Fliegen ohne CO2 im Modellflugverein MFV

Ein Gastbeitrag von Tobias Wostl

Am 6. November 2022 fand die 8. Rc Modellbaubörse, veranstaltet vom Modellflugverein Biebertal, statt.

Gebrauchte, aber auch Neuware wurde versucht an den Mann zu bringen. Eine Börse dient aber nicht nur zum Verkauf der Hobbyartikel, sondern auch zum Austausch von Informationen, Erfahrungen und Berichten von diesem schönen Hobby.

60 Tische wurden zum Verkauf der Sachen vergeben, aber auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Würstchen, belegte Brötchen, Getränke, sowie Kaffee und Kuchen wurden angeboten, um das gemütliche beisammen sein aufzurunden.

Wer mehr Bilder sehen will, HIER sind sie.

Für weitere Informationen rund um das Hobby Modellflug steht der MFV Biebertal gerne zur Verfügung. Entweder auf der Homepage www.mfv-biebertal.de oder bei gutem Wetter vor Ort auf dem Modellflugplatz hinter dem Rodheimer Gewerbegebiet.

Vielleicht schon vormerken:
Adventsfliegen – Sonntag, 4.12.22

Anfahrt zum Modellflugplatz (Hinter Orion)

Text und Fotos : Tobias Wostl

Experimental-Ballonstart

Gestern, am 18. Mai startete vom Gelände der Gießener Universität ein Helium-Ballon mit mehreren Experimenten aus dem Bereich der Physik und der Biologie, die Ergebnisse des Einflusses der Stratosphäre (ca. 35 km Höhe) bringen sollen.

Ankunft des Ballons am Startpunkt im Heinrich-Buff-Ring

Beteiligte sind StudentInnen, Studenten und Mitarbeiter des II. Physikalischen Institutes sowie ein Amateurfunker.

Von Seiten der Physik sind Experimente mit Strahlungsmesstechnik an Bord, von Seiten der Biologie geht es um Bakterien und Sporen. Natürlich fährt auch eine Kamera mit. Über die einzelnen Versuche und die daran Beteiligten wird an dieser Stelle noch ausführlich berichtet werden. Einige Daten (vor allem die Positions-Daten) werden während des Fluges über einen “Tracker” mit Handy-Technik und mit einem Positions-Sender mit Amateurfunktechnik realisiert. Hier ist unser Redakteur Winfried Senger mit seiner Amateurfunk-LIzenz mit dabei. Die vollständigen Daten der Experimente werden auf einer Speicherkarte festgehalten.

Detektor für Kosmische Teilchen
Petrischale für Experimente mit Bakterien und Sporen
Eine Wetterballon-Sonde wird als Positions-Sender umprogrammiert

Zunächst gibt es Startvorbereitungen, dann folgt der Start.

Befüllung des Ballons
Ein etwas holpriger Start etwa um 12 Uhr.

Das Spannende nach dem Start: Wohin wird der Ballon getrieben, und wo wird der Ballon nach dem Platzen in 35 km Höhe und nach dem einstündigen Sinkflug wiedergefunden?

Wie bei jedem Experiment dieser Art ist das Wiederauffinden des Ballons nicht gesichert. Die Dauer des Gesamtfluges wurde auf etwa 3 Stunden geschätzt: 2 Stunden Aufstieg und eine Stunde Sinken an einem Fallschirm. Die Windrichtung in den verschiedenen Höhen spielt dabei die entscheidende Rolle. Und so waren nach dem Start und nach dem Platzen des Ballons viele Augen auf das Funk-Gerät gerichtet, das die GPS-Daten des Ballons übertrug. Ein Fahrzeug war anschließend unterwegs, um die Rückkehr des Ballons zu beobachten, zu verfolgen und den Ballon zu finden.
Doch dann trat das ein, was nicht passieren sollte. Etwa eine Stunde nach dem Start endete die Funk-Übertragung der Sonde, was auch erwartet worden war. Doch nach dem Platzen des Ballons sollten sowohl der Tracker als auch das Funkgerät wieder Kontakt zum Ballon bekommen.
Doch diese Kontakte kamen nicht zustande..
Um 16:26 Uhr, nach mehr als 4 Stunden, folgte ein Status-Update: Der Ballon ist verschollen !

