Moderatoren, die 3 Presseleute und die 2 aus Heuchelheim abzieht, kommt man auf ganze 11 Teilnehmer aus Biebertal. Ich habe das Gefühl, dass jeder nur noch was fertig haben will, aber nicht bereit ist dafür auch selbst mal mit anzupacken. Viele Projekte kosten Geld – ja – und wenn man auf die Gemeinde wartet, dann kann man noch viele Monde warten.

Damit etwas voran gebracht wird, gibt es solche Dialoge. Und ich als Reporter vom Bilderbogen war neben der Journalistin der Gießener Zeitung mit Abstand der jüngste in der Runde. Woran hat es gelegen? Das würde ich in nachfolgender Umfrage gerne von unseren Leserinnen und Lesern wissen. War es die Uhrzeit? War es der Brückentag? Besteht überhaupt Interesse an so einem Dialog? Es wird sich doch immer beschwert, dass man nicht gehört wird. Wenn nicht bei so einer Veranstaltung – wann dann? Gerade die Jugend moniert ja immer, dass sie kein Gehör finden. Dann muss man halt mal seinen Hintern bewegen und zu solchen Veranstaltungen gehen. Sie hatten ja immerhin beweglichen Ferientag und somit mit Sicherheit kein Zeitproblem, wie vielleicht einer, der keinen Brückentag hatte. Die nachfolgende Umfrage ist bis 14.07.24 geschaltet. Ihr könnt dabei eine der vorgegebenen Antworten auswählen oder eine andere Antwort einfügen. Es werden bei der Umfrage keinerlei Daten erfasst. Wir sehen also nicht, wer wie geklickt hat. Ein Bericht mit Ergebnis folgt dann im Anschluss.

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Bürgerdialog 2

Warum waren so wenige beim Bürgerdialog? Warum warst DU nicht da?

Die Umfrage ist abgelaufen!

Bild 1: C. Haus
Bild 2: Gemeinde Biebertal
Quelle: eigene Teilnahme

2 Kommentare

  1. Eine konkreter gefasste Fragestellung oder zur Methodik (wurde 3 Stunden nur geredet?) hätte die Sache interessanter gemacht.

    Im Übrigen finde ich die pauschalisierte Aussage “die Jugend moniert ja immer…” Sehr undifferenziert. Damit schafft man Distanz.

    1. Hallo Miriam, vielen Dank für deinen Kommentar. Zur Methodik. In diesem Fall wurde jetzt nur geredet und Wünsche gesammelt. Einerseits wurde aufgeschrieben, was es schon alles gibt, anderseits wurde notiert, was noch fehlt. Siehe dazu weitere Beiträge im Biebertaler Bilderbogen in der Dorfzeitung. Aber vorgesehen waren eigentlich kleine Gruppenarbeiten. Es standen im hinteren Teil 6 Gruppentische bereit. Deswegen wurde für die Veranstaltung auch 3 Stunden angesetzt. Das mit den Jugendlichen habe ich extra ein wenig provozierend formuliert. Die Jugend im Kreis hatte an diesem Tag Schulfrei. Wenn ich aber etwas bewegen möchte, dann muss ich auch mal selbst mit anpacken, oder bei solchen Veranstaltungen mitwirken. Man kann nicht immer erwarten, dass man Wünsche äußert und dann wartet man, bis die Gemeinde was macht. Schließlich sind es auch Bürger und der Dialog ist ja nicht ans Alter gebunden.

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