Still war es lange Zeit um Vereine, die in Chören ihre Stimme erhoben haben, aber auch um Aktivitäten von Vereinen, wie dem Verein für Archäologie im Gleiberger Land, den örtlichen Obst- und Gartenbauvereinen oder Kaninchenzuchtvereinen, die in den Medien selten auftauchen. Dazu kamen die Einschränkungen während der Corona-Jahre 2020/21, die viele Aktivitäten unmöglich gemacht hatten und manchem Verein sogar den Garaus brachten.
Der NABU z.B. konnte dennoch von der insektenfreundlichen Bepflanzung des Kreisels Richtung Heuchelheim, im Bereich des Turnerplatzes oder an der Familienwiese in Rodheim sowie dem Ausbau der Trafostation zum Fledermaus-freundlichen Haus berichten. Vom Vogel- und Naturschutzverein wurden Nistkästen kontrolliert und gereinigt, im Dachgeschoss der Fellingshäuser Kirche neu angebracht. Am Orchideenstandort Rimberg und Bornweg wurden Pflegemaßnahmen durchgeführt. Die Population der Salamander profitierte von Schutzmaßnahmen.
Obst- und Gartenbauvereine möchten gerne neue Streuobstbäume für die kommenden Generationen pflanzen – dazu aber muss zunächst das Baumkataster aktualisiert werden, um zu sehen, wo Bäume vital und gepflegt sind oder nicht mehr gepflegt werden, welche abgestorben oder längst verschwunden sind. Nach einer größeren Ausstellungsfläche für die archäologischen Funde vom Dünsberg wird gesucht. Last but not least waren natürlich auch die Rammler (Kaninchenböcke), ungeachtet jeder Krise, weiterhin aktiv, und auch die Angler pflegten Ihre Anlagen, wie viele ungenannte im Gemeinwesen ihre ehrenamtlichen Beiträge leisten. All das findet in den Medien wenig Beachtung, so dass ich dachte, da müssen auch mal ein paar lobende Worte her! Vielen Dank Euch fleißigen Händen und organisierenden Köpfen.
Fotos: Lindemann