Da bleibt nur die Hoffnung, dass jemand den Ballon findet und sich bei den Eigentümern meldet. Über den Hessischen Rundfunk und FFH soll ebenfalls Hilfe bei der Ballonsuche gebeten werden. Auch wenn jemand unserer Leser den Ballon gesichtet hatte: Bitte melden.

Was auf jedenfall bei den Akteuren bleibt, ist die Freude beim Aufbau der Experimente, ein spannender Start und wieder ein Mehr an Erfahrung. Dies bleibt den Beteiligten erhalten, auch wenn der Ballon im Augenblick “verschollen” ist.


Fotos und Video: Winfried Senger

Aller Anfang ist schwer ……

So sagt man, und so ergeht es jetzt auch mir, mit der
Digital-Werkstatt-Biebertal.de

Ein Beitrag der Spiegel-Netzwelt zeigte das aufs deutlichste: Allein das Herz der Digitalisierung, der Computer im Mikroformat, lässt jeden Beginner in der neuen Digital-Welt schlicht verzweifeln: Es gibt so viel !!!!

Allein die Vielfalt des “ARDUINO”-Mikrocomputers erschlägt einen. Preise meist im einstelligen Bereich und ungeheure Vielfalt
Foto: Spiegel Netzwelt

Eine einfache Lösung drängt sich dem Gründer des Biebertaler-Bilderbogen.de geradezu auf:

EINFACH ANFANGEN !!
UND LEUTE MITNEHMEN, die INTERESSE AM THEMA HABEN

ARDUINO und RASPBERRYPI sind die Begriffe von großen MicroComputern-Familien. Und mit Arduino fangen wir an.

Bereits in den letzten Monaten des Jahres 2021 wurden neue Homepages zu den Themen begonnen und mit etwas Inhalt gefüllt.

  • Digital-Werkstatt-Biebertal.de
  • Technik-und Natur.de
  • dig-idee.de
  • ……….

Nicht alles wird so bleiben wie es in den Plattformen begonnen wurde. Das war auch beim Biebertaler-Bilderbogen.de so. Im Laufe der Zeit entwickeln sich die Themen nach eigenen Regeln; und zunächst wird alles zugelassen, viel probiert. Sich irren und erfolgreich sein und weitermachen wird die Lösung sein.

Wie es weitergeht steht hier

Helikopter-Treff am Himmel über Rodheim

Vor dem blauen Himmel sahen die Hubscharauber wie richtig große Typen aus. Dieses Zusammentreffen fand aber auf dem Modellflugplatz in Rodheim (hinter dem Orion-Gebäude) statt. Am Sonntag, den 10. Oktober trafen sich Piloten zu einem SCALE-Treffen, das heißt, maßstabgetreue Flug-Modelle wurden ausgestellt und auch mit den Flugeigenschaften vorgeführt.

“Das Erstellen eines maßstäblichen Modells eines Flugzeugs oder Hubschraubers und dieses Modell so originalgetreu als möglich vorzufliegen, erfordert viel Zeit und Hingabe. Es gilt, sich mit der Historie, den technischen Eigenschaften sowie den fliegerischen Fähigkeiten des Originals zu beschäftigen. Es verlangt ein besonderes handwerkliches Geschick in der Erstellung von technischen Zeichnungen und dem Bau des Modells. Weiterhin werden aber auch die nötigen fliegerischen Fähigkeiten vom Modellbauer abverlangt, um das Modell vorbildgetreu durch alle Flugfiguren zu steuern. Das gelungene Modell dann fliegen zu sehen, bringt die Freude über den Einsatz.” (aus der DAEC-Quelle)

Der gewählte Maßstab und die sich damit ergebende Modellgröße können vom Modellbauer frei gewählt werden und variieren sehr stark. Die wichtigste Regel ist das maximal zulässige Gewicht. Derzeit beträgt diese Gewichtsgrenze 12 kg für funkgesteuerte Modelle. Alle hier gezeigten Modelle sind elektrisch betrieben.

Hier einige Eindrücke von diesem Event bei bestem Wetter:

Noch mehr Fotos gibt es unter Hobbies


Quellen:
DAEC-Scale-Modelle
Fotos: Winfried Senger und Eveline Renell
Video: Winfried Senger