100 Jahre Ehrenmal auf dem Bieberer Friedhof

Bürgermeisterin Patricia Ortmann und Ortsvorsteherin Angelika Götz

Nie wieder Krieg“, so hieß es nach dem menschengemachten Desaster zweier Weltkriege.
Leider haben sich die Machthaber überall in der Welt nicht an diese Maxime gehalten … es ging immer so weiter.

Das Denkmal auf dem Friedhof in Bieber, wie auch an vielen anderen Orten, soll der Opfer des Krieges gedenken;
mahnt über den Frieden nachzudenken und über den Preis, den wir bereit sind, für unsere Freiheit zu zahlen.

Für den 3. September 2022, 100 Jahre nach Einweihung des Gedenkmals, hatte der Heimatverein Rodheim-Bieber zu einer Gedenkfeier geladen. Leider konnte der Vorsitzende des Heimatvereins und Initiator der Veranstaltung Helmut Failing krankheitsbedingt dann nicht teilnehmen. Für ihn verlas die Ortsvorsteherin Angelika Götz die Historie des Ehrenmals, die im ausführlicheren Artikel auf unserer Rodheim-Seite zu lesen ist.

Immer wieder haben Bieberer Bürger gesammelt und sich eingesetzt, um dieses Denkmal 1922 zu errichten, 1953 zu erweitern und 2005 zu sanieren.

Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass Soldaten eine Familie, Eltern, Frauen, Kinder hatten. Sie alle sind Verlierer, egal wer behauptet einen Krieg gewonnen zu haben.

30 Besucher/innen kamen zur Gedenkfeier, auf der Pfarrerin Johanna Fröhlich und Kirchenvorstand Klaus Waldschmidt die Grüße des Kirchenvorstandes der Evangelischen Emmausgemeinde Bieber übermittelten.

Foto: Klaus Waldschmidt;
Quellen: Gießener Allgemeine 30.08..2022 und o4.09.2022