Regenschirm – eine sau coole Erfindung

bunte Regenschirme

Ihn gibt es in vielen Farben und Variationen. Und das beste daran: Man wird nicht nass, wenn es regnet. Die erste schriftliche Erwähnung datiert zwar auf das Jahr 800, allerdings setzte sich der Regenschirm erst im 19. Jahrhundert richtig durch. Vorher war er eher ein modisches Accessoire für Frauen. Entworfen und angefertigt werden Regenschirme traditionell von Schirmmachern, heute beherrscht jedoch die industrielle Massenproduktion den Markt.

Nun nehmen die großen Schirme leider viel Platz weg. Deshalb gibt es auch den “Knirps“. Erfunden wurde er 1927 von Hans Haupt aus Solingen. 5 Jahre später übernahm Bremshey & Co. die Massenproduktion für den Knirps. Die Firma Ernst Doppler aus Österreich, Europas Nummer eins für die Herstellung von Regenschirmen, übernahm 2005 die Marke. Bereits 1999 wurde die Produktion in Deutschland eingestellt. Erst mit neuer Technik, Design und Leichtbaumaterialien konnte die Verkaufsstagnation beendet werden.

Heutzutage scheint der Regenschirm aber wieder völlig uncool zu sein. Wenn ich morgens bei Regen das Haus verlasse, nehme ich einen Schirm mit. Zudem habe ich den Knirps immer im Rucksack dabei. Wenn ich dann aber bei der Bushaltestelle ankomme, stelle ich oft fest, dass ich einer von ganz wenigen bin, die einen solchen Regenschirm mit sich führen. Viele Jugendliche und Schüler haben keinen Schirm auf oder dabei, obwohl es nass macht vom Himmel. Klar können viele Arztpraxen, Busunternehmer und andere bald einen zusätzlichen Handel damit betreiben, allerdings finde ich es gerade in Bussen doch recht angenehm, mich nicht auf durchnässte Plätze zu setzen.

Dabei sind Regenschirme extrem vielfältig einsetzbar. Sie schützen nicht nur vor Wasser, sondern auch vor Sonne oder dienen sogar als Minigewächshaus, wie im Bild neben zu sehen ist.

Dabei gibt es heute ganz moderne Regenschirme. Nicht nur die optisch deutlich schönen, sondern auch welche, die sich so zusammenklappen lassen, dass die Nasse Seite nach innen verschwindet; oder ganz modern welche, die mit dem Smartphone verbunden sind. Das z. B. bietet der 106 € teure Regenschirm von Kisha. Gefertigt aus besten Materialien, mit hohem Know-How sind KISHA Schirme durch die Bluetooth Verbindung mit Ihrem Smartphone unvergesslich! Verlassen Sie den Raum, meldet sich der Schirm per App. Vergessen Sie den Schirm, können Sie den Standort auf der Map sehen, wo sich Ihr KISHA befindet. Nebenbei weist Sie die App, bevor Sie das Haus verlassen, darauf hin, ob es erforderlich ist, den Schirm mit zu nehmen. Die App checkt das Wetter und weist Sie auf Regenwahrscheinlichkeiten hin.

Ihr seht, Regenschirme sind gar nicht so uncool, wie einige denken. Sie schützen vor Regen und Sonne oder können zum Gewächshaus umfunktioniert werden. Zudem gibt es sie in vielen Variationen – von ganz einfach bis zum Hightech von Kisha. Ich jedenfalls werde auch weiterhin meine Regenschirme nutzen und bleibe somit, zumindest oben rum, trocken. Denkt an “Schirm, Charme und Melone”!

Fotos: pxhere.com, Facebook
Quellen: wikipedia, umbrella-store.com, amazon.de