Wer Schlafprobleme hat, kennt das: Man wird nachts um 3 Uhr wach und es dauert dann schon mal zwei bis drei Stunden, bis man wieder einschläft.
Bei Babys ist das ähnlich.
Das liegt an den verschiedenen Schlafphasen während der Nacht, bei denen es wie mit einem Aufzug hinab in den Schlaf oder hinauf in den Wachzustand geht.
Ist man länger als 3 Minuten wach, registriert es das Gehirn bewusst. Dagegen wird das nur Sekunden dauernde Aufwachen, um zum Beispiel die Körperposition zu wechseln, nicht bewusst wahrgenommen.
Ist man jedoch wach und über den müden Punkt, hat man selbst – oder haben Eltern – meist keine Chance mehr sich – oder ihr Kind – zum Schlafen zu bringen. Man ist gezwungen, auf den “Fahrstuhl” der nächsten Schlafphase zu warten.
Es kann also sinnvoll sein, mit dem Kind aufzustehen und etwa eine Stunde lang gemeinsam mit dem Kind etwas Ruhiges zu machen – z.B. Lesen. Anschließend kann man versuchen das Kind erneut hinzulegen und auch selbst wieder Schlaf zu finden.
Quelle: Zeitschrift Eltern, 2/2020
Eine kurze Erklärung insbesondere der Schlafphasen finden Sie z.B. unter folgendem Link: https://www.maennergesundheitsportal.de/themen/gesunder-schlaf/was-ist-schlaf/schlafphasen/
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